Bei der Benutzung eines Notebooks treten mit der Zeit Verschmutzungen am Bildschirm auf. Auch wenn nicht ständig mit dem Finger auf das Display gefasst wird, findet jeder von uns irgendwann Staub oder Flecken. Für den klaren Durchblick müssen dann selbst putzfaule Nutzer wieder sorgen. Doch wie reinigt man den Laptop-Bildschirm richtig und vor allem schonend? Wie du mit Haushaltsmitteln oder Reinigungssets dein Notebook wieder schön sauber bekommst, beschreibe ich in diesem Beitrag.
- 1. Staub und Fingerabdrücke entfernen
- 2. Hartnäckige Verschmutzungen auf dem Laptop-Bildschirm
- 3. Bildschirm-Reinigung Fails: 7 beliebte Fehler
1. Staub und Fingerabdrücke entfernen
Voraussetzung ist regelmäßiges reinigen des Laptop-Bildschirms. Auch wenn es mühselig ist – jede Woche sollte der Bildschirm von Staub befreit werden. So können sich Verschmutzungen nicht erst festsetzen. Am besten geeignet ist ein Microfasertuch. Bei meinem Macbook Pro war bereits eins dabei (siehe Foto rechts). Ansonsten tun es auch Baumwoll- und Leinentücher. Sie sollten nur nicht kratzen und auch nicht mit starkem Druck am Bildschirm angewendet werden. So lassen sich Staub und Fingerabdrücke schon mal gut entfernen.
Hinweis: Den Bildschirm keinen Druck aussetzen. Insbesondere punktueller Druck (z.B. mit dem Finger) ist schlecht für jeden LCD-/LED-Monitor und kann die LCD-Matrix beschädigen.
Noch etwas zum Reinigen mit dem Tuch: Bei jedem Reinigungsvorgang besteht die Gefahr mit wegen der feinen Staubkörner kleine Kratzer auf der empfindlichen Oberfläche zu hinterlassen. Daher nie mit zu viel Druck anwenden. Wer es sehr schonend machen will, verwendet einen weichen Pinsel, um den Bildschirm frei von Staub zu machen.
Damit der Bildschirm nicht so schnell wieder verschmutzt, ist es ratsam ihn bei Nichtgebrauch wieder zu schließen. Die mitgelieferte Schutzfolie bzw. das Schutztuch sollte zwischen Tastatur und Display gelegt werden.
2. Hartnäckige Verschmutzungen auf dem Laptop-Bildschirm
Falls es mit dem trockenen Tuch (siehe 1.) nicht klappt, müssen andere Methoden her. Als erstes hilft es das ein feuchtes Microfasertuch zu verwenden. Dies sollte allerdings gut ausgewrungen – also nicht tropfnass – sein, da du sonst deinen Bildschirm beschädigen könntest, wenn Tropfen hinter den Display-Rand (Blende) laufen. Mit dieser Methode gehen bereits hartnäckige Verschmutzungen meist raus.
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Möglich ist die Verwendung eines milden (!) Glasreinigers. Am besten verdünnt man diesen mit destilliertem Wasser. Warum destilliert? Weil es dadurch auf lange Zeit gesehen keine Mineralablagerungen am Display gibt. Nach dem Wischen mit dem Glasreiniger wischt wird am besten mit einem trockenen Microfasertuch nachgewischt, um den entstandenen dünnen Film des Glasreinigers zu entfernen.
Tipp: Mische eine 50-50-Mischung von destilliertem Wasser und Weißwein-Essig. Fülle die Lösung in eine Sprühflasche und befeuchte damit ein Tuch.
3. Bildschirm-Reinigung Fails: 7 beliebte Fehler
- Zu viel Druck anwenden: vor allem beim Wischen mit einem einzelnen Finger
- Alkoholhaltiges Mittel verwenden: Verwendung eines Reinigungsmittels mit Alkohol (auch teils bei Brillenschutztüchern). Fensterreiniger enthalten meist Ammoniak, Aceton oder/und Alkohol.
- Benutzung von Taschentüchern: Sie hinterlassen Papierfusseln oder Holzfasern.
- Reinigung im eingeschalteten Zustand: Oft werden Laptops nicht heruntergefahren. Die Gefahr eines Kurzschlusses ist höher.
- Verwendung eines zu nassen Tuches: Tropfennasse Tücher können den Bildschirm beschädigen.
- Sprühen auf den Bildschirm: Es soll immer das Tuch und nicht das Display besprüht werden. Zur Not sollte das Tuch ausgewrungen werden.
- Verschmutzung mit dem Fingernagel abkratzen: Kratzer sind garantiert.
Haben dir die Tipps zum Laptop-Bildschirm reinigen geholfen? Falls du weitere Ratschläge hast einen Display schonend zu putzen, dann hinterlasse doch einen Kommentar.
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2 Antworten zu "Laptop-Bildschirm reinigen: Schonend putzen"
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Danke für deine Tipps. Mir haben sie sehr geholfen. Und man kann es nicht genug betonen: Flecken nicht abkratzen. Ich hab immer versucht eben schnell mit den Fingern einen trockenen Fleck abzureiben. NICHT GUT! Man muss den Fleck wenigstens mal anfeuchten, dann lässt er sich meistens spielend leicht abwischen.
Danke für die Mühe, die Sie gemacht haben, um das alles zusammenzutragen. Gute Tipps.
MfG Banyo