Zahlreiche Funktionen von Windows 10 und 11 sind nicht nur bereits seit Generationen bekannt, sondern auch einfach praktisch. Allerdings gibt es auch viele Features, die Microsoft mehr oder weniger „beiläufig“ ins Betriebssystem integriert und die vielen Userinnen und Usern daher gar nicht bekannt sind. Wir zeigen einige davon und geben einen Überblick über den praktischen Nutzen im Alltag!
Versteckte, aber nützliche Einstellungen
In den Windows-Einstellungen finden sich zahlreiche bekannte Funktionen, darunter beispielsweise die Einstellungsoptionen für die Anzeige oder die Integration mehrerer Soundsysteme. Auch die App-Übersicht ist den meisten Usern bekannt. Unter den Einstellungen finden sich aber auch einige Features und Optionen, die zwar kaum ein Alltags-Nutzer kennt, die aber dennoch einen enormen Nutzen haben. Dazu gehören beispielsweise folgende:
- Anpassung der Benachrichtigungen: Das Info-Center befindet sich am rechten Ende der Taskleiste und zeigt immer wieder Benachrichtigungen zu Updates, neuen Nachrichten und mehr an. Allerdings können Userinnen und User genau bestimmten, was hier angezeigt wird und was nicht. Dazu reicht es aus, in den Einstellungen auf „System“ und dann auf den Unterpunkt „Benachrichtigungen & Aktionen“ zu klicken. Mithilfe des Schiebereglers können entweder sämtliche Benachrichtigungen deaktiviert werden oder User öffnen in der Liste der „Absender“ (= jeweilige App) die Option und wählen für jedes Programm einzeln aus, ob und welche Informationen im Info-Center erscheinen. Außerdem kann hier bestimmt werden, welche Prioritäten die jeweiligen Benachrichtigungen haben.
- Smartphone-Integration: In den Einstellungen kann unter dem Punkt „Telefon“ ein Smartphone mit dem Rechner verbunden werden. Die Verbindung bleibt bei Anwesenheit des Telefons aufrechterhalten und wird wiederhergestellt, wenn das Gerät wieder in die Nähe des Rechners gelangt. Nach erfolgreicher Verbindung werden alle Nachrichten und Anrufe, die auf dem Smartphone eingehen, auch auf dem Windows-PC angezeigt.
- Autostart: Ebenfalls in den Einstellungen findet sich unter dem Punkt „Apps“ die Option „Autostart“. Hier können Nutzerinnen und Nutzer festlegen, welche Programme sich bei einem Neustart von Windows automatisch öffnen. Allerdings sollten hier nicht zu viele Apps in den Autostart gelegt werden, da dieser das Hochfahren von Windows verzögert. Tipp daher: Nur die Anwendungen, die tatsächlich immer bei Nutzung des Rechners benötigt werden, in den Autostart legen!
- Automatische Wiedergabe: Werden externe Datenträger am Windows-PC angeschlossen, passiert grundsätzlich erst einmal nichts. Legen User also eine CD ein oder schließen sie einen USB-Stick an, beginnt Windows nicht mit der automatischen Wiedergabe. Dies lässt sich ebenfalls in den Einstellungen unter „Geräte“ und dann im Menü „Automatische Wiedergabe“ ändern. Der entsprechende Schalter muss auf „Ein“ stehen. Bei CDs kann das gewünschte Programm für die Wiedergabe, etwa der Windows Media Player, gewählt werden. Er öffnet sich dann automatisch, wenn User eine CD einlegen.
„Geheime“ Apps und Tools in einzelnen Windows-Anwendungen
Neben den Einstellungen beherbergen auch Apps, die von Microsoft standardmäßig auf Windows-Rechnern installiert werden, einige versteckte Features. Sie erleichtern an vielen Stellen die Arbeit oder sparen jede Menge Zeit. Zu diesen versteckten Features gehören unter anderem die folgenden:
- Integrierter Entfernungsmesser: Mit der Windows-eigenen Karten-App lassen sich Entfernungen zwischen zwei Punkten messen. Die gewählte Strecke wird dann entsprechend des Maßstabs der Karte auf die tatsächliche Entfernung hochgerechnet. In der Karten-App und hier im Routenplaner müssen User dazu einfach einen Punkt anklicken und im Anschluss einen weiteren auswählen. Die Anwendung zeigt dann die Entfernung (Luftlinie) an.
- Erweiterter Taschenrechner: Der Windows-Taschenrechner ist in der Grundausführung tatsächlich „nur“ ein Taschenrechner. Der Funktionsumfang lässt sich aber erweitern, etwa zur Umrechnung von Maßeinheiten aus aller Welt. Innerhalb des Rechners, der sich über das Startmenü suchen und öffnen lässt, klicken User dazu auf die drei Striche in der oberen Ecke. Im sich öffnenden Menü werden dann die entsprechenden Einheiten, von denen oder in die umgerechnet werden soll, ausgewählt. Außerdem lässt sich mit dem Rechner der zeitliche Abstand zwischen zwei Terminen minutengenau berechnen.
- Alarm- und Countdownfunktion: Mit dem Programm „Alarm & Uhr“, das zu den Apps von Windows gehört, lässt sich eine mit dem Smartphone vergleichbare Uhren-App nutzen. Dazu gehören neben dem Wecker auch Timer und Stoppuhr.
Fazit: Windows bietet viele nützliche Features!
Neben den allgemein bekannten befinden sich an Bord von Windows 10 und 11 zahlreiche weniger bekannte Features. Sie sind im Alltag aber oft unglaublich praktisch und sollten daher zumindest einmal ausprobiert werden.
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