Am Anfang der Suche nach dem passenden Anbieter für Domains und Webhosting stellt sich die Frage nach den eigenen Anforderungen. Jemand, der privat und ohne großes Vorwissen eine kleine Webpräsenz realisieren möchte, hat sicher andere Ansprüche als ein Unternehmen, das einen eigenen Server für bestmögliche Performance benötigt und auf nahezu 100 Prozent Verfügbarkeit wert legt. Zwischen welchen Webhosting Modellen sollte man sich am besten entscheiden und muss man die gewünschte Domain auch bei einem anderen Anbieter buchen? Insbesondere für Webhosting-Neulinge und als Nutzer mit überschaubaren Vorkenntnissen soll dieser Artikel eine Übersicht darstellen.
Orientierung im Domain- und Webspace-Jungle
Als Otto-Normal-Webseitenbetreiber kann man sich bei dem vielfältigen Angebot der Webhosting-Anbieter leicht verirren und sich verwirren lassen. Vieles was einem bei den Beschreibungen und Bezeichnungen begegnet, klingt wie Böhmische Dörfer und irgendwie hält man bereits vor dem eigenen Projekt so viel Abstand aus Angst etwas falsch zu machen. Diese Sorge ist fast gänzlich unbegründet, denn so kompliziert ist es nicht und trotz der vielen technischen Bezeichnungen, eine eigene Webpräsenz ist relativ schnell und unkompliziert aufgebaut. Ob einzelne Homepage oder Website für das Betreiben eines Blogs, die meisten Webhoster haben dafür das passende System, man muss nur wissen, wo es zu finden ist.
Die Grundlage, also bevor man sich mit der Realisierung der Website beschäftigt, sollte ein klein wenig Wissen über die Umgebung des Webspaces darstellen. Dazu Folgendes:
Die Domain-Registrierung
Das ist die Adresse, unter der später die Website zu finden ist. Meistens bietet sich eine Bezeichnung mit der Endung „.de“ oder „.com“ an. Eigentlich alle Webhoster bieten darüber hinaus auch noch viele andere Endungen wie: „.net, .biz“ usw. an. Meist sollte man sich aber für die „.de“ und „.com“-Endungen entscheiden. Eine andere Endung macht aber dann Sinn, wenn die gewünschte Domain bereits vergeben ist. Eine Domain kann übrigens auch bei einem anderen Anbieter gebucht werden, als der dazugehörige Webspace auf dem man seine Website realisieren möchte. Die eigentliche Registrierung erfolgt durch eine zentrale Registrierungsstelle wie Denic. Die Webhoster sind nur die Vermittler der Domain. Für den Anfang ist es aber sinnvoll sowohl Webspace als auch Domain bei einem Anbieter zu buchen.
Welches Paket soll ich wählen?
Wer zuvor noch keine Webseite aufgebaut hat, der kann sich am Anfang ruhig an die großen Webhoster wenden und dort das gewünschte Paket buchen. Dort hat man meist die Wahl aus mehreren unterschiedlichen Paketen, die Unterschiede richten sich meist danach, ob man viele Projekte umsetzen möchte und dementsprechend großen Speicher, hohe Geschwindigkeit, eine bestimmte Anzahl an Datenbanken usw. benötigt. Anfangs kann man sich daran orientieren, nicht unbedingt das kleinste Angebot auszuwählen aber auch nicht das Größte oder Teuerste. Oft reicht bereits das Zweite von Vier Paketen, um auf Nummer sicher zu gehen, es aber auch nicht zu übertreiben.
Fragen zu Support und Erreichbarkeit
Besonders wichtig ist die Frage nach dem Support. Welchen Service bietet der Hoster seinen Kunden, wie schnell reagiert der Anbieter auf Anfragen und gibt es Meinungen von anderen Nutzern, die man im Internet recherchieren kann? Hier sollte darauf Wert gelegt werden, dass die Supportabteilungen auf die Bedürfnisse zielgerichtet eingehen und Anfänger nicht mit technischen Details überfordern. Meistens stehen Hotlines zur Hilfe bereit. Noch besser ist ein persönlicher Ansprechpartner und eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme, die den telefonischen Support übersteigt, wie etwa durch eine E-Mail-Korrespondenz.
Die Formalitäten – Achtung bei den Zahlungsmodalitäten
Nach der Recherche und der Auswahl des geeigneten Pakets wird der Hoster, die persönlichen Daten, wie Name und Anschrift abfragen. Dazu gehört auch die Kontoverbindung, über die der Anbieter die laufenden Gebühren abbucht. Auch aus diesem Grund lohnt sich im Vorfeld die Suche nach dem richtigen Angebot, denn die Unterschiede bei den Kosten können stark variieren. Eine Stolperfalle ist oftmals auch die Form des Zahlungszeitpunktes, Webhoster kommunizieren im Vorfeld die monatlichen Preise, das sieht günstig aus, fordern dann aber bereits direkt am Anfang den kompletten Jahrespreis als Vorauszahlung. Hinzu kommen Kündigungsfristen oder generell lange Laufzeiten. Idealerweise rechnet der Hoster nach Wahl monatlich ab oder gegen Rabatt auch vierteljährlich oder jährlich. So hat man als Kunde die Wahl.
Anmeldung als Nutzer beim Webhoster
Sind diese Formalitäten erledigt, wird der Webhoster den bestellten Webspace einrichten und die gewünschte Domain für einen reservieren. Dieser Vorgang dauert in der Regel nicht lange. In der Zwischenzeit wird der Anbieter die Vertragsformulare, Anleitungen, Tipps und weitere Informationen an die hinterlegte E-Mail-Adresse schicken. Hier findet der Kunde dann auch seine Passwörter und Nutzerkennungen, mit denen man sich bei dem Anbieter in den Verwaltungssystemen anmelden kann.
So geht es weiter
Hat sich dieser Text mit der Auswahl des passenden Webhosters und Paktes für den Webspace beschäftigt, geht es in dem Folgeartikel um die Installation von WordPress als Software für die Veröffentlichung von Inhalten im Internet. Dabei soll auch darauf hingewiesen werden, welche Standards WordPress erfüllt und welchen Anforderungen wie Datenschutzbestimmungen eingehalten werden sollten. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch die Nutzung von SSL-Zertifikaten, die für die Webseitenbesucher die Sicherheit ihrer Nutzungsdaten regelt.
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