In der heutigen Zeit ist ständig die Rede von Apps, die für das eine oder andere gut, unterhaltsam oder nützlich sind. Manche nutzen sie regelmäßig und für viele unterschiedliche Dinge, andere vielleicht eher weniger und es mag noch Menschen geben, die mit dem Begriff App gar nicht so viel anfangen können und sie noch mit normalen Websites verwechseln.
App ist eine Kurzform vom Wort Applikation (Anwendung). Apps können für ganz unterschiedliche Sachen gut sein oder einfach auch nur unterhalten. So findet man zum Beispiel Nachrichten-, Fahrplan-, Spiele-Apps oder auch nur reine Spaß-Apps. Eigentlich kann man sagen, es gibt nichts, was es nicht gibt in diesem Bereich.
Ein breites Spektrum
Diese Anwendungssoftware oder dieses Computerprogogramm kann recht unterschiedliche Funktionen erfüllen. Dabei haben Apps aber keine systemtechnische Funktionalität. Das bedeutet, dass das System auch ohne dieses Programm regulär arbeiten kann. Man nennt Apps deshalb auch „Zusatzprogramme“, mit denen man die Funktionen eines Computers, Smart-TVs, Smartphones oder Tablets nach Belieben erweitern kann. Ein Großteil von mobilen Gerätenutzern schränkt den App-Begriff auf mobile Anwendungen, welche auf einem Smartphone sowie Tablet ausgeführt werden, ein. Das ist aber nur zum Teil richtig, weil es ebenso viele Apps für Computer gibt.
Im Gegensatz zu den systemtechnischen Anwendungen, richten sich Apps oft an eine bestimmte Zielgruppe. So kann man mithilfe einer App das Endgerät an die persönlichen Bedürfnisse anpassen. Zum Beispiel können Pflanzenliebhaber Pflanzenerkennungen/-beschreibungen oder Allergiker beispielsweise Pollenflug-Vorhersagen nutzen. Inzwischen gibt es nur für mobile Geräte, also Smartphones, Tablets oder Smartwatches, unzählige Apps. Das können dann beispielsweise recht anspruchsvolle Spiele, digitale Werkzeuge oder sogar umfangreiche Business-Ratgeber sein, die man sich in den entsprechenden App-Stores herunterladen kann.
Welche Apps werden regelmäßig genutzt?
Viele Menschen nutzen regelmäßig folgende Apps:
Kontakte und Telefon, SMS, Google, Galerie, Kamera, Internet sowie WhatsApp
diverse Nachrichten-Portale (z.B. Focus oder Spiegel online)
E-Mail, Notizen und Kalender
Auskunft als auch die Navigation für Bus, Bahn sowie den Straßenverkehr
diverse Soziale Netzwerke (z.B. Instagram, Twitter, oder Facebook)
Musik, Videos sowie Hörbücher
Welche Apps sind bei Jugendlichen beliebt?
Besonders die Apps, mit denen man kommunizieren und sich austauschen kann, sind sehr beliebt bei Jugendlichen. Dazu zählen beispielsweise Snapchat, WhatsApp, Instagram oder TikTok. Abhängig von der App kann man kurze Nachrichten, Videos, Bilder, Emojis oder auch Sprachnachrichten verschicken/veröffentlichen. Dazu können Fotos sowie Videos mit Filtern verändert und/oder bearbeitet werden.
Nützliche Apps für den Alltag:
Seine Notizen und Zettelwirtschaft besser organisieren
Um nicht auf Papier zurückgreifen zu müssen, gibt est verschiedene digitale Notizbücher. Besonders bekannt sind u.a. OneNote oder Evernote. Dort kann man Ideen in diverser Form (z.B. Text, Sprache, Bild) auf einzelnen Seiten oder in Abschnitten sowie in Büchern erfassen. Damit lassen sich Themen gut sortieren.
Zeitungen, Blogs, Podcasts an einem Ort
Damit man alles an einem Ort hat, also die Lieblingszeitungen, Internetseiten, Podcasts usw., kann man sogenannte Feedreader-Apps nutzen. Diese sammeln die neuesten Inhalte von Blogs (Internetseiten) und Podcasts. Bei Readly zum Beispiel findet man hunderte nationale sowie internationale Zeitschriften und Zeitungen zu lesen an einem Ort.
Das zentrale Speichern von Terminen und Kontakten
Dazu benötigt man keine separate App, aber das Verständnis dafür, wie smarte Geräte miteinander kommunizieren. Die hinterlegte Email-Adresse dient dabei als Anker. Über eine Email-Adresse können Termine als auch Kontakte auf allen smarten Geräten die man besitzt und die mit dieser E-Mail-Adresse verknüpft sind, synchronisiert werden. Auf diese Weise sind dann Termine als auch Kontakte auf anderen Geräten verfügbar. Möglich wird das mithilfe der vorinstallierten Kalender- und Kontakte-App auf dem Smartphone.
