Die Gründe, die eine Person dazu bewegen, eine eigene Homepage aufzusetzen, könnten vielfältiger nicht sein. Grundsätzlich unterschieden wird in eine private Nutzung und eine gewerbliche Nutzung. Privat ist all das, was dem Betreiber der Homepage kein Geld einbringt. Das heißt: Es gibt die Homepage nur, damit sie existiert. Einnahmen werden darüber nicht generiert. Ein Blick in die Homepage-Landschaft zeigt: Private Homepage sind rar oder werden immer häufiger irgendwann zu gewerblich genutzten Homepages – spätestens dann, wenn aus dem Hobby ein Neben- oder gar Hauptverdienst wird. Das kann in der Realität heute ganz schnell der Fall sein – wenn aufgrund der Strickanleitungen, die der passionierte Hobby-Stricker online stellt, Bestellungen eingehen, oder wenn der Hobby-Autor für eine offizielle Autoren-Tätigkeit angesprochen wird.
Spätestens dann, wenn es darum geht, die Webseite zu nutzen, um Geld zu verdienen, muss die Webseite diese drei Faktoren erfüllen:
- Sie muss sich positiv hervorheben (aus der Masse an Homepages).
- Sie muss die Besucher überzeugen (und zu Kunden machen).
- Sie muss zur Handlung animieren (zum Kauf, zur Buchung, etc.).
Wie das in der Praxis funktionieren kann, verrät der folgende Ratgeber.
Das Trio aus Layout, Design und Inhalt muss ansprechen
Wer eine Homepage anklickt, der sieht dreierlei: Das Layout, das Design und den Inhalt in Wort und Bild. Und all diese drei Faktoren müssen perfekt aufeinander abgestimmt werden, um den Besucher anzusprechen und zum Kunden zu machen. Dabei gilt es zweierlei Hürden zu nehmen:
- Muss die Homepagegestaltung das Kundenklientel ansprechen. Wer ein pfiffiges Produkt oder eine trendige Dienstleistung anzubieten hat, muss dies auch mit Farbe, Layout und Design zeigen. Um herauszufinden, was bei potentiellen Kunden ankommt, ist zweierlei denkbar: Zum einen ist ein Blick auf die Konkurrenz durchaus erlaubt. Zum anderen kann ein Besuch auf einer Fachmesse reichlich Inspiration liefern.
- Muss die Homepagegestaltung zum Unternehmen passen. Verrückte Formen und Farben sind vielleicht für den Grafiker passend oder auch für einen Malerbetrieb – für eine Anwaltskanzlei hingegen ist es der falsche Ansatz. Hier ist Seriosität gefragt. Gibt es bereits ein Corporate Design, ist es nötig, sich auch in punkto Homepagegestaltung danach zu richten.
Mit diesen Grundregeln werden im besten Fall bereits zwei Grundaufgaben der Homepage erfüllt: Sie hat ein Design und/oder Layout, das zum Betrieb passt und zu den Kunden. Dann gilt es nun, diesen Rahmen mit entsprechendem Text- und Bildmaterial zu füllen.
Navigation und Inhalte. So passt die Struktur zum Inhalt
Bevor es darum gehen kann, was inhaltlich in Wort und Bild vermittelt wird, geht es darum, dem Besucher einen einfachen Zugang zu ermöglichen. Und das heißt: Die Navigation der Homepage (sprich: die Struktur) muss so selbsterklärend sein, dass jeder Besucher direkt weiß, wohin er klicken muss, um die für ihn relevanten Informationen zu erhalten.
Achtung: An dieser Stelle ist es wichtig, alle Besucher zu kennen, um die Zugänge entsprechend anpassen zu können.
Ein Beispiel: Ein Fliesenleger hat sicherlich einen Kundenbereich, in dem er Best Practice-Beispiele in wenigen Worten und vielen Bildern vorhält. Doch das muss noch nicht alles sein. Der Fliesenleger bekommt online vielleicht auch Besuch vom Sanitärunternehmen, das einen soliden Partner braucht. Möglicherweise ist auch ein Bau-Fachmarkt interessiert an einer Kooperation mit dem Fliesenleger.
Diese potentiellen Besuchergruppen muss jedes Unternehmen zunächst für sich selbst ausmachen, bevor die Navigation aufgesetzt werden kann. Anschließend gilt es, diesen Besuchergruppen Türen in der Navigation zu öffnen, um dahinter Bild und Text für die jeweilige Besuchergruppe vorzuhalten.
Zur Gestaltung der inhaltlichen Seiten gilt: Bilder sollten (vor allem auf statischen Seiten) den größeren Teil einnehmen als Text. Text stellt viele Besucher vor die „Herausforderung“ oder „Aufgabe“, gelesen werden zu müssen. Das ist mühsam und unbeliebt.
Tipp: Auf den statischen Seiten, die immer für die verschiedenen Besuchergruppen verfügbar sind, sollte der Inhalt mit viel Bild und wenig Text transportiert werden. Wer etwas ausführlicher erklären möchte, kann dies ggf. im Blogbereich nachholen. Der bereits eingeführte Beispiel-Fliesenleger kann den Blogbereich beispielsweise nutzen, um hier DIN-Normen niederzuschreiben, die für seine Arbeit wichtig sind – und beim Kunden gut ankommen. Professionelles Detailwissen schürt das Vertrauen der Kunden in den Dienstleister.
Eine ausgefeilte Technik heißt: Der Profi muss ran
Natürlich ist es möglich, das Grund-Design der Homepage suchmaschinenoptimiert aufzusetzen. Auch ist es denkbar, die Anbindung an soziale Netzwerke zu ermöglichen und sich regelmäßig um die Performance der Seite zu kümmern – aber das erfordert vor allem viel Zeit. Wer als Unternehmer seine Haupt-Expertise in einem anderen Fachbereich hat, ist an dieser Stelle gut beraten, einen Dienstleister für die Homepage an Bord zu holen. Eingekauft wird nicht nur die notwendige Expertise in einem sich rasch verändernden Markt, sondern auch ein Stück Sorglosigkeit sowie Sicherheit, wenn ein Profi sich um die perfekte Darstellung des eigenen Unternehmens kümmert.
Abbildung 1: pixabay.com © JuralMin (CC0 Public Domain)
Abbildung 2: pixabay.com © rawpixel (CC0 Public Domain)
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