Man kennt die Situation: Im Hotel gibt es kein vernünftiges WLAN, und das Datenvolumen für den Monat ist auch schon aufgebraucht. Um in diesen Momenten trotzdem noch mobil surfen zu können, gibt es eine sehr praktische Lösung: einen Surfstick. Der sieht optisch so aus wie ein USB-Stick, kann jedoch keine Daten speichern. Stattdessen beinhaltet er ein Modem, mit dem der Nutzer kabellos ins Internet gehen kann. Neben dem Surfstick ist nur noch eine aktivierte SIM-Karte nötig, die in den Stick eingelegt wird. Nun steckt man diesen in den USB-Anschluss eines Laptops oder Tablet-Computers. Anschließend wird man normalerweise um die Eingabe einer PIN gebeten, da der Surfstick nicht an ein einzelnes Gerät gebunden ist. Wurde dieser letzte Schritt erfolgreich erledigt, ist der Zugang zum Internet hergestellt.
Je nach individuellem Bedarf gibt es verschiedene Arten von Surfsticks. Wer zum Beispiel eher selten mobil ins Internet gehen will, der holt sich am besten eine Tagesflatrate ohne Vertragsbindung. Dabei zahlt man einen pauschalen Tarif, mit dem man einen ganzen Tag lang im Netz surfen kann. Bei häufigerer Nutzung von mobilem Internet lohnt sich dagegen eine Wochen- oder Monatsflatrate. Bei diesen Tarifen fällt eine wöchentliche bzw. monatliche Gebühr an. Generell muss eine einmalige Summe für den Surfstick bezahlt werden, normalerweise ist diese beim Abschluss einer Monatsflatrate fällig.
Die Nutzung des Internets mit einem Surfstick ist stets an eine bestimmte Menge an Daten gebunden. Je nachdem, ob es sich um eine Tages-, Wochen- oder Monatsflatrate handelt, ist diese Menge unterschiedlich hoch. Ist sie aufgebraucht, wird die Geschwindigkeit für Down- und Upload stark gedrosselt. Wer also nach einem geeigneten Tarif für einen Surfstick sucht, der sollte darauf achten, dass er eine ausreichend große Datenmenge zur Verfügung hat. In manchen Angeboten ist eine Datenautomatik inkludiert, bei der das Datenvolumen für eine bestimmte Gebühr automatisch erhöht wird. Dies ist jedoch nur für Personen interessant, die sehr selten ihr Datenvolumen überschreiten. Wer dies hingegen regelmäßig tut, sollte eher darüber nachdenken, einen anderen Tarif auszuwählen.
Eine wichtige Frage ist immer die nach der Geschwindigkeit, mit der man sich durchs Internet bewegen kann. Je nach Angebot können die Geschwindigkeiten stark variieren. So gibt es Tarife, mit denen man mit 3,6 Mbit pro Sekunde durchs Netz surft, während man mit einigen LTE-Tarifen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 50 Mbit/s unterwegs ist. Selbstverständlich hängt die Geschwindigkeit vom Betrag ab, den man für die Nutzung des mobilen Internets zu zahlen bereit ist.
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