Die Zeiten in denen ein Handy lediglich für Anrufe und SMS benutzt wurde, sind längst Geschichte. Unser ständiger Begleiter ist zum Allrounder mutiert.
Das Aufgabengebiet eines Smartphones ist heute vielfältiger denn je; ob News, Shopping, Musik, mobiles Büro oder der Zugriff auf die sozialen Medien, all das ist heutzutage möglich und hat sich fest in unseren Alltag integriert.
Kein Wunder also, dass laut einer Umfrage rund 76% der Deutschen ihr Smartphone auch zum Spielen nutzen. Alle namenhaften Handyhersteller haben diesen Trend bereits erkannt. Sie stecken Millionen in die Weiterentwicklung ihrer Produkte, um den steigenden Ansprüchen der Kunden gerecht zu werden.
Im heutigen Warendschungel ist es nicht immer einfach, dass passende Gerät für die eigenen Bedürfnisse zu finden. Welches ist das beste Modell für entspannten Spielspaß? Was gilt es bei der Neuanschaffung eines Handys mit Fokus auf Online Gaming zu beachten? Wir haben uns auf die Suche gemacht…
Der Kauf eines Smartphones gestaltet sich heute schwieriger denn je. Größe, Design und Anbieter sind längst nicht mehr die einzigen Komponenten für die Wahl eines Handys. Heutzutage sind es nicht mehr nur Technik-Nerds, die die technischen Daten Ihres Telefons aus dem Stegreif herunterbeten können. Aber was sind denn nun die wichtigsten Kriterien für den Handy-Gamer? Beginnen wir mit der Frage was die größten Störfaktoren des Gaming „to go“ sind.
Nichts ist ärgerlich als gerade ein paar Free Spins fürs Casino (zum Beispiel für den Jackpot Klassiker Mega Moolah ergattert zu haben und dann passiert es. Der Albtraum eines jeden Zockers. Die Software ruckelt, der allseits verhasste Ladebalken erscheint, oder eine unscharfe Darstellung vermasselt einem die Runde und führt im schlimmsten Fall zu einem verlorenen Spiel. Oder noch schlimmer: Damit Sie von diesem oder ähnlichen Ärgernissen verschont bleiben, haben wir ein paar hilfreiche Fakten für Sie zusammengetragen.
Welche Eigenschaften hat ein gutes Gaming Handy?
1. Ein leistungsstarker Prozessor (CPU)
Prozessoren sind das Herz eines jeden computerartigen Geräts. Aus Platzmangel werden auf Smartphones häufig die Chips zu sogenannten SoCs (System on a Chip) zusammengefasst. Diese vereinen Hauptprozessorkern (CPU), Grafikchip (GPU), Speicherchip und Soundchip auf einem Mikroprozessor. Die meisten Hersteller locken mit hohen Taktfrequenzen und einer großen Anzahl von Kernen. Schnell schleicht sich hier der fehlerhafte Gedanke ein, dass viele Kerne gleichbedeutend mit schneller Leistung sind. Aber was ein Gerät kann und was es am Ende tatsächlich leistet, das sind häufig zwei Paar Schuhe.
Aber erst einmal gilt es zu klären, was ein Prozessorkern eigentlich ist. Bei einem Kern handelt es sich um die gesamte Recheneinheit eines Gerätes, also um den sogenannten Hauptprozessorkern. Platziert man 2 Kerne übereinander erhält man ein 2 Kern Prozessor (Dual Core). Bei einem 4 Kerne-Stapel spricht man von einem Quad-Core. Jeder einzelne dieser Kerne bleibt ein eigenständig rechnendes Chipsystem, das häufig auch als „Taktleistung 2x oder 4x“ gekennzeichnet wird (1 Ghz Dual-Core entspricht 2x 1 GHz).
Die Minimalanforderung für ein leistungsstarkes Gamer Handy ist zum aktuellen Zeitpunkt ein Quad-Core Prozessor mit einer Taktfrequenz ab 1,6 GHz. Dieser ermöglicht schnellere Berechnungen und garantieren somit ein flüssiges Spiel von 3D Games oder anderen aufwendigen Programmen.
2. Ein hochauflösendes Display
Für detailgetreuen Spielspaß ist eine hohe Displayauflösung ein Muss. Um auch im grellen Sonnenlicht noch etwas erkennen zu können, ist die Heiligkeit des Displays ein weiterer, entscheidender Faktor. Kontrast und Farbtreue sind beim Gaming ausschlaggebend, um das bestmögliche aus dem Handybildschirm zu holen. Aktuell sind Smartphone-Displays in zwei Technologien verfügbar: LCD und AMOLED. Die hinterleuchteten LCDs gelten als besonders hell, die selbstleuchtenden AMOLEDs als blickwinkelstabiler und kontrastreicher. Eine Auflösung von 1280 x 720 Pixel sollte für Handyspiele jedoch nicht unterschritten werden.
Die Zeitschrift „Computer Bild“ hat diesbezüglich im Juli 2018 einen umfangreichen Test der besten Handy Displays veröffentlicht, der detaillierte Infos dazu liefert.
3. Viel Speicherplatz
Hier wird zwischen zwei Speicherarten unterschieden:
- RAM (Random Access Memory) auf Deutsch auch Direktzugriffsspeicher genannt, ist der Zwischenspeicher in dem all die Daten abgelegt werden, die für einen Arbeitsvorgang gerade benötigt werden. Je umfangreicher und schneller der Datenspeicher ist, desto schneller arbeitet das ganze Smartphone. Der Speicher des RAM ist flüchtig, d.h. dass alle Daten verloren gehen, sobald keinen Strom mehr zugeführt wird.
- ROM (Read Only Memory) ist im Gegensatz zum RAM nicht flüchtig, verliert also keine Daten. Zu Deutsch wird er auch Festwertspeicher oder Nur-Lese-Speicher bezeichnet. Es handelt sich um einen Speicher der ausgelesenen, aber nicht überschrieben werden kann. Bekanntestes Beispiel hierfür ist die handelsübliche CD-ROM.
Was muss bei der Suche nach dem perfekten Gaming Handy also beachtet werden? Ein großer on board ROM Speicher ermöglicht es Spiele (oder Apps) fest auf dem Handy zu installieren. Um auch bei anspruchsvoller Grafik einen flüssigen Ablauf zu gewährleisten, sollte für das aktive Spiel ein Minimum von 1 GB RAM Arbeitsspeicher gegeben sein. Ein gutes LCD oder AMOLED Display ist ein wichtiges Kriterium für kristallklaren Spielspaß. Und zu guter Letzt einen Leistungsstarken Prozessor am besten mit einem Quad Core Prozessor.
So ausgestattet wird das Spielen auf dem Handy zum reinsten Spaß!
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