Computer sind aus der heutigen Welt nicht wegzudenken. In sämtlichen Bereichen verlassen wir uns auf die kleinen Rechner, welche viel mehr Aufgaben erledigen, als uns eigentlich bewusst ist. Die Hauptaufgabe übernimmt dabei der wichtigste Bestandteil eines Computers, der Prozessor. Sämtliche Rechenleistung hängt von der Konfiguration des Prozessors ab. In diesem Zusammenhang ist oft von Kernen die Rede. Doch was sind Kerne eigentlich und sind mehr Kerne automatisch besser? Die Antwort auf diese Fragen und vieles mehr findet ihr in diesem Artikel.
Prozessor-Kern: Was ist das?
Rechenkerne – auf Englisch auch Core genannt – sind essentieller Bestandteil eines Prozessors, welcher das Hirn eines jeden Computers ist. Prozessoren werden oft mit CPU abgekürzt, das steht für Central Processing Unit. Sämtliche Rechenleistung eines Computers wird durch die Zentrale-Verarbeitungs-Einheit geleistet, wenn man das mal eins zu eins ins Deutsche übersetzt. Dabei gibt Prozessoren mit mehr oder weniger Kernen.
Wie viele Kerne sollte ein Prozessor haben?
Wie der Name bereits sagt, befinden sich bei einem Multi-Core-Prozessor mehrere Kerne auf einem Chip. Jeder dieser Kerne kann auf eine bestimmte Aufgabe spezialisiert werden. Im Vergleich dazu gibt es den Single-Core-Prozessor. Auf diesem Chip arbeitet lediglich ein einziger Kern. Während ein Kern verschiedene Aufgaben gleichzeitig lösen muss, übernehmen das beim Multi-Core-Prozessor mehrere Kerne parallel. Aufgaben können so schneller und effizienter gelöst werden.
Multi-Core-Prozessoren sind deshalb in Computern verbaut, die besonders aufwendige Aufgaben parallel bearbeiten müssen. Vor allem Hersteller von Gaming-PCs – wie Intel und AMD – setzen auf Multi-Core-Prozessoren. Doch gibt es auch Prozessoren mit einem Kern. Solche Single-Core-Prozessoren gehören genauso wie Dual-Core-Prozessoren mittlerweile zur aussterbenden Art. Programme und Arbeitsabläufe in Computern werden immer aufwendiger, weshalb heutzutage kaum noch ein Hersteller auf eine so geringe Anzahl der Kerne setzt. Quad-Core-CPUs sind längst zum Standard geworden und werden immer wichtiger bei der Bewältigung von Aufgaben wie dem Rendern oder Schneiden von Videos, aber auch im Gaming-Bereich.
Je mehr Kerne, desto besser?
Viele setzen sogar auf noch mehr Power. Hexa- oder Octa-Core-CPUs sind keine Seltenheit mehr. In sogenannten Performance-Tests schneiden diese in der Regel deutlich besser ab als Prozessoren mit weniger Kernen. Dennoch kann man der Aussage „Je mehr Kerne, desto besser“ nicht uneingeschränkt zustimmen. Bei der Verarbeitung von Informationen spielt die Architektur eines Prozessors eine entscheidende Rolle. So kann ein Quad-Core-Prozessor im Alltag besser abschneiden als eine Octa-Core-CPU. Außerdem ist es wichtig zu wissen, welche Programme auf einem PC laufen sollen. Manche Software ist nicht auf eine große Anzahl von Kernen ausgelegt, weshalb der Vorteil gegenüber eines Prozessors mit weniger Kernen mit entsprechender Software schnell verspielt ist.
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