Save.tv ist von vielen PC-Magazinen bereits bewertet worden. Darunter auch von CHIP Online (Testsieger 2006), Bild am Sonntag, PC Praxis (Testsieger 10/06), SATVISION, PC WELT und Video HomeVision. Ein Grund für mich den Online-Videorekorder genauer anzuschauen. 14 Tage darf man Save.TV gratis testen – einen Monat habe ich bereits rum. Insgesamt will ich den Dienst 3 Monate unter die Lupe nehmen. Im Testbericht stelle ich den Dienst vor und sage euch, welche Vor- und Nachteile der Online-Videorekorder meiner Meinung nach hat.
- 1. Save.tv – Was ist das?
- 2. Aufnehmen und Planen von Sendungen – so geht’s
- 3. Qualität der Aufnahmen
- 4. Die Save.tv App für iOS
- 5. Vor- und Nachteile von Save.tv
- 6. Fazit zum Online-Videorekorder Save.tv
1. Save.tv – Was ist das?
Vorweg muss ich sagen, dass ich fast ausschließlich am TV sitze, um mir gekaufte Serien oder Filme anzuschauen. Das normale TV-Programm schaue ich mir aus drei Gründen nicht mehr an: 1.) es läuft zu viel „Schrott“, 2.) zu viel Werbung und 3.) die guten Sendungen laufen in der Woche zu spät am Abend. Jetzt könnte ich natürlich einen DVD- und Video-Rekorder (wie den Philips DVDR3595H/31) nutzen, den ich vor 5 Jahren noch hatte. Das hat aber wiederum einige Nachteile (begrenzter Festplattenspeicher, keine parallelen Aufnahmen). Die Zeiten von DVD-Videorekordern sind meiner Meinung nach Vorbei. Hier kommt Save.tv ins Spiel. Es handelt sich dabei um einen Online-Videorekorder. Das heißt:
- Aufnahmen werden Online geplant
- TV-Sendungen lassen sich streamen oder herunterladen
- Werbefreies Fernsehen
- TV-Guide: Interessante Filme, Sendungen und Serien einfach finden und aufnehmen
- Unendlich viel Speicherplatz
- Abrufbar vom Smartphone, Tablet oder Desktop-PC
- Viele TV-Sender (44 Sender, Stand Dezember 2013)
Die Aufnahmen lassen sich also herunterladen. Das geht am schnellsten mit dem Save.TV Free Downloadmanager. Etwas komisch fand ich, dass laut Save.TV man die Installationsdatei nur mit dem Internet Explorer herunterladen kann – es ging bei mir auch mit Chrome. Natürlich kann man die Aufnahmen auch ohne Probleme direkt von der Seite laden.
Anmeldung bei Save.TV
Damit man den Online-Videorekorder nutzen kann, ist eine Anmeldung erforderlich. Abgefragt werden Vor- und Nachname und die E-Mailadresse. Angegeben werden muss auch die eigene Adresse und eine Bankverbindung. Wer innerhalb der 14-tägigen Test-Phase nicht kündigt, hat ein Abo abgeschlossen. Save.tv informiert darüber aber fairerweise während der Anmeldung deutlich.
Die Save.TV Pakete
Es gibt zwei Pakete bei Save.TV. Das BASIS-Paket hat einige Nachteile. So kann man keine Aufnahmen im Format H.264 HQ machen. Gerade dieses ist aber bei kleinen Dateigrößen für verlustfreie DVD-Qualität bekannt. Des Weiteren sind die Aufnahmen nicht werbefrei. Apps für iOS, Kindle Fire und iPhone lassen sich auch nicht nutzen. Größter Nachteil vom BASIS-Paket ist aber meiner Meinung nach der fehlende Aufnahmeassistent. Beim XL-Paket sind diese Features enthalten. Außerdem ist das Videoarchiv unbegrenzt, während beim BASIS-Paket nach 50 Stunden alte Aufnahmen gelöscht werden müssen. Hier der Vergleich in einer Übersicht:
Wie man am Screenshot erkennen kann, beginnt der Preis bei 4,99 Euro bzw. 9,99 Euro pro Monat bei einer Vertragslaufzeit von 1 Jahr. Für einen digitalen Kabelanschluss zahlt man deutlich mehr.
