Heute gehört ein kabelloser Internetempfang in den eigenen vier Wänden für den Großteil der Verbraucher bereits zum Alltag. Um mit Laptop, Tablett oder Smartphone flexibel und ohne lästige Kabel das Internet zu nutzen, ist eine WLAN-Verbindung die beste Wahl, mehr und mehr Endgeräte sind zudem auf eine WLAN-Verbindung für den Internetzugang angewiesen, da sie über keine Anschlüsse für LAN-Kabel mehr verfügen. Wenn die WLAN-Verbindung allerdings Probleme bereitet, kann dies vielfältige Ursachen haben.
Welche Faktoren können einen schlechten Empfang bewirken?
Ruckelnde Videos, langsam ladende Internetseiten oder Verbindungsprobleme – die Leistung bzw. Stabilität der WLAN-Verbindung lässt leider in vielen Fällen zu wünschen übrig. Dabei können zahlreiche Faktoren für die Störung sorgen. Abhilfe verschaffen können da unter anderem Router mit der WLAN Mesh Technologie. Aber natürlich sollte man auch grundsätzlich mögliche Störquellen im Auge behalten. Von Hardware- und Software-Fehlern, bis hin zu äußeren Faktoren die eine Ausbreitung der Funkwellen verhindern oder beeinträchtigen ist vieles möglich. Mögliche äußere Störquellen sind unter anderem:
- Mikrowellenherde
In unmittelbarer Nähe des Routers oder des Endgeräts betriebene Mikrowelle kann das WLAN-Signal erheblich beeinflussen.
- Stromquellen
Externe Stromquellen wie Hochspannungsleitungen oder Kraftwerke können ebenfalls für Störungen des WLAN-Signals sorgen. Auch in der Wand verlaufende Stromleitungen sollten sich nicht in der Nähe des WLAN-Routers befinden.
- Schnurlose Telefone
Bestimmte schnurlose Telefone, welche im Bereich 2,4 GHz oder 5 GHz betrieben werden, stören das WLAN-Signal wenn telefoniert wird. Auch Drahtlose Lautsprecher oder Audiogeräte, die in derselben Bandbreite betrieben werden, Babyfone, Funkkameras Videotransmitter, Monitore oder WLAN-Geräte des Nachbarn können diese Eigenschaft aufweisen.
- Schlecht abgeschirmte Kabel
Geräte mit schlecht abgeschirmten Kabeln (beispielsweise externe Festplatten) können ebenfalls für Störungen des WLAN-Signals sorgen.
- Massive Wände die das WLAN-Signal nicht durchlassen
Was kann man dagegen tun?
Zunächst einmal gilt es, selbstverständlich etwaige Hard- oder Softwarefehler für die Störung auszuschließen. Um die äußeren Störquellen ausfindig zu machen, sollte man zunächst den Standort des Routers überprüfen. Unter Umständen kann sich das Problem durch einen Standortwechsel bereits erledigt haben. Auch etwaige oben genannte Geräte sollten außerhalb der Reichweite des Routers aufgestellt werden. Doch, was ist, wenn das Problem sich trotz dieser Maßnahmen nicht beseitigen lässt?
Signal verstärken
Wenn es sich um eine große Wohnung handelt oder massive Wände den Empfang in Teilen des Gebäudes stören, kann eine Verstärkung des Signals Abhilfe schaffen. Hier können beispielsweise WLAN-Repeater eingesetzt werden oder aber Router mit Meshtechnologie. Router mit Meshtechnologie stellen das Netzwerk nicht zentral, sondern dezentral von mehreren WLAN-Zugangspunkten zur Verfügung. Mit dieser Technologie wird ein stabiles und ausfallsicheres Netzwerk geschaffen. Ein solches System verfügt über einen Hub und mehreren Satelliten, welche das Signal innerhalb des Gebäudes verteilen. Die Vorteile der Verwendung eines solchen Meshsystems sind:
- Stabile, ausfallsichere WLAN-Verbindung mit bis zu 500 m² Reichweite
- Hohe Geschwindigkeit und niedriger Ping
- Unkomplizierte Installation
- Ein einziger Netzwerkname für alle Geräte
- Flexibel erweiterbar
- Kompatibel mit vielen Smart-Home-Geräten
Man sollte auch nicht vergessen, das WLAN-Netzwerk mit einer sicheren Verschlüsselung abzusichern. Informationen dazu findet man im Handbuch des Routers auf der Herstellerseite oder auf Ratgeberseiten im Internet.
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