Auch wenn Gaming längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist, für viele ist Zocken mehr als nur ein Zeitvertreib, sondern eine regelrechte Leidenschaft. Wie jedes Hobby ist auch Gaming nicht nur zeit-, sondern oft auch kostenintensiv, vor allem wenn es darum geht, sich neue Hardware zuzulegen.
Der Kauf eines neuen Gaming-PCs sollte wohlüberlegt sein, schließlich soll er ja ein paar Jahre genutzt und nicht gleich wieder ausgetauscht werden. Was aber kostet ein guter Gaming-PC und was sollte man allgemein vor dem Kauf berücksichtigen?
Das Herzstück des Gaming-PCs
Das Herzstück eines jeden guten Gaming-PCs ist eine leistungsstarke CPU, wichtigstes Bauelement das Mainboard. Im besten Fall achtet man darauf, dass man ein modulares Mainboard wählt, bei welchem sich auch die CPU nachträglich austauschen lässt. So kann man bei Bedarf einen stärkeren Prozessor nachrüsten. Es gibt eine enorme Anzahl an CPUs, die sich für Gaming-PCs eignen, sowohl von AMD, als auch von Intel. Grundsätzlich sollte man darauf achten, eine CPU zu wählen, die mindestens vier, bestenfalls acht Kerne besitzt und mit einer 3 GHz Taktrate arbeiten. Darüber hinaus sollte das Mainboard mit 32 GB Arbeitsspeicher ausgerüstet werden, um gut gerüstet für aktuelle Games zu sein.
- Mainboard: ca. 100 bis 150 Euro
- Prozessor: ca. 100 bis 150 Euro
- Arbeitsspeicher: ca. 50 Euro
- Netzteil und Gehäuse: ca. 100 Euro
Die Grafik
Neben der CPU ist selbstverständlich die Grafikkarte ein entscheidendes Element eines jeden guten Gaming-PCs. Auch hier gibt es zahlreiche Optionen, die sich hauptsächlich nach dem zur Verfügung stehenden Budget richten. Eine Grafikkarte mit mindestens 4 GB VRAM ist eine solide Basis. Wenn auch Spiele in 4K Auflösung gespielt werden sollen, muss man schon etwas tiefer in die Tasche greifen.
- Grafikkarte: 100 bis 300 Euro
HDD oder SSD?
Prinzipiell reicht eine herkömmliche HDD-Festplatte vollkommen aus, um in einem guten Gaming-PC verbaut zu werden. Diese sind mittlerweile mehr als erschwinglich und stellen eigentlich keinen großen Kostenfaktor dar. Unter Umständen kann es aber Sinn machen, eine SSD-Festplatte zu verbauen, wenn auch nur als zusätzliche Festplatte für das Betriebssystem.
- Festplatte: ca. 50 bis 100 Euro
Wenn man darauf achtet erweiterbare Komponenten zu kaufen, kann man seinen Gaming-PC unkompliziert nachrüsten, wenn mehr Budget zur Verfügung steht. Unter Umständen, etwa wenn nur ein kleiner Betrag zum Gaming-PC mit der Wunschkonfiguration noch fehlt, kann auch ein kurzfristiger Kleinkredit eine sinnvolle Option sein. Dazu im folgendem Link weiteres.
Fazit
Es gibt nicht „den besten Gaming-PC“, auch wenn Marken und Herstellern das einem glauben machen möchten. In der Regel ist entscheidend, welche Spiele man zocken möchte und wie gut gerüstet man für kommende Entwicklungen sein wird. Wer nicht gerade ein unbegrenztes Budget zur Verfügung hat, muss daher zunächst einmal mit dem Vorlieb bleiben, was ihm zur Verfügung steht. Das gute ist, dass man einen Gaming-PC unkompliziert auf, bzw. nachrüsten kann. Grob überschlagen, muss man, für einen Gaming-PC, auf dem aktuelle Spiele flüssig laufen, zwischen 600 und 1000 Euro investieren, wobei nach oben großer Spielraum besteht.
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