Save.TV Übersicht
Nachdem der Account aktiviert wurde (Link in E-Mail anklicken), kann es schon losgehen. Die Webseite ist in folgende Bereiche unterteilt:
- Meine Channels: Bei Save.TV lassen sich individuelle Aufnahmekanäle definieren. So kann man z.B. einen Channel anlegen, damit auf Pro7 im Zeitfenster von 18:00 bis 00:00 Uhr alle Action-Filme aufgenommen werden. Ich habe mir „stern TV“ als Channel angelegt. So werden alle zukünftigen Sendungen aufgezeichnet. Es lassen sich 20 Channels anlegen – das dürfte auch für die meisten Nutzer genug sein.
- TV Highlights: Hier zeigt Save.TV die Highlights der Woche aus den Kategorien Sport, Musik, Info, Film und Serien an, so dass man sofort eine Aufnahme planen kann.
- Star Datenbank: Die Star-Datenbank enthält 10.000 Film-Stars. Man sieht die aktuellen Filme/Sendungen mit dem Star und kann diese zur Aufnahme programmieren. Außerdem zeigt Save.TV an, welche Sendungen andere User bereits aufgenommen haben. Leider konnte ich mit einem Klick auf die Sendung diese nicht aus dem Archiv abspielen. Das wäre eine Klasse Funktion.
- Download Manager: Den Free Download Manager hatte ich bereits angesprochen. Damit lassen sich Sendungen auf den PC herunter laden, um sie dann offline anzuschauen.
- Mein Videoarchiv: Im Videoarchiv werden programmierte und abgeschlossene Aufnahmen angezeigt. Hier kann man diese herunterladen oder direkt abspielen.
- Meine Einstellungen: In den Einstellungen sind persönliche Daten hinterlegt. Unter den Aufnahme-Formaten lässt sich zwischen XVid und H.264 HQ wählen. Letztere würde ich bevorzugen, weil sie auch zu mobilen Geräten kompatibel ist. In den Aufnahmeoptionen lassen sich vor und nach der Sendung zusätzliche Aufnahmezeiten festlegen. Das ist perfekt, wenn eine Sendung länger als geplant läuft (bei Live-Events oft der Fall).
- TV-Guide: An der linken Seite befindet sich der Zugriff auf die einzelnen Sender. Natürlich kann man auch eine Volltextsuche benutzen, um sich über alle Sender verteilt Sendungen anzeigen zu lassen. Ich habe so z.B. nach „Angeln“ gesucht und einige Aufnahmen geplant.
- 14 Tage kostenlos testen
- Verhältnismäßig großes Senderangebot (44 Sender)
- Aufnahmen über ein Fernsehprogramm
- Keine zusätzliche Hardware-Anschaffung für Aufnahmen nötig
- Gute Bildqualität auf Desktop-PC oder Tablet/Smartphone
- Streaming und Download möglich
- Firmensitz in Deutschland
- Privatsender ebenfalls alle enthalten
- kein eigener Speicher erforderlich
- Bei XL: Unbegrenzt viele Sendungen
- Bei XL: werbefreie Aufnahmen
- Bei XL: Channels definieren
- Bei XL: Aufnehmen von weiteren Folgen einer Serie
- Bei XL: Save.TV-Guard erkennt Programmänderungen
- iOS-App verbesserungswürdig
- keine App für SmartTV-Fernseher
- Downloadgeschwindigkeit könnte höher sein (besser mit Download Manager!)
- nur 3 ausländische Sender
- keine HD-Aufnahmen
2. Aufnehmen von Sendungen – so geht’s
Die Aufnahme von Sendungen ist mit wenigen Mausklicks erledigt. Es gibt mehrere Wege – etwa in dem man den TV-Guide (Programmplaner) nutzt und in der Online-Programmzeitschrift sich eine Sendung heraussucht oder aber die Volltextsuche. Der Programmplaner enthält eine 14-tägige Vorschau aller Sendungen. Man kann die Aufnahmezeit erweitern und mit einem Klick auf „Aufnehmen“ ist die Sendung programmiert. Genial finde ich es hier mit Channels zu arbeiten. So muss man nicht in ein paar Wochen erneut die Lieblingssendung zur Aufnahme programmieren, sondern Save.TV übernimmt das vollautomatisch. Aufnahmen landen im Videoarchiv und sind nach Titel gegliedert.
Anzusprechen sei hier noch der „Save.TV Guard“. Wenn eine Sendung verschoben wird, erkennt der Guard dies und nimmt die Sendung im anderen Zeitfenster dennoch korrekt auf.
