Windows 10 war beziehungsweise ist ein gutes Betriebssystem von Microsoft. Vor allem, wenn man sich den Vorgänger Windows 8 ansieht. Das OS konnte bei den Nutzern überhaupt nicht punkten, was unter anderem am Kachel-Konzept lag. Der Konzern wollte etwas Neues ausprobieren, das ging aber nach hinten los. Man hat dann zwar mit Windows 8.1 an einigen Stellen nachgebessert, es war aber nicht mehr als eine Notlösung. Langfristig hätte die Aktualisierung den Druck der Nutzer nicht standgehalten. Somit kam vergleichsweise schnell Windows 10 auf den Markt. Bei diesem Betriebssystem hat Microsoft auf seine User gehört und zum Beispiel das beliebte Startmenü zurückgebracht. Mittlerweile ist aber auch das nicht mehr aktuell, Ende 2021 erblickte Windows 11 das Licht der Welt.
Das System ist bei allen neuen Geräten, wie dem schicken und pfeilschnellen Microsoft Surface Pro 8, vorinstalliert. Windows-10-Nutzer können aber ebenfalls kostenlos umsteigen. Noch ist es nicht dringend, da der Support von Windows 10 erst im Oktober 2025 endet. Wirklich Sinn macht das Warten aber nicht, denn die 11er-Version macht in einigen Punkte eine deutlich bessere Figur.
Auf Produktivität optimiert
Wer mit seinem Windows-Computer produktiv arbeiten möchte, der ist mit Windows 11 bestens bedient. Das OS ist in vielen Bereichen darauf optimiert, unter anderem ist Microsoft 365 tief mit dem Betriebssystem verbunden. Und da Office ein zentrales Thema beim Arbeiten ist, macht es in jeder Hinsicht Sinn. Ein Beispiel für die optimierte Integration: Dateien und Dokumente sind übersichtlicher dargestellt und können schneller und effektiver gefunden werden.
Besseres und aufgeräumteres Startmenü
Das Startmenü ist wenig überraschend auch in Windows 11 vertreten. Es ist aber nicht nur einfach da, sondern es wurde deutlich überarbeitet. Standardmäßig ist es beispielsweise in der Mitte platziert (kann geändert werden), außerdem wurden die nicht sonderlich beliebten Live-Kacheln entfernt. Das lässt das Menü sowohl schlanker als auch moderner aussehen.
Microsoft hat aber nicht nur das Startmenü optisch verändert, sondern das ganze OS aufgefrischt. Auch Animationen haben den Weg ins System gefunden, was die Bedienung flüssiger erscheinen lässt. Generell kann man sagen, dass Windows 11 seine Designsprache deutlich konsequenter durchzieht.
Der Snap Assist ist vorhanden
Beim produktiven Arbeiten sind zwei Fenster nebeneinander Standard. Manchmal benötigt man sogar noch mehr, für die 11er-Version kein Problem. Einfach mit der Maus über das rechts oben platzierte Maximieren-Icon fahren und schon zeigt sich der Snap Assistent. Dieser stellt einem verschiedene Layouts zur Verfügung, um bis zu vier Fenster gleichzeitig am Bildschirm anordnen zu können.
Neues Kontextmenü
Bei einem Rechtsklick mit der Maus auf eine Datei zeigt sich das neue Kontextmenü. Es wurde einer Diät unterzogen und beherbergt oben die wichtigsten Funktionen als Icon. Darunter sind die wichtigsten Befehle angeordnet und für noch mehr Optionen ist ein Klick auf „Weitere Optionen anzeigen“ ausreichend.
Deutlich übersichtlichere Einstellungen-App
Die Einstellungen-App unter Windows 10 war definitiv kein Meisterwerk, man hat sie nicht wirklich gerne genutzt. In Windows 11 hat Microsoft sie daher komplett überarbeitet, mit Erfolg. Der Aufbau ist wesentlich logischer und auch optisch sind es zwei verschiedene Welten.
Direct Storage für Gamer
Zu guter Letzt darf Direct Storage nicht vergessen werden. Es richtet sich an Gamer und beschleunigt Spiele. Da eine Umsetzung für Windows 10 nicht geplant ist, macht ein kostenloser Umstieg vor allem für Gamer Sinn.
Am Ende sollten aber natürlich alle irgendwann wechseln, denn 2025 stellt Microsoft den Support für Windows 10 ein.
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