Elektronische Schutzschalter sind nicht nur notwendig und wichtig, sie bringen zudem einige Vorteile mit sich. Für was sie geeignet sind, erklären wir in folgendem Artikel.
Gleichstrom und Wechselstrom
Grundsätzlich wird zwischen Gleichstrom und Wechselstrom unterschieden. Bei Wechselstrom strömen die elektrischen Ladungen stetig hin und her. Alle Stromkreise in Haushalten funktionieren übrigens mit Wechselstrom. Funktioniert ein Gerät mit Wechselstrom, wird es meist mit der Abkürzung AC (engl. Alternating Current) gekennzeichnet. Bei Gleichstrom hingegen bewegen sich die elektrischen Ladungen immer in die gleiche Richtung. Bei einigen Installationen oder Stromkreisen, welche von Batterien versorgt werden, ist dies der Fall. Geräte, welche mit Gleichstrom funktionieren, werden meist mit der Abkürzung DC (engl. Direct Current) gekennzeichnet.
Mit elektronischen Schutzschaltern werden Anlagenkomponenten von Industrieanlagen und deren Zuleitungen, welche über ein DC Schaltnetzteil mit Strom versorgt werden, selektiv abgesichert. Sie schützen DC-Stromkreise gegen Überstrom und Kurzschluss wesentlich genauer als klassische Leitungsschutzschalter.
Abdeckung wesentlicher Schutzbereiche notwendig
Jede Elektroanlage hat irgendwann ausgedient: laut dem Verein Deutscher Ingeneure (VDI) beträgt die Lebensdauer rund 30 bis 35 Jahre. Ist die Liegenschaft älter, wie es oft der Fall ist, ist sie nicht mehr sicher. Mit beschädigten Kabelisolierungen, losen Kontakten oder defekten Leitungen steigt das Sicherheitsrisiko. Zumal sowohl in Privathaushalten als auch Unternehmen immer mehr elektrische Geräte verwendet werden. Aus diesem Grund sind Schutzkonzepte gegen betriebsbedingte Überlastung, Kurzschlüsse und elektrischen Schlag zwingend notwendig. Mit elektronischen Schutzschaltern sollen folgende drei Schutzbereiche abgedeckt werden: Personenschutz, Brandschutz und Leitungsschutz. Mit elektronischen Schutzschaltern können hohe Kapazitäten zuverlässig eingeschaltet, Ferndiagnosen und umfangreiche Einzelkanaldiagnosen gestellt, Kanäle zugeschaltet, Auslösestrom eingestellt und beliebige Kanäle via Fernsteuerung ein- oder ausgeschaltet werden. Tritt ein Fehler auf, wird dieser mittels LED und Signalkontakte gemeldet und kann problemlos signalisiert werden. Durch die zielgerichtete Fehlersuche wird zudem die Maschinenlaufzeit erhöht. Wer zum Beispiel eine Lastkreisüberwachung 4-kanalig einbauen möchte, sollte dies jedoch ausschließlich von einem geschulten Fachmann machen lassen.
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