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IPTV und WebTV stehen für das Fernsehen im Internet. Diese werden zunehmend von Verbrauchern in Anspruch genommen und gelten als Alternative zum gewöhnlichen TV Fernsehen. IPTV und WebTV werden häufig gleichgesetzt. Jedoch unterscheiden sich die beiden Möglichkeiten im Internet fernzusehen. In dem Beitrag gehe ich auf Vor-und Nachteile von IPTV, die technische Funktionsweise, Voraussetzungen für IPTV, Marktdurchdringung und auf Zukunftsperspektiven ein.
- 1. Was ist IPTV?
- 2. Was ist der Unterschied zwischen IPTV und WebTV?
- 3. Was sind Vor- und Nachteile zum herkömmlichen Fernsehen?
- 4. Welche Voraussetzungen hat IPTV?
- 5. Marktlage und Zukunftsperspektiven von IPTV?
1. Was ist IPTV?
Der Begriff IPTV ist die Abkürzung für Internet Protocol Television und kann als Internet –Protokoll-Fernsehen übersetzt werden. Dabei findet die Datenübertragung über das Internetprotokoll IP statt. Es können Video- und Audiodaten digital in Fernsehqualität übertragen werden.
2. Was ist der Unterschied zwischen IPTV und WebTV?
WebTV oder auch Internet-TV genannt ermöglicht Fernsehen oder Videos im öffentlichen Internet abzurufen. Dabei werden die Videos direkt am PC als Video-Stream angesehen. Im Gegensatz dazu wird beim IPTV der Fernseher direkt als Videoausgabemedium verwendet.
Ein weiteres besonderes Merkmal von IPTV ist QOS(Quality of Service). Dabei wird dem Nutzer eine bestimmte Qualität zugesichert. Bei WebTV macht der Internetanbieter keine Zusicherung einer bestimmten Bandbreite. Deswegen ist es beim WebTV gut möglich, dass abgespielte Videos während eines Downloads ruckeln.
Das Internetfernsehen findet im öffentlichen Internet statt – dagegen verwendet der Internet-Provider beim IPTV ein eigenständiges Netz.
3. Was sind Vor-und Nachteile zum herkömmlichen Fernsehen?
Hier werde ich zunächst die Nachteile von IPTV ansprechen:
Damit der Endverbraucher eine akzeptable Videoqualität geboten bekommt, gilt eine hohe Bandbreite als Voraussetzung. Denn IPTV hat einen hohen Ressourcenverbrauch. Eine Internetanbindung mit einer dementsprechenden Datenrate ist damit Pflicht. Dass nicht an jedem Ort in Deutschland einen DSL-Anschluss mit einer hohen DSL-Datenübertragungsrate erhältlich ist, sollte jedem IPTV-Interessierten klar sein. Eine Anfrage bei einem Internet-Provider schafft hier Klarheit.
Ein weiterer technischer Nachteil ist bislang, dass man für jeden Fernseher eine eigene Set-Top-Box benötigt, was wiederrum hohe Gerätekosten mit sich bringt, insofern man mehrere TVs im Haushalt stehen haben möchte.
Es folgen nun die Vorteile von IPTV:
IPTV bietet eine Reihe von Vorteilen. So sei hier beispielsweise die Interaktivität anzusprechen. Das herkömmliche Fernsehen bietet nur eine Richtung zum Nutzer hin. Gewöhnlich hat man als Fernsehender nur die Möglichkeit den Kanal zu wählen und die Lautstärke anzupassen. Dagegen wird beim Internetfernsehen auch ein Rückkanal geboten, der es ermöglicht, dass man z.B. bei Gewinnspielen interagieren kann.
Video-On-Demand ist ein technischer Begriff, der ebenfalls einen Vorteil für IPTV hervorbringt. So wird es dem Nutzer ermöglicht Filme abzurufen und genau dann zu schauen, wenn er es selbst möchte.
EPG (Electronic Programme Guide) ist ein elektronischer Programmführer, der es ermöglicht am Fernseher das Fernsehprogramm in der Zukunft und Gegenwart anzuschauen. Aufnahmen können dann mit einem einfachen Tastendruck gemacht werden. Hierzu muss ich allerdings anmerken, dass dies bereits auch beim gewöhnlichen Kabel-Fernsehen mit „Guide Plus+“-EPG möglich ist. Hier wird in der Nacht die Programmzeitschrift im Standby-Modus aktualisiert.
Neben den normalen Programmen des Kabelfernsehens werden beim IPTV viele weitere Zusatzprogramme für alle möglichen Interessen geboten.
4. Welche Voraussetzungen hat IPTV?
In dem Beitrag habe ich bereits eine Voraussetzung angesprochen und zwar wäre das die Set-Top-Box. Die IPTV-Set-Top-Box wird an den DSL-Router per LAN-Kabel gebunden. Dabei ist sie für die Umwandlung des digitalen Signals in ein für den Fernseher übliches analoges Signal zuständig.
Damit IPTV überhaupt möglich ist muss man sich als Nutzer an einen Internet-Provider wenden, der IPTV bietet. Um eine TV-Qualität überhaupt bieten zu können muss der Internetanschluss beim Provider, der ebenfalls Voraussetzung ist, mindestens 6000 MBit/s in Downstream-Richtung bieten. Ansonsten wird es schwierig TV zu sehen und gleichzeitig im Internet zu surfen.
5. Marktlage und Zukunftsperspektiven von IPTV?
Laut IPTV Anbieter sollen bis 2009 auf den Markt viele neue IPTV-Angebote kommen. Das Wachstum soll dann bis zu ein Jahr später groß sein. Bis 2009 soll es ca. 8,7 Mio IPTV-Nutzer geben. Die Aussichten sind in diesem Markt also vielsprechend – zumal die Internetnutzungsdauer das Fernsehen bei der jüngeren Generation bereits überholt hat.
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