Die Zeiten, in denen alle Bankgeschäfte vor Ort erledigt wurden und der Bankangestellte des Vertrauens alle wichtigen Aufgaben übernommen hat, sind vorbei. Immer mehr Filialen werden geschlossen und immer mehr Bankgeschäfte verlagern sich ins Internet, alles wird digitaler.
Das ist natürlich für viele Menschen ein Segen. Denn Onlinegeschäfte haben verschiedenste Vorteile – sie sind schnell zu erledigen, zu jeder Tageszeit und ohne lange Anfahrt oder Wartezeiten. Hinzu kommt, dass immer mehr Menschen sich mit Alternativen zur klassischen Geldanlage bei der Hausbank beschäftigen. Dank des Internets gibt es dafür zahlreiche Möglichkeiten und vor allem Unternehmen, die sich speziell an die neuen Bedürfnisse der Kunden anpassen.
Kryptowährung und Banking
Eine Veränderung, die aktuell gerade besonders präsent ist, ist die Hinwendung zu Kryptogeschäften. Diese sind auf dem Vormarsch und das haben auch etliche Banken und Trading-Dienstleister bereits erkannt. Also stellen sie sich auf die neuen Ansprüche und Kundenwünsche ein.
So bietet easyMarkets mittlerweile ein Konto speziell für Bitcoin-Geschäfte an, das μBTC-Währungskonto. Damit ist es möglich, auch außerhalb der Börse mit Bitcoin zu arbeiten. Einzahlen, auszahlen, traden – alles ganz einfach. Es wird kein Umtausch in eine FIAT-Währung durchgeführt und es sind aktuell über 200 Instrumente zugänglich.
Auch andere Unternehmen erkennen die Wichtigkeit von Bitcoin und weiteren Kryptowährungen. Es ist zu erwarten, dass es bald mehr und mehr Geschäfte geben wird, die ausschließlich über Bitcoin und Co. abgewickelt werden. Darauf müssen sich Banken, Trading-Plattformen und Privatpersonen gleichermaßen einstellen.
Negativzinsen als Standard
Eine weitere Veränderung, die auf nahezu jeden Menschen zukommt, ist der weit verbreitete Negativzins. Manchmal werden sie auch als Minuszinsen oder Verwahrentgelt beschrieben – aber es bleibt nun mal dabei, dass sowohl auf Tages- als auch auf Girokonten nicht mehr nur kaum Zinsen zu holen sind, es muss häufig noch selbst gezahlt werden. Hinzu kommt potentiell immer eine erhöhte Inflation, die das Einzahlen auf Konten unattraktiver macht.
Das gute alte Sparkonto ist Geschichte. Geld arbeitet nicht mehr einfach so für den Kunden, es verliert sogar an Wert. Somit werden auch weitestgehend unerfahrene Sparer in Zukunft alternative Sparformen suchen.
Um das Geld nicht an Wert verlieren zu lassen, gibt es unter anderem folgende Optionen:
- Aktien
- Fonds
- Immobilien
- Kryptowährung
Auch die Altersvorsorge ist von diesem Phänomen betroffen. Private Vorsorge wird immer relevanter, da die Rentenlücke wächst. Viele Menschen suchen sich Geldanlagen für die Zukunft durch betriebliche Vorsorge oder Fondssparpläne.
Apps und Innovationen
Bei den meisten Banken und Trading-Dienstleistern werden Verträge mittlerweile ohne persönlichen Kontakt vor Ort abgeschlossen. Verifizierungen per Videochat oder Personalausweis sind gang und gäbe. Geld wechselt viel häufiger digital den Besitzer als tatsächlich per Schein auf die Hand.
Und das obwohl besonders deutsche Bürger ihr Bargeld lieben. Doch auch sie sehen sich mittlerweile mit den vielen Vorteilen der digitalen Geschäfte konfrontiert. Dazu gehört, dass jeder gute Dienstleister im Finanzwesen heutzutage eine eigene App bereitstellt. Dort lassen sich meist alle wichtigen Dinge bequem auf dem Smartphone erledigen. Für das schnelle Leben genau richtig – die Überweisung kann genauso in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit erledigt werden wie das Auskundschaften neuer Investments.
Banking und Trading finden am Smartphone, Laptop oder Tablet statt und das wird bald der neue Standard sein. Das ist ein enormer Vorteil für alle Anleger und Privatpersonen, denn das bedeutet, es wird immer bessere Apps und Services geben, die den Umgang mit den eigenen Finanzen erleichtern – von Krypokonten bis zu intelligenten Postfächern zur Organisation von Transaktionen.
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