Es gibt viele Gründe für einen DSL Wechsel. So kann man mit den Leistungen des DSL-Providers nicht zufrieden sein. Zahlreiche Störungen können dafür sprechen. Auch dass die versprochene DSL-Geschwindigkeit nicht eingehalten wird, ist in vielen Foren und Blogs zu lesen. Es wird oft gemeckert aber der DSL Wechsel selbst findet eher selten statt. Ich möchte allen Internetnutzern kurz aufzeigen wie ein DSL Wechsel gemacht wird und worauf zu achten ist.
Gliederung:
- Wann sollte man einen DSL Wechsel machen?
- Worauf achtet man beim DSL Wechsel?
- Wie macht man einen DSL Wechsel?
1.) Wann sollte man einen DSL Wechsel machen?
Vorab ist es wichtig zu wissen, wann ein DSL Wechsel Sinn macht. Hierfür habe ich euch eine kurze Liste erstellt:
- DSL ist bei anderen Anbietern günstiger
- Andere DSL-Leistungen sind gewünscht (schnelleres DSL, Flatrates, …)
- Häufige Störungen der DSL-Leitung
- Versprochene DSL-Geschwindigkeit wird nicht erreicht
- Service ist mangelhaft
- Profitieren vom Wechslerbonus bei anderen Anbietern
Es gibt also so einige Gründe weshalb man ruhig den DSL-Anschluss wechseln kann. Meistens sind die ersten 3 Punkte die Gründe für einen Wechsel des DSL-Anbieters.
2.) Worauf achtet man beim DSL Wechsel?
Der DSL Wechsel war eigentlich selten so einfach wie heute. Es gibt zahlreiche Portale, die den DSL-Vergleich anbieten. Als Kunde muss man sich nur sicher sein, was man will. DSL 16.000 ist zum Beispiel die Geschwindigkeit, welche man heute wählen sollte, wenn man regelmäßig im Internet ist, Videos anschaut und öfter auch Dateien herunter lädt. Doch worauf sollte man beim Wechseln außer auf den Preis noch achten?
- Preis: Wichtigster Punkt ist für viele Nutzer immer noch der monatlich zu zahlende Preis. Da man sich meist vertraglich länger bindet, sollte man diesem beim DSL Wechsel besonderes Augenmerk widmen.
- Verfügbarkeit: Eigentlich macht jeder DSL-Anbieter vorab auf der eigenen Homepage eine Verfügbarkeitsabfrage. Als Neukunde gibt man hier die eigene Adresse ein. Es wird sofort angezeigt, ob DSL verfügbar ist. Aber Achtung: Es kann immer noch sein, dass der DSL-Anbieter den Vertrag ablehnt, weil die DSL-Geschwindigkeit doch nicht voll eingehalten werden kann.
- Kosten für Rufnummernmitnahme: Wer den DSL-Anbieter wechselt, wechselt auch meist den Telefonanbieter. Damit man keine neue Rufnummer mit hat, bieten alle Anbieter an die alte mitzunehmen. Hier muss darauf geachtet werden, dass eventuell Kosten für die Mitnahme anfallen können.
- Wechsler-Bonus: Ein supergünstiger DSL-Anbieter kommt nicht nur durch geringe monatliche Kosten zu Stande. Auch ein möglicher Wechsler-Bonus sollte berücksichtigt werden. Mein Tipp an dieser Stelle: Wähle einen DSL-Vergleichsrechner, der die durchschnittlichen Monatskosten während einer Vertragslaufzeit von 24 Monaten berücksichtigt.
- DSL ohne Mindestvertragslaufzeit: Wer unsicher ist, ob der neue Internetanbieter wirklich das richtige ist, sollte einen Vertrag ohne Mindestvertragslaufzeit wählen. So kann man die Leistungen erst testen ohne sich gleich lange zu binden. Aber Achtung: Vorteile (Willkommensbonus / Wegfall der Einrichtungsgebühr) entfallen hier häufig.
- Der Router: Wenn kein Router im Netzwerk vorhanden ist, dann sollte bei dem neuen Internetanbieter auch ein neuer Router (optimalerweise mit WLAN) dabei sein. Hier können Kosten anfallen – also auch beim Wechsel darauf achten.
3.) Wie macht man einen DSL Wechsel?
Viele wissen nicht wo sie anfangen sollen. Bevor man die AGBs der einzelnen DSL-Anbieter studiert, sollte man diese zunächst eingrenzen. Am besten ruft man hierzu einen Internet-/DSL-/Tarife-Vergleich auf und gibt die wichtigsten Daten ein. Hierzu zählen mindestens die Vorwahl, die gewünschte DSL-Downloadgeschwindigkeit, Flatrate-Wünsche, TV-Flatrate-Wünsche und die Laufzeit. Hier bekommt man bereits eine güte Übersicht sortiert nach den durchschnittlichen Kosten je Monat. Nun wählt man sich die 3 günstigsten Anbieter, die für den DSL Wechsel in Frage kommen könnten. Anhand der weiteren Leistungen sollte man nun selbst einen Anbieter wählen. Meist liegen die Angebote der Top3 nur wenige Euro auseinander. Folgende Fragestellungen sollten hierbei helfen:
- Ist WLAN gratis und brauche ich dies?
- Wird der Preis nach der Mindestvertragslaufzeit höher?
- Sind höhere Geschwindigkeiten möglich? (z.B. bei Kabel-Internet)
- Welche Zusatz Features wären noch interessant?
Ich hoffe euch mit den Tipps zum DSL Wechsel geholfen zu haben. Wenn ihr weitere Tipps oder Ratschläge habt, dann nutzt doch bitte das Kommentarfeld unten und berichtet von euren Wechsel-Erfolgen.
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