Haussteuerung per App
Smarthome ist das Stichwort: Unter der digitalen Haussteuerung versteht man die intelligente Vernetzung von Geräten, welche zentral gesteuert werden können. Der ständige Datenaustausch sowie die Steuerung, beispielsweise per Smartphone oder Tablet, sollen die Nutzung der Geräte einfacher gestalten und ein komfortables Wohnen ermöglichen sowie Energie effizient einsparen und ein sicheres Zuhause bieten. Per passender App und durch die Möglichkeit der Einbindung des Smartphones, ist bei der Smart Home-Haussteuerung das Handling recht leicht und nicht ortsgebunden. So lassen sich beispielsweise das Licht, die Heizung oder die Alarmanlage bequem von unterwegs steuern und kontrollieren. Man kann auch per App die Haustüre öffnen oder die Waschmaschine im Haus steuern. Auch dies zählt zu Smart Home-Systemen. Es können sogar Informationen sowie Hinweise von Rauchmeldern als auch Alarmanlagen direkt an das Smartphone gesendet werden. Damit ist man dann immer in Abwesenheit über die Sicherheitslage zuhause informiert und kann trotz der Distanz auf mögliche Einbrüche oder Rauch-/Brandentwicklung reagieren.
Apps für Sportwetten
Auch Sportwetten haben sich inzwischen unter den gängigen Apps etabliert. Um hier seriöse Anbieter zu finden, sollten allerdings vor der Anmeldung ein paar Sicherheitsmerkmale beachtet werden. Denn der wichtigste Punkt bei der Wettanbieter-Wahl ist die Sicherheit. Wettanbieter ohne eine deutsche Lizenz, befinden sich in einer gesetzlichen Grauzone und gelten deshalb als unsicher sowie wenig seriös. Weil Sportwetten so beliebt sind, findet man auch eine Vielzahl von entsprechenden Anbietern, die im Internet aktiv sind. Hier sollte man aber dann genau hinschauen, für welche Sportwetten-App man sich entscheidet.
Apps sind übrigens nicht erst mit dem Aufkommen der Smartphones aufgetaucht. Sogar die älteren Handys hatten schon solche Anwendungen. Man erinnert sich dabei bestimmt an die Weckfunktion oder die Kontakte, wo man Telefonnummern speichern konnte.
Seine Finanzen klug organisieren
Mittlerweile bieten einige Banken an, ebenso weitere Bankkonten in die Übersicht mit einzubinden, damit man alle Konten auf einen Blick hat. Auch gibt es Software, die das möglich macht. Das hat den Vorteil, dass man sich nicht bei jedem Dienst (z.B. Kreditkarte, Bank oder Paypal) gesondert einloggen muss, damit man die Kontostände überprüfen kann. Es wird aber davon eher abgeraten, diese Funktion auf dem Smartphone zu nutzen, auch wenn durch PSD2 einiges sicherer geworden ist. Besonders die Bankangelegenheiten sollte man am PC mit einem aktuellen Betriebssystem, einer aktuellen Virensoftware, Firewall und einer sicheren Internetverbindung erledigen.
Digitale Schlüssel und der Passwort-Manager
Im digitalen Leben bestehen Schlüssel aus Passwörter. Und die Passwörter sollten sicher sowie individuell sein, weil es um die persönliche (digitale) Identität geht. Wegen der Sicherheitsanforderungen muss man diese organisieren. Wenn man echte Schlüssel in der Regel an einem Schlüsselbund zusammenfasst und an einer sicheren Stelle deponiert, benötigt man für die digitalen Schlüssel einen Passwort-Manger. Dies ist mit eine der nützlichen Alltags-Apps. Man kann sie auf allen Geräten installieren und hat wegen der Cloudfunktion die aktuellsten Passwörter auf allen Geräten.
Steuererklärung mit ein paar Klicks erstellen
Der Markt für Steuersoftware hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Man hat jetzt zu den bekannten Software-Produkten für den PC nun auch Apps für die Steuererklärung zur Verfügung. Diese sind vor allem für die Personen empfehlenswert, welche nur wenig in der Steuererklärung angeben müssen. Also keine schwierigen Sachen, wie beispielsweise Vermietung oder Vermögen. Mit den Apps wird man mithilfe von Fragen durch die Steuererklärung geleitet. Sie sollen für die Nutzer so einfach wie möglich zu handhaben sein.
Hilfe erhalten
Wenn jemand aus der Ferne ein Gerät reparieren soll, wird dafür oft die bekannteste „Fernsteuerung“ für mobile smarte Geräte, Teamviewer, genutzt. Mit dieser Software kann sich eine Person des Vertrauens auf ein Smartphone einwählen und das Smartphone reparieren oder einem Sachverhalte erklären. Diese Person kann also auf das Gerät schauen und ebenso Änderungen daran vornehmen. Aber nur dann, wenn man für die Zeit bis die Sitzung beendet wird, dem per Klick zugestimmt hat. Vorsichtig sollte man nur bei Fremden oder einer unbekannten Firma sein, die so einen Service anbietet.
Überlegen, welche Apps man wirklich nutzt
Auf den heutigen Smartphones sind bereits viele Apps vorinstalliert. Aber in der Regel werden nur wenige davon regelmäßig oder überhaupt genutzt. Dann lädt man ab und zu noch neue Apps aus dem Play Store oder App Store herunter, probiert sie mal aus und hat sie danach oft schon vergessen. Jede App die man nicht nutzt, benötigt aber trotzdem die Ressourcen des Smartphones. Deshalb ist es sinnvoll, dass man sich von allen Apps trennt, die man nicht regelmäßig nutzt.
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