Es kommt Bewegung in den Netbook-Markt. Den Herstellern mangelt es zur Zeit an technischen Neuerungen – das wirkt sich positiv auf den Preis aus. Ich habe mir einige der momentan erhältlichen Modelle angesehen und präsentiere Ihnen hier meinen aktuellen Netbook-Vergleich. Weiter unten im Beitrag sind noch einige Tipps, die bei der Auswahl eines kleinen Notebooks helfen. Schließlich soll das Netbook meist günstig sein, ohne zu starke Einbußen machen zu müssen.
- 1. Netbook-Vergleich – aktuelle Angebote im Überblick
- 2. Mini-Notebooks – Darauf sollten Sie beim Kauf achten
1. Netbook-Vergleich – aktuelle Angebote im Überblick
Ein bekannter Klassiker unter den Netbooks ist die Eee-PC-Serie von Asus. Die neueste Version des beliebten Mini-Notebooks ist der Eee PC R011PX mit 2 GB RAM und einer 320 GB großen Festplatte. Lobenswert ist der Einsatz eines matten Displays. Nachteilig ist dagegen, dass der Arbeitsspeicher nicht nachgerüstet werden kann. Mit einem Markteinführungspreis von 199 € ist das R011PX aber auf jeden Fall ein echtes Netbook-Schnäppchen, welches es auch mit Ubuntu Linux gibt.
Etwas teurer, aber ebenfalls sehr beliebt sind die Netbooks von Acer. Das neue Aspire One D257 ist mit dem sparsamen Intel N570-Prozessor sowie einem entspiegelten Display ausgestattet und kostet aktuell rund 293 €. Der ausdauernde 6-Zellen-Akku ermöglicht eine lange Betriebsdauer von 6-8 Stunden (Kurz-Test siehe Pocketbrain).
Wer ein besonders günstiges Gerät sucht, für den ist das Meteorit NB-7 eine Option. Für den unschlagbaren Preis von 99 € muss man allerdings einige Abstriche bei der Leistungsfähigkeit hinnehmen. Mit seinem nur 7 Zoll großen Display, dem langsamen iMAPX200-Prozessor, Android-Betriebssystem und einem winzigen Arbeitsspeicher mit nur 256 MB kommt das Meteorit NB-7 eher wie ein zu groß geratenes Smartphone daher. Ob es sich hierbei um ein Netbook-Schnäppchen handelt, muss jeder für sich entscheiden.
Auch bei den älteren Modellen purzeln im Moment die Preise. So ist das Toshiba AC100-10V jetzt schon für unter 170 € zu haben. Die Ausstattung entspricht den üblichen Standards – 10,1 Zoll Bildschirm, 512 MB RAM, 8 GB Flash-Speicher (erweiterbar). Als Betriebssystem kommt – leider – Android zum Einsatz.
2. Mini-Notebooks – Darauf sollten Sie beim Kauf achten
2.1 Akku-Laufzeit
Besonders wichtig für den mobilen Betrieb ist die Laufzeit des Akkus. Während billigen Geräten oft schon nach zwei Stunden die Puste ausgeht, ermöglicht ein guter Akku eine Laufzeit von sechs Stunden und mehr.
2.2 Internet-Zugang
In der Regel erfolgt der Internetzugang bei Netbooks über WLAN, einige Geräte unterstützen jedoch auch das 3G-Mobilfunkverfahren. In den USA erschien kürzlich das erste Netbook mit nativem 4G/LTE-Support – wann dieses Feature auch hierzulande erhältlich sein wird, ist zur Zeit jedoch noch unklar.
2.3 Betriebssystem
Mit Linux ausgestattete Netbooks sind oft deutlich billiger, allerdings ist der Umgang mit dem Open-Source-System gewöhnungsbedürftig. Problematisch sind auch Netbooks mit dem Google-Betriebssystem Android – trotz aller Versprechungen steht hier immer noch kein vollwertiges Office-Paket zur Verfügung.
2.4 Display
Entscheidendes Kriterium bei Netbooks sind nicht nur Größe und Auflösung, sondern auch die Oberfläche der Displays. In der Regel sind Netbooks mit Hochglanz-Bildschirmen ausgestattet. Das sieht zwar gut aus, ist aber ein entscheidender Nachteil bei ungünstigen Lichtverhältnissen. Besser, aber in der Regel auch teurer sind Modelle mit entspiegelten oder matten Displays.
Noch ein Tipp für alle Preisfüchse: Wer die Anschaffung eines neuen Netbooks überlegt sollte jetzt zuschlagen, bevor die Preise im Weihnachtsgeschäft wieder nach oben klettern.
Welche Netbooks könnt ihr aktuell empfehlen? Würdet ihr euch überhaupt heute noch ein Mini-Notebook kaufen oder stattdessen lieber auf ein Tablet setzen?
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[Bildquelle: Flickr.com / Administración Nacional de la Seguridad Social]
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2 Antworten zu "Netbook-Vergleich – Mini-Notebooks im August 2011"
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