3. Qualität der Aufnahmen
Die Qualität der Aufnahmen (Ton und Bild) im Format H.264 HQ ist 1a und ich würde sie mit DVD-Qualität bewerten. Tatsächlich ist die Auflösung PAL (DV) sogar etwas höher als die einer PAL-DVD. Vom normalen SD-Fernsehen unterscheidet sich das Bild meiner Meinung nach nicht. Wer will kann sich auch die Mobile-Variante von H.264 für das Smartphone herunterladen. Die Qualität ist ebenfalls gut. Aufnahmen im Format XVid sind etwas schlechter. Leider hat man im Basis-Paket bei Save.TV nur die XVid-Aufnahmen. Bei Save.TV XL ist außerdem die Video- und Audio-Bitrate etwas höher. Daher ist das Bild beim „XL-Paket“ etwas flüssiger.
4. Die Save.tv App für iOS
Richtig interessant wird Save.tv für mich bei der Nutzung der App. Sie ist für Android, Kindle Fire und iOS verfügbar. Ich habe sie an meinem iPad 4 getestet. So kann ich meine Lieblingssendungen bequem vom Sofa aus entweder direkt auf dem iPad schauen, wenn meine Frau gerade etwas am TV schaut oder auf den TV über Apple TV (AirPlay) streamen. In der App hat man nicht ganz den Funktionsumfang der Web-Oberfläche. So lassen sich keine Channels anlegen und auch keine folgenden Serien einer Sendung automatisch aufnehmen. Einfache Aufnahmen lassen sich dennoch erstellen. Bereits fertiggestellte Aufnahmen lassen sich anschauen und hier kommt mein Kritik-Punkt für die App: Das Abspielen klappt nicht immer. Dabei bin ich per WLAN (kein 3G!) verbunden. Wenn ich versucht habe in einer Aufnahme vor- oder zurück zu spulen, hat mir die Save.TV-App das Abspielen verweigert. Hier gibt es also noch Verbesserungspotenzial.
5. Vor- und Nachteile von Save.tv
Vorteile:
Nachteile:
6. Fazit zum Online-Videorekorder Save.tv
Ein DVD-/Videorekorder ist dank Save.TV nicht mehr nötig. Damit lassen sich bequem und zuverlässig TV-Aufnahmen erstellen. Besonders gut gefällt mir, dass die Werbung ausgeschnitten wird. Gerade bei den privaten Sendern nimmt meiner Meinung nach die Werbung einen zu großen Stellenwert ein. Genau deswegen sind solche Online-Rekorder, wie Save.TV, den Privatsendern ein Dorn im Auge. Bislang ist meines Wissens nach noch nicht geklärt, ob und wie viel Online-Rekorder für die Sendesignale den TV-Sendern bezahlen müssen. Für mich als Nutzer steht aber eins fest: Für 9,99 Euro kann ich beliebig viele TV-Sendungen aufzeichnen und jederzeit werbefrei anschauen. Übrigens würde ich wenn überhaupt nur das XL-Paket nehmen, da einige der Features sehr praktisch sind. In meinem Test würde ich Save.TV 4 von 5 Sternen geben.
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4 Antworten zu "Save.tv: So schneidet der Online-Videorekorder im Test ab"
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Also, ich nehme noch alles auf Festplatte auf und speichere auch meine Lieblingsfilme und Serien auf externen Festplatten. Ich schaue aber auch keine Filme bei den Privaten, da gute Actionfilme sowieso dermaßen zensiert werden, dass man teilweise den Film nicht mehr verstehen würde, hätte man ihn nicht schon mal auf Video oder im Kino gesehen. Selbst die „ab 18“ Filme sind zensiert, kann man wunderbar sehen, wenn man sich die Original Spielfilmlänge mal auf Wikipedia ansieht. „Ein Mann sieht rot“ ist ein tolles Beispiel.
Die Probleme mit den Online-Videorecordern kommen aber erst noch. Spätestens, wenn wir alle nach 75 GB gedrosselt werden. Selbst 100 GB sind nur ein Witz, wenn man seine Filme und Serien nur noch über so eine Plattform bezieht. Ich sehe das ja, wenn ich mal über MediathekView eine Sendung speichere. Kommt nur selten vor, aber da gehen schnell ein paar GB durch die Leitung.
Bei mir können auch ruhig mal gleichzeitig gute Filme laufen, in meinem PC steckt auch eine TV-Karte, mit der ich notfalls ja auch aufnehemen kann. Das einzige Problem früher war, dass das Umwandeln von Filmen oft sehr lange gedauert hat. Aber in Zeiten von Grafikkarten mit CUDA-Unterstützung dauert es ganze 10 Minuten, bis ein Film fertig geschnitten und ins MP4-Format (DVD Qualität) umgewandelt worden ist. Das hat vor einigen Jahren noch 9 bis 10 mal so lange gedauert.
