In den meisten Büros sind bis heute noch Rechner mit dem beliebten Betriebssystem von Microsoft weit verbreitet. Die meisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind daher auch nur das Arbeiten mit einem Windows-Rechner gewohnt, dabei gibt es auch noch andere Optionen. Auch Apples Betriebssystem MacOS hat seine Stärken, wenn auch in anderen Bereichen. Doch welches der beiden Betriebssysteme passt besser zu meinen Bedürfnissen? Im nachfolgenden Artikel schauen wir uns die Stärken und Schwächen von Windows und Mac an!
Windows – geläufig und überall kompatibel
Wer sich für einen Rechner mit Windows entscheidet, muss sich keine Sorgen machen, an irgendein Programm nicht heranzukommen. Alle geläufigen Programme werden für Windows optimiert und sind auf fast allen Geräten verfügbar. Besonders das Arbeiten mit den Microsoft-Programmen wie zum Beispiel Word oder Excel macht auf einem Windows-Rechner wirklich Spaß. Wenn Sie ein externes Laufwerk oder Speicherkarten nutzen, müssen Sie sich bei Ihrem Windows-PC ebenfalls keine Gedanken machen, dass dieser die Speichermedien nicht annimmt.
Während zum Beispiel ein MacBook nur noch mit USB-C-Ports ausgestattet ist, finden Sie bei den allermeisten Windows-Computern noch klassische USB-Ports. Der Explorer für Dateien akzeptiert alle Arten von Speichermedien, was bei Apple oft leider nicht der Fall ist.
Wenn Sie sich für einen Windows-PC entscheiden, gehören Sie zur großen Mehrheit. Knapp 75 % der weltweiten PC-Nutzer arbeiten täglich mit einem Windows-PC, die restlichen 25% teilen sich Linux, Apple und andere kleinere Anbieter. So können Sie sicher sein, dass Sie in Ihrer Arbeitsstelle ganz sicher keine Kompatibilitätsprobleme bekommen werden, denn die allermeisten Ihrer Kollegen nutzen dasselbe Betriebssystem.
MacBook & Co – Edles Design und innovative Bedienung
Während Microsoft bei seinem Betriebssystem auf Vielfalt und Kompatibilität setzt, hält Apple seinen Kreis lieber klein. Nur eigens von Apple produzierte Rechner sind mit dem Betriebssystem MacOS ausgestattet, andere Hersteller dürfen darauf nicht zurückgreifen. Dafür punktet Apple mit einem legendären Design und einer Bedienung, die man innerhalb von nur wenigen Tagen durchschauen kann.
Designtechnisch lässt Apple die Konkurrenz weit hinter sich. Einen Computer des kalifornischen Herstellers erkennt der Nutzer auf den ersten Blick. Hochwertige Verarbeitung, Aluminiumgehäuse und abgerundete Ecken zeichnen die Produkte von Apple aus. Ein Rechner von Apple wirkt fast wie aus einem Stück gefertigt, selbst die Tasten bei einem MacBook bewegen sich kaum und geben keine unangenehm lauten Geräusche ab. Der große Nachteil: selbst etwas reparieren oder nachträglich den Speicher erweitern funktioniert aufgrund des in sich geschlossenen Systems nicht. Wer mehr Speicher will, muss diesen beim Kauf bezahlen.
Bedienung: Im Gegensatz zu Windows gibt es bei MacOS keine verschachtelten Funktionen oder komplizierte Hintertürchen. Alles ist sehr benutzerfreundlich und schlicht gehalten, den Umgang mit einem Apple-Rechner lernt der Nutzer in der Regel innerhalb weniger Tage. Alle Programme und Apps sind übersichtlich in der Taskleiste angeordnet, eine chaotische Ansicht aller geöffneter Tabs wie bei Windows gibt es nicht. Über den ,,Finder“ (ähnlich Windows ,,Explorer“) erreicht man alle seine Dateien ohne Umwege. Anders als bei der Konkurrenz arbeitet man bei Apple viel mit Tastenkombinationen. Die ,,Command“- Taste (=Befehlstaste) kann in Kombination mit verschiedenen anderen Tasten zum Beispiel dafür genutzt werden, um Tabs zu öffnen oder zu schließen oder um den PC zu deaktivieren. Viele Klicks wie bei der Konkurrenz braucht man dank dieser Kurzbefehle nicht. Wer also auf der Suche nach einfacher Bedienung und hochwertigem Design ist, findet bei Apple das Richtige Gerät für sich. Aber: natürlich merkt man das auch am Preis. Macs sind deutlich teurer als Rechner mit Windows-Betriebssystem.
