Wer VR erleben möchte, kommt meist nicht umher, seine VR-Brille mit dem Kabel an PC oder Spielekonsole anzuschließen oder das Smartphone in die Brille zu stecken. Doch die neuen Standalone-VR-Headsets kommen ohne Smartphone, Kabel oder PC aus. Wir stellen ein solches Modell vor und zeigen die Vorteile von Standalone-VR-Headsets auf.
So funktioniert die Oculus Go
Eingerichtet ist das Headset von Facebook sehr schnell. Das Smartphone wird lediglich zum Vornehmen einiger Einstellungen benötigt, danach kann es zur Seite gelegt werden. Die Oculus Go kann problemlos auch von Brillenträgern verwendet werden. Direkt über die Brille können VR-Spiele, 360 Grad Videos und andere VR-Erfahrungen ausgewählt werden. Kopfbewegungen wie Drehen oder Neigen werden von der Oculus Go registriert. Der Nutzer hat durch den mitgelieferten Hand-Controller die Möglichkeit, innerhalb der VR-Inhalte zu navigieren.
Die Oculus Go hebt sich nicht nur durch ihre autarke Funktionsweise von der Konkurrenz ab. Sie ist mit einem Preis von rund 200 Euro auch deutlich günstiger als andere Standalone-VR-Headsets. Das perfekte VR-Erlebnis bietet sie noch nicht, allerdings haben derzeit alle Geräte auf dem Markt noch ein paar wenige Optimierungspunkte. So wirken zum Beispiel Szenen außerhalb der Bildmitte etwas unscharf. Dies trübt das VR-Erlebnis jedoch nur wenig. Wer zum ersten Mal ein solches Headset verwendet, ist begeistert von dem einmaligen Erlebnis in der virtuellen Welt. Eine gute Möglichkeit das Standalone-VR-Headset auszuprobieren, ohne es direkt zu kaufen, bietet der VR Brille mieten. Hier können Interessierte eine VR Brille mieten und das unvergessliche Erlebnis für kleines Geld testen.
Vorteile von Standalone-VR-Headsets
Einige Zeit teilte sich das Feld der VR-Headsets in zwei Kategorien. Im Einsteigerbereich ist die VR-Brille lediglich eine Halterung für das Smartphone, welches das VR-Erlebnis erzeugt. Hierunter zählen zum Beispiel Geräte wie die Samsung Gear VR oder die Google Cardboard. Im High-End-Bereich hingegen haben die Brillen bereits Displays und Sensoren verbaut und werden an den PC oder die Spielekonsole angeschlossen, welche dann das eigentliche Bild erzeugen. Beispiele hierfür sind die Oculus Rift oder die Playstation VR.
Mittlerweile gibt es noch eine dritte Kategorie: die Standalone-VR-Headsets, die Brille und notwendigen Computer vereinen und einige Vorteile mit sich bringen. Eine separate Einstellung ist meist nicht erforderlich oder in kürzester Zeit erledigt. Somit kann das Headset schnell aufgesetzt und direkt losgelegt werden. Zudem sind Standalone-VR-Headsets deutlich bequemer und flexibler zu tragen als die High-End-Geräte mit störenden Kabeln. Bei diesen gibt es zwar auch Drahtlos-Lösungen, jedoch sind diese kaum erschwinglich. Die praktischen Standalone-Headsets bieten einen guten Einstieg in das VR-Erlebnis. Auch preislich sind die Geräte stellenweise durchaus tauglich für den Massenmarkt.
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