Das ist wohl der Albtraum eines jeden Smartphone-Besitzers: Das gute Stück fällt zu Boden und der Bildschirm ist ruiniert. Die Glasscheibe springt und versperrt den ungetrübten Blick auf die Inhalte, dazu noch die Splittergefahr. Wir sagen euch, welche Optionen ihr habt, um das Missgeschick zu reparieren.
Gibt es eine Smartphone-Versicherung?
Man kann sich heutzutage so ziemlich alles versichern lassen, als auch Smartphones. Die Smartphone-Versicherung übernimmt in der Regel die Reparaturkosten, selbst wenn man selbst für den Schaden verantwortlich ist, was in den meisten Fällen wohl gegeben sein dürfte. Zu oft darf das allerdings nicht passieren: Je nach Police kann es ein Limit geben, wie oft das Smartphone kaputtgehen darf. Außerdem gibt es so gut wie immer einen Selbstbehalt, den man aus eigener Tasche zahlen muss. Anders sieht es aus, wenn eine andere Person für den Schaden verantwortlich ist. In dem Fall greift die Haftpflichtversicherung.
Reparatur beim Hersteller
Die gängigste Weg, ein Bildschirm auszutauschen, denn ja, in der Regel muss der gesamte Bildschirm getauscht werden, auch wenn „nur“ das Glas gesprungen ist, ist der Weg zum Hersteller. Firmen wie Samsung oder Apple bieten einen solchen Service an, der jedoch kostenpflichtig ist, denn mit Garantie hat das nichts zu tun. Der Vorteil dieser Methode liegt darin, dass der Hersteller garantiert mit Original-Ersatzteilen und ausgebildetem Personal arbeitet – das bedeutet, dass die Garantie und sämtliche Funktionen in jedem Fall erhalten bleiben. Es handelt sich aber auch um die teuerste Lösung.
Do it yourself
Die dritte Möglichkeit ist, das Smartphone einfach selbst wieder auf Vordermann zu bringen. Das ist so kompliziert nun auch wieder nicht, jedenfalls in den meisten Fällen, allenfalls an Ersatzteilen und Werkzeug kann es scheitern. Aber Achtung: Gerade bei Apple kann man auf diese Weise sein blaues Wunder erleben. So ein iPhone 5 Display ist da noch ein recht dankbarer Tausch, aber bei Geräten mit Touch ID kann es bei Verwendung nicht originaler Teile passieren, dass manch ein Feature nicht mehr funktioniert – beispielsweise eben jener Touch-ID-Sensor. Der Grund dafür liegt darin, dass Glas, Display und Home-Button bei Apple ein Teil ist. Stellt das Smartphone fest, dass der Sensor ausgetauscht wurde, werden die biometrischen Funktionen abgestellt, um die Sicherheit der Daten weiterhin gewährleisten zu können.
Warum passiert das überhaupt?
Dass das Smartphone herunterfällt und davon der Bildschirm in Mitleidenschaft gezogen wird, hat eine Reihe von Ursachen – besonders, wenn man sich die Frage stellt, warum die guten, alten Feature-Phones dagegen weitestgehend immun waren. Einerseits ist der Bildschirm wesentlich größer und dann durch eine echte Glasscheibe geschützt. Früher, als Touchscreens noch kein Thema waren, wurde meist Plexiglas, also Plastik, verwendet, das zwar kratzanfälliger, aber dafür weniger spröde ist. Aufgrund der deutlich geringeren Bildschirmauflösung haben Kratzer seinerzeit auch weniger gestört.
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