Sehr brauchbarer Testbericht! Danke sehr, es entspricht auch meiner Sichtweise auf diesen Anbieter.
Ich bin seit Jahren, schon seit der Zeit wo es noch kein XL-Paket gab, zufriedener Anwender der Save.TV-Plattform. Für mich ist der Hauptvorteil, dass ich mich lediglich um das Programmieren und Herunterladen der Aufnahmen kümmern muss — das könnte zwar deutlich besser sein, ist aber akzeptabel, selbst ohne dedizierte App —, alles andere übernimmt der Save.TV-Anbieter. Leider lassen sich Aufnahmen nicht nachträglich anfordern, was keinerlei technische, sonder «bloß» juristische Gründe hat, sprich, hier knickt man vorsichtshalber vor der Macht der Rechtsabteilungen der TV-Sender ein.
Apropos, an dieser Stelle trifft der Bericht genau genommen, nicht 100% zu: der Sender RTL ist die große Ausnahme — dieser lässt sich nicht programmieren; seit mehreren Jahren verweist Save.TV beim Versuch auf einen faktisch gewonnenen Rechtsstreit mit RTL hin, lässt aber das Aufnehmen nicht zu. Beim Übergang auf das XL-Paket vor mehreren Jahren war es mehrere Monate lang möglich, RTL-Sendungen per Save.TV mitzuschneiden; aber das war dann plötzlich nicht mehr möglich; selbst die bereits im Video-Archiv befindlichen Aufnahmen ließen sich, von einem Tag auf den anderen, nicht mehr laden — Danke, RTL! Der Hintergrund ist klar: das eigene Portal RTL now soll verteidigt werden, ’nuff said…
RTL ist nicht gerade ein Garant für niveauvolles TV, bietet aber in den Bereichen US-Serien sowie Spielfilmen durchaus brauchbares, bisweilen sogar exzellentes Material. Zum Glück ist dies nicht unbedingt ein Alleinstellungsmerkmal, um es mal dezent auszudrücken; außerdem bleibt ja auch der Weg, da selbst in der Mediathek zu stöbern oder aber einen digitalen Videorekorder nur dafür zu nutzen, ebenso wie für die Sender, die Save.TV derzeit nicht anbietet. Da war bei mir der Leidensdruck nicht groß genug… Schließlich bieten die anderen TV-Stationen eine Unmenge an sehr gutem Material…!
Aktuell bietet Save.TV neuerdings — neben einer aufgeräumteren, schickeren Web-UI —:
• HD-Aufnahmen einiger Sendungen* und
• eine Android-App.
Save.TV bleibt also am Ball, und das müssen sie auch; schließlich wird der Druck durch Streaming-Anbieter größer, die Plattformen wie Save.TV, aber auch lineares TV generell, tatsächlich ersetzen können — ja, sogar sollen…!
* Zum Thema HD: Die wenigsten TV-Sendungen werden tatsächlich in HD ausgestrahlt… Immerhin braucht man sich nicht im Vorfeld darum zu kümmern; es wird automatisch eine HD-Aufnahme angelegt, und wer — anders als ich — wirklich hohe Ansprüche an die optische Qualität stellt, wird in der Tat begeistert sein:
Ich habe testhalber den Krimi «Das tote Mädchen» aus der Reihe NACHTSCHICHT in HD geladen, und es ist umwerfend, was 1280 × 720 Bildpunkte in extrem hoher Bitrate, 3.124 kbps, an Qualität bieten; treppenfreie, scharfe Linien ebenso wie detailtreue Wiedergabe z.B. der Bartstoppeln von Armin Rohde. Da kann man dann etwa auch die makellose Haut von Minh-Khai Phan-Thi respektvoll bewundern, denn Artefakte sind zumindest nicht erkennbar. Einziger Nachteil: der Krimi von knapp anderthalb Stunden Dauer landet in einer 2,11 GB großen Videodatei und ist damit ca. doppelt so groß wie die fast genauso gute HQ Version mit 1,13 GB, 1024 × 576 und 1.719 kbps — mir persönlich reicht die Mobilvariante in 483 × 272 mit geradezu läppischen 622 kbps für den Genuss auf der Mini-Glotze und erst recht dem iPad 1 absolut aus, obwohl der Qualitätsverlust immens ist: immerhin schmilzt so die Dateigröße mit 411,9 MB auf etwa ein Fünftel der HD- und ein Drittel der HQ-Version, was bei 8 GB Speichergröße eine eminente Rolle spielt…
Ich kann die erst Euphorie nach der Testzeit des primären Autors verstehen… mir erging es kaum anders… ABER… die traurigen Wahrheiten hat mich rasch eingeholt:
Die Realität:
Vorteile: Werbefreie Fernsehmöglichkeiten sind in Zeiten des 20-30 minütigen Werbeterrors in der heutigen Zeit wahrlich ein Segen. So gesehen ein höchst willkommener Dienst. Und während der beiden kostenfreien Werbewochen konnte ich mich auch davon überzugen, dass alles ganz einfach und „relativ“ gut funktioniert (siehe unten).
