Die Sicherheit eines heimischen PCs wird immer wichtiger, wie die Spionage- und Hackerangriffe der Vergangenheit anschaulich zeigen. Doch das Thema ist sehr unübersichtlich und komplex. Es gibt allerdings ein paar Grundregeln, die jeder befolgen kann. Welche dies sind, schildern wir nachfolgend.
Regel Nummer 1: regelmäßig ein Back-up anfertigen
Die wichtigste Grundregel betrifft die Sicherheit der eigenen Daten. Denn niemand kann sich zu 100 % vor Festplattendefekten oder vor Trojanern schützen. Mit einem Back-up gehen die Daten nicht verloren. Hierfür gibt es einfache Tools, wie zum Beispiel Personal-Backup oder Ashampoo Backup. Die gesicherten Daten sollten entweder auf einer externen Festplatte oder auf einem USB-Stick gesichert werden.
Regel Nummer 2: Antiviren-Programm installieren
Selbst kostenlose Antiviren-Programme bieten bereits ein sehr hohes Schutzniveau. Damit ist der PC vor Angriffen von E-Mails oder aus dem Web bereits ausreichend geschützt. Avira ist solch ein kostenloses Freeware-Programm, das sehr gut ist, allerdings auch mit nerviger Werbung einhergeht.
Regel Nummer 3: regelmäßig Updates durchführen
Auch die Programme selber bergen Sicherheitslücken und diese werden durch Updates behoben. Dazu zählt das Betriebssystem, aber auch der Browser und natürlich Antiviren-Programme. Wie solch ein Update durchgeführt wird, das erläutert unter anderem das kostenlose E-Book „Das Computer Einmaleins“.
Regel Nummer 4: bei fremder Hardware vorsichtig sein
Jede fremde Hardware, wie zum Beispiel ein USB-Stick oder ein fremdes Laufwerk, kann Trojaner und Viren auf den eigenen PC laden. Daher sollte niemals ein fremder Stick einfach eingesteckt werden. Gefährlich können aber auch Smart TVs oder WLAN Router sein, denn oft wird das Betriebssystem von ihnen nicht aktualisiert und es bleiben Sicherheitslücken. Ein Antivirenprogramm schützt und erkennt entsprechende Viren.
Regel Nummer 5: sichere Passwörter wählen
Generell gilt: je wichtiger ein Account, wie zum Beispiel ein Bankkonto, desto sicherer sollte auch das Passwort gewählt werden. Ein sicheres Passwort besteht aus zwölf Zeichen und dabei aus Ziffern, Klein- und Großbuchstaben sowie Sonderzeichen. Wer sich die Zeichen nicht merken kann, der sollte einen Passwortmanager verwenden. Außerdem sollte der Zugangscode für jeden Account anders gewählt werden, denn ansonsten würde ein Hacker, der das Passwort geknackt hat, damit in alle Accounts kommen.
Regel Nummer 6: Vorsicht bei E-Mails unbekannter Versender
Dateien, die sich in einem E-Mail Anhang befinden, können großen Schaden anrichten. Dies sind nicht nur Exe-Dateien, sondern auch in Dokumente eingebettete Skripte – besonders Office Makros sind gefährlich. Allerdings startet Office seit der Version 2007 die Makros nicht mehr automatisch. Stattdessen ist in der Nachricht oben ein Balken eingeblendet, der den Nutzer explizit dazu auffordert, die Inhalte zu aktivieren. Dies sollte der Anwender niemals tun, denn damit wird den potenziellen Trojanern Einlass gewährt.
Regel Nummer 7: Vorsicht bei fremden Internetnetzen
Wer mit seinem Tablet PC oder Laptop in einem fremden oder offenen WLAN-Netz unterwegs ist, der befindet sich mit fremden Rechnern zusammen in einem Netz, sodass einige Sicherheitsmechanismen des PCs nicht mehr greifen. Daher sollte in den Netzwerkeinstellungen immer die Einstellung „Öffentliches Netz“ oder „Gast“ gewählt werden. Grundsätzlich sollte zudem auch nur mit VPN gesurft werden, da so Angriffe auf Logins verhindert werden, zudem hat auch der Betreiber des Hotspots keinen Einblick in die Daten.
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