Wie baut man einen PC zusammen? Diese Frage haben wir hier im Laufe der Zeit schon oft beantwortet – was passt zusammen, was muss beachtet werden und so weiter. Wer ein gewisses technisches Gefühl hat, dem macht sowas Spaß. Aber kann man damit auch Geld verdienen? Die Antwort lautet wie so häufig: Es kommt darauf an…
PC bauen ist nicht trivial
Gehäuse, Mainboard, Prozessor, RAM, Netzteil, Festplatte, vielleicht noch eine Grafikkarte. Mehr braucht es heuer nicht, um einen funktionstüchtigen PC zu bauen. Das Zusammensetzen der Komponenten kann einen großen Spaß machen, vor allem, wenn alles funktioniert, wie man sich das wünscht. Die Komponenten sind mittlerweile so ausgereift, dass es kaum noch Probleme gibt und die BIOS-Versionen (bzw. EFI) sind mittlerweile so ausgereift, dass auch nur selten Nacharbeiten erforderlich sind. Beruflich PCs zusammenbauen ist allerdings selten – Firmen setzen mehr auf Rechner von der Stange, aus Preisgründen. Aber das Wissen, das man sich über die Jahre angeeignet hat, ist dennoch auch im Berufsleben nicht umsonst.
Bauen ist nicht reparieren
Was es hingegen in Firmen gibt, ist ein Bedarf nach Fachpersonal, das in der Lage ist, Computer zu reparieren und technischen Support zu leisten. Auch wenn es sich dabei nur um eine Teilmenge des PC-Baus handelt, so sind die gesammelten Erfahrungen dennoch Gold wert, da die meisten Regelmäßigkeiten auch nach Jahren noch Bestand haben. Beispielsweise sind Festplatten immer wieder Kandidaten, die vorzeitig aussteigen und dann sollte der Rechner schnell wieder flottgemacht werden. Ein cleveres Backup-Konzept hilft dabei, schnell wieder ein funktionierendes System zu etablieren. Und das ist auch notwendig, denn Zeit ist Geld und ein PC, der nicht funktioniert, taugt nicht zum Arbeiten.
Technischen Support leisten
Ein weiterer Teil der Berufsbeschreibung ist der technische Support. Dieser findet üblicherweise per E-Mail oder Telefon statt. Die Aufgabe ist es, den Mitarbeitern bei Problemen jedweder Art zu helfen. Zwar lassen sich Fallstricke eingrenzen, wenn möglichst alle Computer gleich aufgebaut sind (Hard- und Software), aber nicht selten sitzt das Problem auch vor dem Bildschirm. Hier sollten zwei Skills zusammenkommen: Die Sachkunde über das Problem und deren Lösung und eine Portion Menschenkenntnis. Beides kombiniert hilft dem Nutzer, schnell wieder seiner eigentlichen Arbeit nachzukommen.
Wo die Erfahrung wichtig ist
Als technischer Support in einem Unternehmen kann man so gut wie kaum anderswo seine Erfahrungen einbringen, die man selbst gesammelt hat. Und sie sind gerne gesehen: Denn wenn Komponenten (nach-)gekauft werden, von denen man weiß, dass sie besser funktionieren als andere, dann ist damit allen Beteiligten geholfen. Immerhin werden diese dann dafür sorgen, dass die Defekte zurückgehen.
Allerdings muss man gleichzeitig auch bereit sein, sich auf neue Erfahrungen einzulassen. Selbst wenn ein bestimmtes Fabrikat einer Festplatte in der Vergangenheit eine hohe Ausschussquote hatte, so muss das heute nicht auch noch so sein. Immerhin kommt man schneller zu derlei Erkenntnissen, je mehr Systeme zu verwalten sind.
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