Der YouTuber Fritz Meinecke hat mit seiner Serie 7 vs. Wild eine richtige Hype-Sendung geschaffen. Sieben Kandidaten werden in der Wildnis ausgesetzt. Mitnehmen dürfen sie dabei je nach eigenen Fähigkeiten verschiedene Gegenstände. Eine Woche lang müssen sie auf einer einsamen Insel ausharren und verschiedene Challenges bewältigen. Den Gegenstand, den alle Kandidatinnen und Kandidaten mit dabeihaben, ist ein GPS-Tracker. Wie die Technologie dahinter funktioniert, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Was bedeutet GPS?
Die drei Buchstaben GPS stehen für Global Positioning System. Mit einem globalen Positionsbestimmungsystem lässt sich der eigene Standort jederzeit bis auf wenige Meter genau bestimmen. Die Technik stammt ursprünglich aus den 1970er Jahren und wird seitdem vom US-Militär stetig weiterentwickelt. Seit gut 30 Jahren ist es voll funktionsfähig und wird weltweit angewandt. Wie gesagt, lassen sich Positionen auf bis zu 10 Meter genau herausfinden, bei günstigen Standorten nahe einem Empfänger und hochwertigen Geräten geht das sogar zentimetergenau.
So wie Tempo stellvertretend für Taschentücher steht, wird auch die Bezeichnung GPS als pars pro toto für alle modernen Ortungssysteme verwendet. Solche Ortungsgeräte wurden ursprünglich im Militär eingesetzt. Heutzutage verfügt jedes iPhone und jede Apple Watch über die Fähigkeit, sich per GPS orten zu lassen.
Wie funktioniert GPS?
Um ein Gerät mit der GPS-Technologie orten zu können, spielen Satelliten eine große Rolle. Ein GPS-Empfänger muss dabei das Signal von vier Satelliten empfangen – und das gleichzeitig. Die Signale, welche von den Satelliten ausgesendet werden, wertet das GPS-Gerät aus. Je nachdem, wie lange das Signal vom Sender zum Empfänger braucht, kann das GPS-fähige Smartphone den eigenen Standort herausfinden.
Während GPS ursprünglich im Militär eingesetzt wurde, hat heute fast jeder Zugang dazu. Anfangs konnte ein GPS-Gerät keine Signale senden, wodurch es optimal dazu geeignet war, zu navigieren, ohne den eigenen Standort an andere verraten zu können. Deshalb waren hauptsächlich Schiffe und Fahrzeuge des Militärs mit GPS ausgestattet. Heute kann jedes Smartphone nicht nur als Empfänger, sondern auch als Sender fungieren. Das ist praktisch, wenn wir unseren Live-Standort an Freunde schicken wollen. Wer Angst davor hat, permanent geortet zu werden, sollte die Ortungsdienste an seinem Handy einschränken. Hilfreich sind diese heutzutage vor allem bei der Navigation, weshalb auch Autos mit GPS ausgestattet werden.
Fazit: Das ist GPS
GPS ist also ein weltweit anerkannter Standard zur Ortung von Gegenständen. Während es früher Militäroperationen vorenthalten war, können wir heute alle davon profitieren. Durch GPS können wir navigieren und unseren Standort teilen. Permanent aktives GPS schmälert die Akkulaufzeit eines Handys und macht uns auffindbar. Wer das nicht will, sollte es abschalten.
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