‚Smart Home‘ – das klingt nach Zukunft und Automatisierung, aber auch nach Sicherheitsrisiken und komplizierter Einrichtung. Viele verbinden mit dem Begriff hauptsächlich vermeintlich intelligente Lautsprecher wie Amazon Echo oder Apples HomePod; hier bestehen oft Zweifel am Nutzen und nicht zu Unrecht Sorgen über das ständig laufende Mikrofon des Geräts.
Wer sich in dieser Situation für ein intelligenteres Zuhause interessiert, jedoch kein potenzielles Abhörgerät ins Wohnzimmer stellen möchte, sollte sich mit smarter Beleuchtung über Philips Hue oder ähnliche Systeme auseinandersetzen. Diese ermöglichen den Einstieg in das viel prophezeite ‚vernetzte Wohnen der Zukunft‘, ohne dabei zu große Sicherheitsrisiken darzustellen oder durch eine komplizierte Einrichtung abzuschrecken.
Intelligentes Licht: So kann es eingesetzt werden
Das Hue-System des bekannten Technikkonzerns Philips ist schon seit mehreren Jahren die beliebteste Lösung ihrer Art, auch wenn Firmen wie IKEA mit der TRÅDFRI-Serie langsam aber sicher auf den Beleuchtungs-Zug aufspringen.
Licht spielt im Alltag vieler Menschen wie auch in der Forschung eine immer größere Rolle: Studien belegen hier, was viele schon immer unbewusst wahrgenommen haben. Während warmes Licht beispielsweise zur Entspannung genutzt werden kann, wirken kalte Farbtöne eher aufputschend. Das lässt sich mit Philips Hue ganz einfach im Alltag nutzen: Stellt man die Lampen beispielsweise so ein, dass sie morgens über einen festgelegten Zeitraum bis zum Weckerklingeln immer heller werden, um dann in kaltweiß zu strahlen, bestreitet man seinen morgen deutlich weniger müde. Ob das am Placebo-Effekt liegt oder wirklich auf die Leuchten zurückzuführen ist, kann nicht gesagt werden – bei uns im Test funktionierte das Konzept jedoch gut. Nach gleichem Muster macht man nachmittags beim Lernen weiter: Die Lampen leuchten hier erneut mit kühlem Licht, um dann nach erledigter Arbeit warme, gedimmte Töne abzustrahlen.
Wird es dann langsam Zeit, ins Bett zu gehen, weisen die Lampen dezent darauf hin – durch das stetig immer dunkler werdende Licht wird man nicht nur an die Schlafenszeit erinnert, sondern fühlt sich ganz automatisch müder. Dieser Effekt ist besonders ausgeprägt, wenn man abends zusätzlich das ‚Night Shift‘-Feature von iOS bzw. macOS oder ähnliche Funktionen nutzt.
Smarte Features
So weit, so gut. Bisher klingt das Konzept zwar gut, jedoch fehlt ein wenig das ‚smart‘ – viel mehr als dimmbare farbvariable Glühbirnen können die Lampen scheinbar noch nicht. Das ändert sich, sobald man die Hue-App oder eine Drittanbieter-Anwendung nutzt. Jetzt hat man die Möglichkeit, seiner Beleuchtung zu befehlen, automatisch an- oder auszugehen, wenn man sich dem Haus nähert oder es verlässt. Wer möchte, kann Philips Hue als Erweiterung der Mitteilungszentrale nutzen: Verbindet man sich etwa mit dem Dienst If this then that – kurz IFTTT–, blinken beispielsweise alle Lichter kurz grün, wenn der Lieblingsverein ein Tor geschossen hat oder rot, wenn die Gegner wieder vorne liegen. Nach dem selben System können die Lampen auch durch einen kurzen Farbwechsel auf eine neue E-Mail oder ein Systemupdate aufmerksam machen.
Wer einen Schritt weiter gehen möchte, stellt eine Verbindung mit dem Fernseher her: Mittels Hue Sync wird nun der Bildschirminhalt farblich analysiert und an die Leuchtmittel weitergegeben, sodass Filme nun im ganzen Zimmer wirken. Das ist prinzipiell auch für Musik möglich, funktioniert im Test jedoch weniger gut – hier sollen die Lampen zum Beat blinken und ihre Farben wechseln.
Zusammenfassend ist ein Beleuchtungssystem wie Philips Hue ein gelungener Einstieg in das Smart Home – besonders für alle, die sich nicht mit dem Gedanken an einen ständig aktiven Lautsprecher in ihrer Wohnzimmer anfreunden können. Preislich ist das Ganze zwar nicht ganz billig, man muss jedoch auch nicht auf https://de.888poker.com/mobile-poker/ gewonnen haben, um sich ein vergleichbares System leisten zu können.
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