Ein Blick in die Geschichte der Rechner zeigt, dass man in den Anfangszeiten der klassischen Personal Computer noch Ende der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts stolz sein konnte, wenn man eine Kapazität von 20 Megabyte zur Verfügung hatte. Allein schon das Betriebssystem Windows 3.11 nahm bei einer kompletten Installation schon die Hälfte des Speichervolumens weg. Heute bekommt man die HDD Festplatte schon mit Kapazitäten im Terrabyte-Bereich. Das macht vor allem bei den Nutzern Sinn, die viele hoch auflösende multimediale Inhalte speichern möchten.
S-ATA oder IDE Anschlüsse für die interne Festplatte?
Wer einen Blick in das Innenleben der modernen Notebooks und Desktop Computer wirft, der stellt fest, dass die parallel arbeitende ATA (IDE) Varianten nicht mehr zum Einsatz kommen. Solche älteren Massespeicher können an den modernen Notebooks nur noch mit Hilfe eines Adapters intern oder extern an einem geeigneten USB Port betrieben werden.
S-ATA Speicheranschlüsse stellen deutlich höhere Übertragungsraten zur Verfügung, was die Rechner erheblich flinker macht und zusammen mit einer guten RAM die Auslastung der mehrkernigen CPUs mit hohen Taktraten erlaubt. Auch sollte man beim Kauf auf die Rotationsgeschwindigkeit achten. Je schneller die interne Festplatte sich dreht, desto schneller kann auch auf die dort hinterlegten Daten zugegriffen werden.
HDD Festplatten contra SSD Festplatten
Noch sind die SSD-Festplatten deutlich teurer als die HDD-Festplatten. Aber sie haben einen ganz entscheidenden Vorteil, den man vor allem bei mobilen Endgeräten wie Netbooks, Notebooks und digitalen Camcordern nicht unterschätzen sollte. Sie besitzen keine sich bewegenden mechanischen Bauteile mehr. Die Solid-State-Drive-Speicher sind deshalb sehr resistent gegenüber Erschütterungen und Stößen. Deshalb kommen sie inzwischen bevorzugt zum Einsatz.
Dort bringen sie noch zudem den Vorteil mit, dass sie einen besonders flinken Zugriff auf die Daten ermöglichen und außerdem nur einen Bruchteil der von ihren mit beweglichen Bauteilen ausgestatteten Artgenossen benötigten Energie verbrauchen. Damit kann die Laufzeit eines Notebook-Akkus deutlich verlängert werden.
Worauf achtest du beim Kauf einer internen Festplatte? Wie viel Geld würdest du für eine interne Festplatte ausgeben?
[asa technik]B002MQC0P8[/asa]
[Bildquelle: wilhei55 via Flickr.com]
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2 Antworten zu "Interne Festplatte kaufen – Kaufberatung und Tipps"
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ich habe eine technische frage:
diese SSD festplatten sind das nicht irgendwo ähnliche Teile wie ein usb stick? bzw ein elektronischer speicher? warum sollte das schneller sein?
@Frank: Ja, beide Speichersysteme haben gemeinsam, dass sie keine mechanischen (rotierenden) Bauteile haben und damit ist es prinzipiell deshalb schneller, weil der Vorgang einen Schreib-Lesekopf auszurichten schlicht entfällt und der vorgefundene Ladungszustand auch nicht interpretiert werden muss.
Zum Artikel möchte ich anmerken, dass eine höhere Umdehungsgeschwindigkeit aber auch tendenziell höhere Geräuschentwicklung und früheren Verschleiß mit sich bringt.
Wer als Privatanwender die Performance-Werte relativ sehen kann, sollte beim Neukauf seines Datenhafens die vom Hersteller angegebene Mittlere Betriebsdauer, die Garantielaufzeit und Erfahrungsberichte über Lebenszeit berücksichtigen.