Wenn bei einem Computer kein Touchscreen vorhanden ist, dann muss die Steuerung via Maus und Tastatur erfolgen. In Notebooks sind beide Eingabegeräte bereits integriert, bei Stand-PCs und All-in-One-Rechnern ist es nicht der Fall. Hier ist der Griff zu externen Geräten unumgänglich, andernfalls können keine Eingaben gemacht werden. Die Auswahl ist mittlerweile riesengroß und man muss sich unter anderem die Frage stellen, ob die Maus/Tastatur ein Kabel haben soll oder nicht. Auf den ersten Blick haben kabellose Produkte die Nase vorne, doch damit ist es nicht getan. Eine deutlich höhere Bedeutung hat der Einsatzzweck. Der Preis spielt wiederum nur eine kleine Nebenrolle, denn einen wirklichen Unterschied gibt es nicht mehr. Das bezieht ich auf die Allgemeinheit, Ausnahmen sind je nach Modell nicht ausgeschlossen.
Als Ergänzung sei erwähnt: Obwohl es in den nachfolgenden Zeilen vorrangig um die Computermaus geht, lassen sich die Stärken und Schwächen auch auf die Tastatur übertragen.
Kabellos – das sind die Vor- und Nachteile
Wenn man sich für eine kabellose Maus, wie die sehr stylische und präzise Dell WM615, entscheidet, dann liegt der größte Vorteil ganz klar am fehlenden Kabel. Für viele ist es nämlich ein Störfaktor, der in diesem Fall behoben wird. Außerdem ist es nicht nur praktischer, sondern es sieht auch noch wesentlich besser aus. Vor allem, wenn der Schreibtisch so clean wie möglich sein soll. Ein weiterer Pluspunkt ist die einfache Installation, da am Ende des Tages einfach nur ein Bluetooth-Gerät hinzugefügt werden muss. Von einem Mehraufwand, im Vergleich zu einer Maus mit Kabel, kann nur im sehr geringen Maß gesprochen werden.
Ein Nachteil stellt die Batterie beziehungsweise der Akku dar, da die Energiespender im Auge behalten werden müssen. Im Laufe der Zeit hat sich allerdings auch hier einiges getan, sodass eine volle Ladung ohne Probleme mehrere Monate hält. Dieser Punkt ist also kein Grund, um sich gegen eine kabellose Maus zu entscheiden. Mehr Einfluss hat die Signalübertragung, die unter Umständen eine leichte Verzögerung aufweisen kann. Im normalen Alltag wird man davon nichts bemerken, bei Spielen (wie einem schnellen Shootern) kann es zumindest der Fall sein. Höherpreisige Modelle haben aber auch hier stark aufgeholt.
Kabelgebunden – das sind die Vor- und Nachteile
Die Stärke von kabelgebundenen Mäusen ist ganz klar die optimale Übertragungszeit ohne irgendwelche Abweichungen. Am Blatt Papier stimmt das auch, bei alltäglichen Aufgaben ist davon aber nichts zu spüren. Als normaler Computernutzer profitiert man von diesem Vorteil also nicht. Die Wende kann sich erst bei Games zeigen. Dem Ganzen folgt auch noch ein Nachteil, denn das Kabel macht nicht unbedingt einen schönen und modernen Eindruck. Manchmal kann es außerdem im wahrsten Sinne des Wortes stören.
Fazit
Die Frage lässt sich unterm Strich sehr einfach beantworten. Für Alltagszwecke kann man zwischen beiden Ausführungen gleichermaßen und ohne irgendwelche Nachteile entscheiden. Die Mehrheit wird aber wohl zur kabellosen Maus greifen, da das Kabel stört und nicht sonderlich schön ausschaut. Gamer werden hingegen die kabelgebundene Maus bevorzugen, da vor allem bei schnellen Shootern eine optimale Übertragungszeit wichtig ist. Ein Muss ist es aber natürlich nicht.
Es kommt somit auf den Einsatzzweck an, welche Ausführung mehr Sinn macht. Grob wird zwischen „Alltag“ und „Gaming“ unterschieden.
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