Täglich gehen Tausende neue Webseiten online, viele davon bieten einen echten Mehrwert, einige dienen zur Unterhaltung und viele sind ein Sprachrohr um persönliche Meinungen, Erfahrungen oder Ansichten der Welt mitzuteilen. Webseiten können heute bereits mit einfachen Mitteln erstellt werden und es sind keine fundierten Kenntnisse notwendig. Je tiefer man mit der Materie vertraut ist, desto mehr Möglichkeiten stehen bei der Gestaltung einer Seite offen.
- 1. Inhalt und rechtliche Aspekte
- 2. Hoster, Domain & Co.
- 3. Wie viel Wissen ist zum Erstellen notwendig?
- 4. Fazit: Webseiten erstellen – keine Hexerei!
1. Inhalt und rechtliche Aspekte
Jede Seite sollte gewissen rechtlichen Aspekten gerecht werden. Dazu zählt die Angabe eines Impressums, das beispielsweise den Herausgeber der Seite beinhaltet, Kontaktinformationen – eine E-Mail-Adresse ist ausreichend – oder eine rechtliche Belehrung, wie etwa dass Inhalte und Bilder urheberrechtlich geschützt sind. Zusätzlich sollten auf „politisch“ korrekte Inhalte geachtet werden. Dies schließt nicht aus, dass die freie Meinung geäußert wird, jedoch sollte dies in einem sachlichen Ton erfolgen. Außerdem sollten einzigartige Inhalte geschaffen und nicht bei anderen Webseiten „abgeschrieben“ werden. Ein attraktiver Inhalt, der regelmäßig aktualisiert wird, verschafft rasch steigende Benutzerzahlen.
2. Hoster, Domain & Co.
Bevor eine Seite online gehen kann, müssen Internetadresse und Webspace gefunden werden. In beiden Fällen ist ein Provider notwendig und auf der Suche nach einer geeigneten Adresse kann bereits im Vorfeld recherchiert werden. Über sogenannte Whois-Abfragen wird festgestellt, ob eine Adresse bereits vergeben oder noch verfügbar ist. Für .de-Domains erfolgen diese Abfragen über DENIC, wo alle .de-Domains eingetragen sind. Um eine Adresse für sich zu reservieren, ist die Kontaktaufnahme mit einem Provider notwendig, der wie der Anbieter Hostserver häufig auch andere Domains, wie etwa .info, .org oder .com, anbietet. Hier stehen zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung und im Grundpaket ist meist etwas Webspace und eine Domain inkludiert. Bei der Auswahl des Providers sollte auf die Technologie geachtet, die Ihnen zur Verfügung gestellt wird, wie etwa PHP oder SQL-Datenbanken und ob es eine Option auf ein Upgrade Ihres Paketes gibt. Damit kann bei Bedarf Webspace hinzu gekauft oder zusätzliche Second-Level-Domains registriert werden.
3. Wie viel Wissen ist zum Erstellen notwendig?
Grundsätzlich ist nicht sehr viel Wissen für die Erstellung einer einfachen Seite notwendig. Sogenannte Content Management Systeme bieten ein breites Spektrum an Funktionen an, die über ein für Laien geeignetes GUI gesteuert werden können. Natürlich kann der Umfang der Seite mit Wissen in Programmier- bzw. Scriptsprachen wie HTML oder PHP deutlich erweitert werden. Da Content Management Systeme jedoch bereits einen großen Funktionsumfang mitbringen, der oft mit Plug-ins erweiterbar ist, greifen selbst Profis gerne auf diese Form der Webseitengestaltung zurück.
Im Moment haben sich drei Content Management Systeme etabliert. Führender Vertreter ist WordPress (mit dem mein Blog übrigens auch läuft), gefolgt von TYPO3 und Joomla!. Alle drei Systeme haben Vor- und Nachteile, die es vor der Entscheidung abzuwägen gilt. Häufigster Grund, warum zu WordPress tendiert wird, ist dass das System bereits umfangreiche Grundfunktionen beinhaltet, die einfach zu administrieren sind und bei Bedarf mit zahlreichen, oft kostenlosen, Plug-ins von Drittanbietern erweitert werden können.
Außerdem gibt es am Markt zahlreiche Anbieter wie uCoz, Webvisitenkarte oder Surfino, die es ermöglichen einfache Homepages mit wenigen Klicks zusammen zu stellen.
4. Fazit: Webseiten erstellen – keine Hexerei!
Bereits in wenigen Schritten gelangen angehende Webmaster zu einer eigenen Homepage und mit modernen Content Management Systemen sind keine Programmierkenntnisse mehr notwendig. In den Systemen integriert sind bereits ansprechende Designvorlagen, die bei Bedarf adaptiert werden, weshalb aber trotzdem ein gewisses Gespür für Design mitgebracht werden sollte.
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