Praktische Unzulänglichkeiten:
– im Normalfall ist die werbefreie Version erst viele Stunden nach deren Ausstrahlung verfügbar.
– mitunter ist die erzeugte, sogenannt Schnittliste (mit der der Benutzer dankenswerter Weise nichts sonst zu tun hat), „unsauber.“.. d.h. für wenige BIlder blitzt doch gelegentlich die ursprüngliche Werbeunterbechung auf. Ist lästig, unterbricht den Filmfluss leider kurz, aber im Umfang durchaus „wegsteckbar“.
– weitaus mehr nervt, dass etliche TV-Sender zwanghaft glauben, die letzten 1-2 Minuten vor der Werbung nach eben dieser noch einmal wiederholen zu müssen… diese „doppelten“ Filmanteile blendet smart.tv in keinem Fall aus… was den vom Regisseur gedachten Filmablauf stets auf sehr störende Weise unterbricht.
Was aus meiner Sicht gar nicht geht:
– Unter vielen anderen Sendern wird RTL gleichauf mit allen andern beworbenen Sendern beworben… erst, wenn man konkret eine Sendung auf RTL aufzeichnen möchte, erfährt man, dass dieses (auf Grund eines offenen Rechststreites) gar nicht möglich ist. Das empfinde ich persönlich als gezielte Täuschung.
– die einmalige Bezahlung eines Jahresabos via MC ist mir nicht gelungen. Ich erhielt ständig Fehlermeldungen, die mit der MC-Karte aber auch absolut nichts zu tun hatten.
– die angebotenen Alternativen via PayPal oder Bankabbuchungen lassen nur den „freien Dauerzugriff“ seitens „save.tv“ auf das eigenen Konto zu… das geht mir dann doch zu weit.
– meine Anfrage, den Jahresabobetrag auf ein Konto direkt EINMALIG zu begleichen wurde stets abgelehnt. Das erscheint mir doch ein höchst seltsames Geschäftsgebaren zu sein und ist mir in vielen Jahren im Internet so noch nie passiert. Wie auch immer: zu einem Dauerabbuchungsauftrag von einer mir sonst unbekannten Firma lasse ich mich nicht nötigen, und wenn die es noch so trickreich versucht.
– „Support“: vergleichbar mit einem unorganisierten Call-Center. Man hat jedes mal einen anderen Ansprechpartner, der Eine weiß offenbar vom Anderen nichts, man erzählt ständig dasselbe immer wieder… und bekommt doch keinen ernsthaft akzeptablen Lösungsvorschlag sondern nur ein paar Standardfloskeln „serviert“.
Resüme: so reizvoll das Angebot auch scheint: spätestens, wenn mich eine Firma zu einem Dauerzugriff auf mein Bankkonto zu nötigen versucht, ist für mich absolut Ende. So gut kann die Firma gar nicht sein, und ist sie nach meinen eigenen Erfahrungen ja auch ganz objektiv nicht.
Auf der einen Seite schade, auf der anderen Seite: ich bin ehrlich froh, rechtzeitig gemerkt zu haben, wie der „Hase“ dort läuft…
Leider kann ich der primären Euphorie des primären Artikelschreibers aus praktischer Erfahrung mit save.tv nicht im Mindesten teilen. Offenbar ist er dem schönen Schein erlegen…
LG,
Wolfgang
Vorsicht! Abo Falle!
Ich habe mein XL Paket fristgerecht gekündigt und bekam in meiner Save.Tv eigenen Korrespondenz dies auch bestätigt. Mir wurde dann auch noch ein Rabatt bei Verlängerung angeboten. Als die Kündigungsfrist abgelaufen war ist diese Korrespondenz verschwunden und mein Staus wurde auf Verlängerung geschaltet und das Geld abgehoben.
Ganz übel!