Die Internetanbindung zählt mittlerweile zu dem wichtigsten Gut des modernen Deutschen Bürgers. Bereits über 93 Prozent der privaten Haushalte verfügen in Deutschland über einen Internetanschluss. Die Anzahl der Internetanschlüsse haben sich also seit dem Jahr 2002 verdoppelt.
Hierbei wird hauptsächlich auf Internet über DSL oder Kabel gesetzt. Das schnelle Glasfasernetz befindet sich erst im Ausbau, wird aber vermutlich zunächst Großstädten vorbehalten bleiben. Obwohl der Breitbandausbau in vollem Gange ist, die Abdeckung in Deutschland noch immer löchrig.
In Angesicht des begonnenen Giganetz-Ausbaus eigentlich ein Fakt, welcher kaum zu glauben ist.
Die Lösung für abgeschiedene Regionen
Obwohl Deutschland eines der hochmodernsten Länder weltweit ist, existieren heutzutage noch immer Gebiete in denen die Internetversorgung zu wünschen übrig lässt oder gar nicht vorhanden ist. Doch auch für abgeschiedene Lösungen existiert eine Lösung. Internet ist auch über Satellit empfangbar. Die Abdeckung ist hierbei praktisch grenzenlos, solange der Blick auf den freien Himmel möglich ist. Internet über Satellitenschüssel kann zum Beispiel über Filiago empfangen werden. Das Funktionsprinzip ist hierbei ähnlich der Übertragung von Bild und Ton bei Fernsehern. Empfangen wird das Signal über eine herkömmliche Satellitenschüssel und anschließend von einem Modem umgewandelt und für Computer und andere Geräte bereitgestellt.
Unterschieden wird hierbei in Ein- und Zwei-Wege-Technik. Die Ein-Wege-Technik gilt als überholt und langsam, benötigt zwar nur einen Kanal aber zusätzlich für den Upload auch einen Analog- oder ISDN-Anschluss. Bei der Zwei-Wege-Technik hingegen wird der Down- und Upload direkt über die Satellitenschüssel mit zwei Kanälen durchgeführt. Hierdurch sind immerhin Übertragungsraten bis zu 150 Mbit/s möglich. Die Hardware Preise sind in den letzten Jahren stark gesunken und liegen nun bei etwa Hundert Euro für den Empfänger. Viele Anbieter bieten aber auch die Möglichkeit die Kosten für die Hardware in monatlichen Raten mit dem gewählten Tarif abzubezahlen.
Tarife und spezielle Einsatzmöglichkeiten
Sollte Internet über die Satellitenschüssel in Frage kommen, so empfiehlt sich ähnlich wie bei Handy und Co ein Tarifvergleich. Denn welche Technik möglich ist und wie viel der Kunde für sein Geld bekommt, ist stark vom Anbieter abhängig. Auch die Verfügbarkeit kann von Anbieter zu Anbieter schwanken. Die Tarif-Palette gestaltet sich hierbei ähnlich der eines herkömmlichen Handytarifs. Unlimitiertes Datenvolumen aber auch inkludiertes Datenvolumen ist in den Tarifen möglich. Die Internet-Geschwindigkeiten unterscheiden sich in der Regel aber nur kaum von Tarif zu Tarif. Die meisten Anbieter bieten hier eine Downloadrate von 30 Mbit/s an. Bei vielen Tarifen ist das Surfen außerhalb der Hauptnutzungszeit, also von Null bis 6 Uhr Früh, zusätzlich kostenlos möglich.
Interessant könnte das Internet über die Satellitenschüssel aber auch durch die speziellen Einsatzmöglichkeiten werden. In etwa ist diese Empfangseinrichtung immer öfters auf einem Reisemobil oder Caravan zu finden und auch für unterwegs geeignet. Hierdurch wird der Internetempfang auch auf Reisen ermöglicht. Das Luxusmodell ist hierbei sogar selbstausrichtend und somit entfällt die lästige Signal- und Sendersuche.
Aber nicht nur für Reisen ist diese Technologie interessant. Generell greifen auch Einsatzkräfte gerne auf diese Art des Internetempfangs zurück, da dieser besonders störsicher und unabhängig ist. In etwa wird diese Technologie besonders gerne von Bundesheer aber auch Rettungsorganisationen oder Feuerwehren verwendet.
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