Wer träumt nicht davon, ein eigenes Business aufzubauen, ohne dafür die Wohnung oder das Haus verlassen zu müssen? Dank der modernen Kommunikationsmöglichkeiten ist das auch mit einem denkbar geringen Aufwand möglich. Denn nicht wenige Hobbybastler und Tüftler haben es in der Vergangenheit bereits geschafft, sich mit einer eigenen Homepage zumindest ein zweites berufliches Standbein aufzubauen oder sogar den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt. Und der Aufwand dafür ist denkbar gering, denn mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Homepage-Baukästen, wie Wix.com, bei welchen es sogar möglich ist, die eigene Webseite völlig individuell zu gestalten, ohne dafür einen Programmierer beauftragen zu müssen. Jedoch müssen User, die eine eigene Homepage betreiben wollen, schon im Vorfeld einiges beachten.
Worauf kommt es bei der eigenen Homepage an
Zunächst einmal steht natürlich die Gestaltung der Homepage im Vordergrund. Hierfür gibt es verschiedene Designvorlagen, die einfach mit Inhalten gefüllt oder vorab individuell angepasst werden können. Die Umgestaltung und Ergänzung zu einem späteren Zeitpunkt ist dabei bei guten Baukästen in aller Regel kein Problem. Die künftigen Seitenbetreiber sind allerdings gut beraten, die Möglichkeiten, bei den verschiedenen Anbietern zunächst einmal gründlich unter die Lupe zu nehmen, um die optimale Lösung für sich zu finden.
Sobald die künftigen Seitenbetreiber das Design angepasst haben, müssen sie die Navigation auf ihrer Seite festlegen. Dabei können sie die vorgegebenen Seiten umbenennen, weitere hinzufügen oder vorhandene Vorschläge löschen. Wer eine eigene Homepage erstellen möchte, sollte außerdem zu einem Baukasten greifen, in welchem ihm auch diverse Werkzeuge und Einstellungen zur Verfügung stehen, wie bei Wix beispielsweise die Möglichkeit, einen Shop oder einen Blog einzurichten.
Auf den Hoster kommt es an
Zwar lässt sich die eigene Homepage mit einem Baukastensystem innerhalb kürzester Zeit online stellen. Jedoch müssen die Seitenbetreiber zuvor einen Vertrag mit einem Hoster abschließen. Die Webseite auf dem Server eines Kumpels zu hosten ist dabei eine denkbar schlechte Idee. Der Grund: Hier kann es ganz rasch einmal aus den verschiedensten Gründen zu einem Ausfall kommen, was den Seitenbetreiber nicht nur Zeit und Nerven, sondern auch bares Geld kostet. Die beste Alternative sind große Anbieter, die regelrechte Serverparks kommen und die hinterlegten Daten mehrfach absichern. Denn hier ist die Gefahr relativ gering, dass die Homepage nicht erreichbar ist, weil beispielsweise ein Server ausgefallen ist.
Allerdings bieten eine Vielzahl von Hostern ihre Dienste in Deutschland an, sodass es insbesondere für Einsteiger nicht unbedingt einfach ist, den passenden Hoster für seinen Bedarf zu finden. Schließlich hat jeder Anbieter seine besonderen Vor- und Nachteile. Wichtig ist es deshalb, im Vorfeld einen Hoster-Vergleich durchzuführen. Dabei spielt neben dem Preis für das Hosting natürlich auch der eigene Anspruch und Bedarf eine wichtige Rolle. Die meisten Hoster bieten übrigens sogar an, ihr Angebot kostenlos zu testen, bevor die Kunden einen Vertrag unterschreiben.
Wichtig: Das Marketing
Sobald die Seite einmal erstellt und online gegangen ist, geht es natürlich auch darum, dass sie in den endlosen Weiten des Internets auch gefunden wird. Der Seitenbetreiber muss also Suchmaschinenoptimierung betreiben, was er mit den entsprechenden Tools und ein wenig Lerneifer auch selbst machen kann. Doch beim Marketing darf nicht nur der technische Aspekt im Vordergrund stehen.
Der Grund: Die Seitenbesucher schätzen es, wenn sie auf einer Seite alle wichtigen Informationen finden, die sie benötigen und sich diese nicht auf zig anderen Seiten mühsam zusammensuchen müssen. Die einfachste und wohl auch günstigste Möglichkeit, um die Seitenbesucher möglichst lange auf der Seite zu halten – was wiederum für die Suchmaschinen wichtig ist – besteht wohl darin, einen Blog einzurichten. Hier hat der Seitenbetreiber die Möglichkeit, die Seitenbesucher direkt über alles Wissenswerte rund um sein Angebot zu informieren und gegebenenfalls auch andere Themen anzuschneiden.
Letzteres ist insofern wichtig, als der Seitenbetreiber hier Links zu seinen eigenen Produkten, zu Amazon oder zu anderen Seiten setzen kann. Klickt ein Seitenbesucher auf einen dieser Links, kann er damit unter Umständen eine Provision erhalten und somit eine weitere Einnahmequelle generieren. Damit hat sich der Blog, der Anfangs als eine Art Tagebuch, welches im Internet geführt wird, betrachtet wurde, mittlerweile zu einem äußerst günstigen und effektiven Marketinginstrument entwickelt.
Jedoch sollte der Seitenbetreiber darauf achten, den Blog regelmäßig zu pflegen und den Besuchern aktuelle Informationen mit einem möglichst hohen Informationswert zu bieten. Dann kann sich der Seitenbetreiber allein dadurch einen sehr guten Namen bei seinen Besuchern und innerhalb der Branche machen. Beispielsweise lohnt es sich für einen Seitenbetreiber, der aktuelle Mode anbietet, durchaus, den einen oder anderen Bericht von einer großen Modenschau – der am besten mit eigenen Fotos bestückt wird – zu bringen. Wer hingegen eine Reiseseite betreibt und über seine Seite Flüge, Unterkünfte und Reisedienstleistungen verkaufen oder vermitteln möchte, ist gut beraten, wenn er auf dem Blog eigene Erfahrungsberichte oder exklusive Trips vorschlägt. Das ist nicht nur kundenfreundlich, sondern beschert dem Seitenbetreiber auch ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit. Die Folge: Die Besucher der Webseite kaufen lieber bei ihm als bei einer lieblos gestrickten Konkurrenz-Seite.
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