Leistung – Wer performt besser?
Besonders früher waren Rechner von Apple dafür bekannt, besonders von Grafikern und Architekten genutzt zu werden, da diese eine besonders starke grafische Leistung benötigen. Mittlerweile jedoch findet man den Mac in allen Berufsgruppen, also stellt sich die Frage: Windows oder Microsoft – wo steckt mehr Leistung drin?
Hierbei kommt es ganz auf die Bedürfnisse des Nutzers an – preislich sind beide Geräte recht nah beieinander. Wenn Sie jedoch eher simple Aufgaben erledigen, wie zum Beispiel Texte schreiben oder Mails beantworten, reicht ein günstiger Windows-Rechner für Sie aus. Apples Geräte sind nämlich leider nicht so günstig, die preiswertesten MacBooks sind mit einem Neupreis von etwas über 1000 Euro immer noch sehr teuer, während man Einsteigermodelle mit Windows schon für etwas unter 500 Euro bekommt.
Wer bei der Performance nun besser abschneidet, kann man pauschal nicht sagen. MacBooks und auch PCs von Apple werden oftmals für ein extrem flüssiges und schnelles Arbeiten gelobt. Fenster öffnen sich schneller, das Gerät fährt schneller hoch und auch das Bearbeiten von besonders komplexen Grafiken ist mit einem Mac kein Problem.
Wer also von Haus aus starke Leistung haben möchte, sollte sich für einen Mac entscheiden, auch wenn er dafür etwas tiefer in die Tasche greifen muss. Windows punktet hier mit erweiterbarer Leistung – die meisten PCs kann der Nutzer mit einer neuen Grafikkarte oder zusätzlichem SSD-Speicher aufrüsten, und sie so zu echten Arbeitsmaschinen machen. Jedoch geht auch das ins Geld, und damit der PC damit gut arbeiten kann braucht er eine recht hohe Basiskonfiguration. Fazit: Als Nutzer sollte man im Vorfeld genau durchrechnen, welche Extrakosten für das Aufrüsten eines Windows-PCs anfallen. Die zusätzlichen Kosten können schnell den Preis eines gut konfigurierten MacBooks überschreiten.
Apps & Software – Wo gibt es mehr Vielfalt?
Hier geht der Punkt eindeutig an das Microsoft-Betriebssystem: wer auf Vielfalt setzt, ist mit Windows deutlich besser beraten. Auch wenn viele Programme mittlerweile auch für Mac-User herausgebracht werden, ist die große Mehrheit noch für Windows optimiert. Wenn Sie als Nutzer also täglich viele verschiedene, auch ausgefallene Apps nutzen, sollten Sie sich für ein Windows-Gerät entscheiden.
Aber: Die meisten Standard-Programme laufen mittlerweile auch auf Mac. Während früher noch kein Mac mit Microsoft 365-Programmen kooperierte, sind diese mittlerweile vollumfänglich auf jedem Apple-Gerät nutzbar. Jedoch ist auch der Umstieg auf die Apple-Office-Alternativen kinderleicht.
Fazit: Für einen Apple-PC muss man in den allermeisten Fällen deutlich tiefer in die Tasche greifen, während man bei Windows-geräten oft einige Abstriche bei Design und Verarbeitung machen muss. Als kompletter PC-Neuling sind MacBooks & Co deutlich einfacher zu verstehen und brauchen keine lange Einarbeitung. Bei Windows hingegen gibt es viele Hintertüren, die man erst mit der Zeit kennenlernt. Wer einen hochleistungsfähigen Apple-Rechner benötigt, der muss deutlich mehr zahlen als für einen vergleichbaren Windows-PC. Jedoch werden die Bedienung und die Umgebung als deutlich angenehmer und flüssiger beschrieben.
Unser Tipp: Lassen Sie sich im Vorfeld unbedingt von einem Fachmann beraten und überlegen Sie außerdem genau, für was Sie Ihren zukünftigen Rechner benötigen werden.
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