Das Jahr 2022 neigt sich dem Ende. Apple hat mit dem neuen iPhone, neuen iPads und der lang ersehnten zweiten Generation der AirPods Pro bereits einiges an Hardware vorgestellt. Eine Produktkategorie geht dabei bisher leer aus. Ein neuer Mac Mini oder einen Nachfolger des Mac Pro suchen wir aktuell vergeblich. Lediglich das MacBook Air und das MacBook Pro mit 13 Zoll haben ein leichtes Upgrade auf den M2 Chip bekommen. Doch noch gibt es anderthalb Monate, in denen Apple neue stationäre Hardware für den Schreibtisch präsentieren könnte. Erst letztens hat Apple ganz ohne Event oder große Ankündigung das neue iPad und iPad Pros im Apple Store platziert. Was wir an neuen Macs erwarten können, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Ein neuer Mac Mini mit M2-Chip?
Apples kleinster stationärer Mac hat nicht mal ein Bildschirm. Der kleinste Mac kommt mittlerweile seit zwei Jahren ohne Hardware-Update aus. 2020 wurde der Mac Mini (erhältlich ab 637 Euro) mit dem ersten M-Chip, dem M1 ausgestattet. Ein Upgrade auf den bereits im MacBook Air und MacBook Pro mit 13 Zoll verbauten M2-Chip ist absehbar. Ansonsten ist über einen möglichen Mac Mini Nachfolger wenig bekannt. Vielleicht spielt Apple hier beim nächsten Modell etwas an der Farbpalette. Während die vergangenen Modelle in Spacegrau und Silber verfügbar waren, kam der letzte iMac in verschiedenen Farben.
Der angesprochen iMac ist seit 2021 auf dem Markt. Der nach dem Mac Mini zweitgünstigste Mac hat ebenfalls den M1-Chip. Für ihn gelten die gleichen Prognosen, wie für den Mac Mini. Ein Update ist wahrscheinlich, kann aber auch auf das nächste Jahr verschoben werden.
Braucht es einen neuen Mac Studio?
Ähnlich verhält es sich beim Mac Studio. Dieser wurde erst im März 2022 vorgestellt, allerdings noch mit dem M1-Chip. Eine Überarbeitung noch in diesem Jahr gilt als sehr unwahrscheinlich. Vermutlich sehen wir frühestens im Frühjahr 2023 eine Version mit M2-Chip.
Highend Mac Pro mit M-Chip
An der Speerspitze der von Apples Mac-Lineup steht unangefochten der Mac Pro. Das gilt sowohl für das Preisschild als auch für die Leistung aller Macs mit Prozessoren von Intel. Bei knapp 6.500 Euro startet der Mac Pro und lässt sich mit Extras auf bis zu 60.000 Euro aufrüsten. Damit ist er definitiv nicht für Jedermann gemacht und auch Professionelle Anwenderinnen und Anwender werden sich zwei Mal überlegen, ob sie so viel Power benötigen. Mit einem M-Chip könnte der Mac Pro nochmal stärker und effizienter werden. Vermutlich würde ein Upgrade auch den Preis senken, da dann alles aus Apples Hand kommen würde. Ein negativer Aspekt der Umstellung wäre allerdings, dass die Erweiterbarkeit des modularen Mac Pro leiden würde. Bei Apples M-Chips handelt es sich um System-on-a-Chip-Modelle (SoC), das heißt, dass alle Komponenten wie Graphikkarten (GPU) und Speicher zusätzlich zur CPU auf einem Chip montiert sind. Vermutlich ist das ein Grund dafür, dass Apple sein 2019 vorgestelltes Flaggschiff unter den Macs noch nicht angerührt hat. Wer sich vor zwei bis drei Jahren einen Mac zu diesem Preis gekauft hat, wird jetzt noch nicht bereit für ein Upgrade sein. Einen Mac Pro mit M-Chip sehen wir vermutlich erst in ein bis zwei Jahren.
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