Insbesondere Freiberufler und Gründer tendieren zu Beginn einer selbständigen Karriere zum Home-Office. Im Alltag stellt sich das Arbeiten im eigenen Zuhause jedoch oft als problematisch heraus. Wir helfen bei der Entscheidung und zeigen 5 alternative Modelle, die dich im Arbeitsalltag definitiv besser unterstützen.
Das Home-Office scheint für Einzelkämpfer die perfekte Lösung zu sein: Es kostet nichts (extra), bietet absolute Flexibilität und kann nach Belieben eingerichtet werden. Aber stimmt das? Kann man so einfach ein Büro mieten?
Home-Office: Chancen und Risiken
Von zu Hause aus zu arbeiten klingt für viele Selbständige verlockend. Keine Arbeitswege, kein Telefonlärm und reduzierte Kosten. Dafür viel Raum für Kreativität! Doch Heimarbeit bringt auch einige Nachteile mit sich. Denn, wer alleine im Home-Office sitzt vereinzelt. Es fehlt der Austausch mit Gleichgesinnten.
„Das größte Problem für die Arbeit im Home-Office ist der fehlende informelle Austausch mit Know-How-Trägern.“
Für Gründerinnen und Gründer liegt hier das größte Risiko. Besonders in der Anfangsphase eines Unternehmens oder einer Selbständigkeit ist das Zulassen von Open Innovation – der Austausch mit erfahrenen Know-How-Trägern – der beste Garant für den unternehmerischen Erfolg.
Chancen
- Vereinbarkeit von Arbeit und Familie
- Kosten- und Zeiteinsparung für Anfahrtswege
- Kosteneinsparung
- Stressreduktion und fokussierteres Arbeiten
- Reduktion der Krankheitstage
Risiken
- Fehlende Beziehung zu Kollegen, Isolation
- Geringerer Austausch von Know-How
- Gefahr, dass Arbeitszeitvorgaben nicht eingehalten werden (z. B. Arbeiten an Sonn- und Feiertagen)
- Vermischung von Arbeit und Privatleben
- Gefahr der Ablenkung – hohe Selbstdisziplin notwendig
5 Modelle, die für externe Arbeitsplätze sprechen
#1 Das Modell „Digitaler Nomade“
Mit dem Laptop ins Café oder doch lieber in ein Büro mieten in Berlin? Mehr Klischee als Café geht eigentlich nicht. Dennoch ist es eine gute Idee, ab und an unter Leuten zu sein. Besonders kreative Arbeiten brauchen immer wieder neue Impulse und Inspirationen. In den eigenen vier Wänden ist diese auf Dauer aber Mangelware. Worauf du dich aber nicht verlassen kannst, ist stabiles Internet, ein freier (großer) Tisch und eine angemessene Umgebungslautstärke.
#2 Das Modell „Virtuelles Büro“
Den ersten Schritt zu einem professionellen Geschäftsauftritt machst du mit einem virtuellen Büro. Du mietest monatlich die Empfangs-Services eines Business Centers an. Bei Bedarf – z.B. während deiner Kundentermine – können Anrufe entgegengenommen werden. Zudem erhältst du eine repräsentative Adresse und kannst für Kundentermine die Meeting-Räumlichkeiten nutzen.
#3 Das Modell „Coworking Space mit Flex-Arbeitsplatz“
Fällt die Wahl auf einen Flex-Arbeitsplatz übernimmst du eine monatlich kündbare Mitgliedschaft in einem Coworking Space. Du kannst dadurch alle zur Verfügung stehenden Plätze im offenen Büro nutzen. Das bedeutet aber auch, das ein Arbeitsplatz frei sein muss. Flex-Arbeitsplätze sind daher günstiger als feste Arbeitsplätze.
#4 Das Modell „Fester Arbeitsplatz“
Einen festen Arbeitsplatz kannst du sowohl monatlich als auch nur stundenweise mieten. Die Arbeitsplätze verfügen über einen Schreibtisch und zumeist ein eigenes Schließfach oder Schreibtischcontainer. In der Pauschalmiete sind üblicherweise auch Internet, Telefonie, Rezeptionsdienste und die Nutzung von Allgemeinräumlichkeiten enthalten.
#5 Das Modell „Möbliertes Mietbüro“
Home-Office wird vom Finanzamt als häusliches Arbeitszimmer eingestuft und Steuervorteile werden eingeschränkt. Für Gründerinnen und Gründer kann es sich also durchaus finanziell lohnen ein externes Büro zu mieten. Die Unternehmensausgaben für Büro- und Möbelmiete senken deine Steuerlast. Nebenkosten wie Versicherung, Energiekosten oder Reparaturen können abgesetzt werden. So wie dies zum Beispiel SKEPP anbietet.
3 Fakten auf einen Blick
- Das größte Manko bei einem Home-Office ist der fehlende Kontakt mit anderen.
- Kostengünstige Alternativen bieten Arbeitsplätze, die stundenweise oder monatlich gemietet werden können.
- Die Miete eines möblierten Büros kann für Gründer von finanziellem Vorteil sein.
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