Einen PC selbst zusammenstellen, ohne ein ausgewiesener IT-Experte zu sein – geht das denn überhaupt? Ist da nicht unglaubliches Fachwissen gefragt? Im Prinzip schon, aber das Internet macht es möglich, dass auch weniger versierte EDV-Experten das Passende für ihre Zwecke finden. Das Entscheidende ist, die richtige Unterstützung zu bekommen. Das geht online ganz einfach mit einem PC-Konfigurator, der dir hilft, deinen individuellen Computer zusammenzustellen.
Erster Schritt – Zweck definieren
Der PC Konfigurator ist für Laien ein guter Weg, um den für ihre Zwecke optimalen PC zu finden. Für sie ist ein kompletter PC Eigenbau zu schwierig, da das Fachwissen fehlt. Bevor du dich jedoch an den Konfigurator setzt, musst du wissen, wofür du den PC überhaupt brauchst. Bist du ein Spieler, der am besten bei Action-Spielen entspannen kann und der daher einen Gaming PC braucht? Oder dient dein PC hauptsächlich für Büroarbeiten. Sicherlich hast du dir auch ein Preislimit für deinen kompletten PC gesetzt, allerdings solltest du nicht an der falschen Stelle sparen. Das kann leicht zu Zusatzkosten führen.
Zweiter Schritt – Komponenten auswählen
Die wichtigsten Komponenten für deinen eigenen PC sind:
Der Prozessor (CPU) – er bestimmt die Arbeitsgeschwindigkeit. Marktführer sind AMD und Intel. Für Office- und Multimedia-PC genügt ein Intel Core i3 oder AMD Ryzen 3. Für einen Gamer-PC braucht es schon einen Intel Core i5 oder AMD Ryzen 5. Nur Hochleistungs-PCs benötigen den Intel Core i7 oder AMD Ryzen 7 – beispielsweise für Videobearbeitung.
Das Mainboard stellt dir die benötigten Anschlüsse für deine Geräte bereit. Hier solltest du auf genügend USB-Ports, Anschlüsse und Steckplätze achten. Netzwerk- und Soundchips sind schon Standard. Wichtig ist noch auf das Netzteil zu achten – zertifizierte Markenware, keine No-Names. Für Office-PCs genügen 500 Watt – nur Gamer mit mächtigen Grafikkarten benötigen mehr.
Eine zusätzliche Grafikkarte brauchst du nur als Gamer, der Spiele in WQ-HD spielt. Für Einsteiger genügt eine AMD Radeon RX 560. Für die nächsthöhere Stufe bietet sich die Nvidia GeForce GTX 1060 an. Im High-End-Bereich ist das derzeitige Top-Modell die Nvidia GeForce GTX 1080 Ti oder eine Palid RTX 2010.
Beim Arbeits- und Massenspeicher reichen für Office-PCs 4 GByte RAM und eine Festplatte mit einem Speicherplatz von 500 GByte bis 1 TByte. Als Gamer solltest du deinen Arbeitsspeicher mindestens verdoppeln. Idealerweise nimmst du als Gamer ein schnelles RAM mit 16 GByte.
Ausgestattet mit diesem Basiswissen kannst du dich an den PC Konfigurator setzen und dir deinen eigenen PC zusammenstellen. Er sorgt auch dafür, dass deine ausgesuchten Komponenten kompatibel sind.
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