In Zeiten der dauerhaften Vernetzung macht jeder User theoretisch seine Daten jederzeit in jedem Netzwerk sichtbar. Bei besonders heiklen Daten ist somit ein Schutz notwendig. Hier zeigt sich die Stärken des VPN. Die speziellen Netzwerke stellen eine sichere Verbindung her, indem sie direkte Weiterleitung zum Webseitenserver umgehen. Im nachfolgenden Artikel verraten wir euch, was genau ein VPN ist und welche bekannten VPN-Anbieter 2020 relevant sind.
Was ist ein VPN?
Die Abkürzung VPN wird für „Virtuell Private Network“ bzw. „virtuelles privates Netzwerk“ benutzt. Die besondere Verbindung wird meist benötigt, um Daten verschlüsselt zu übertragen. In der Regel verbindet ihr euer Gerät direkt und ungeschützt mit den jeweiligen Webseitenservern. Der Server erfährt somit von eurer IP-Adresse, sobald die Website vom Server heruntergeladen wurde. Die IP-Adresse ist stets eine eindeutige Nummer, welche private Daten wie den Wohnort verratet. Ohne VPN ist folglich jeder Webseitenbetreiber in der Lage, eure Adresse zu ermitteln und bestimmte Daten oder Zugänge zu sperren. Dies gilt natürlich auch für Geheimdienste, sämtliche Internetanbieter oder sogar Hacker.
Stellt ihr hingegen eine sichere Verbindung via VPN her, besteht keine direkte Verbindung zum Webseitenserver. Euer Gerät verbindet sich zuerst mit einem ausgewählten VPN-Server. Dieser wiederum gibt die benötigten Daten an den Webseitenserver weiter und verschleiert dadurch eure eigentliche IP-Adresse. Der Webseitenbetreiber sieht letztendlich nur die IP-Adresse des VPN-Servers. Dadurch bleibt eure Identität verborgen und die VPN-Verbindung anonymisiert euch. Gleichzeitig verschlüsselt die VPN-Verbindung eure Internetverbindung. Weder Internetanbieter noch Hacker können euch dann ausspionieren. Oft wird eine VPN-Verbindung aber ebenfalls benötigt, um Ländersperren im Internet zu umgehen. Ob der VPN-Anbieter eure IP-Adresse speichert oder nicht, hängt dabei vom jeweiligen Anbieter ab.
Große Auswahl an VPN-Anbietern
Inzwischen existiert eine große Auswahl an kostenlosen und kostenpflichtigen VPN-Anbietern, welche ihre jeweiligen Vor- und Nachteile besitzen. Einer der besten Anbieter ist CyberGhost. Jeder User kann den Dienst 45 Tage lang kostenlos testen und hierbei unter anderem Ländersperren von Netflix, Sky, Disney+, DAZN sowie zahlreichen TV-Mediatheken und Pornoseiten umgehen. Das Streaming wird gleichzeitig in HD- und 4K-Qualität zur Verfügung gestellt. CyberGhost ermöglicht ein schnelles und unbegrenztes Filesharing und bietet rund 6.550 Server in über 90 Ländern. Sowohl die Test- wie kostenlose Version stellen eine Verbindung auf bis zu sieben Geräten gleichzeitig her. Ihr bekommt dadurch auf vielen Geräten maximale Sicherheit durch die Verschlüsselung sämtlicher Daten, sodass beispielsweise Online-Banking ohne Hackerangriffe möglich wird.
Ein kostenpflichtiger Anbieter ist dagegen ExpressVPN. Der Anbieter schützt ebenso alle Daten des Users und hierdurch eure Privatsphäre im Internet. Gleichzeitig umgeht die VPN-Software Geoblocking-Sperren, um euch leichter Zugang zu internationalen Streaming-Plattformen wie etwa Netflix zu bieten. Zwei große Vorteile von ExpressVPN sind dabei die hohe Geschwindigkeit sowie der sehr gute Schutz der Privatsphäre. Ebenfalls ist die Benutzeroberfläche sehr einfach gehalten, wodurch ihr das VPN leicht mittels App auf eurem Tablet oder Smartphone nutzen könnt. Insgesamt verfügt ExpressVPN über 3.000 Server an 160 Standorten weltweit sowie einen guten Kundensupport. Gleichzeitig ist der Anbieter nicht kostenfrei. Vergleichsweise fallen die Abogebühren relativ hoch aus, wobei ihr maximal drei Geräte gleichzeitig einsetzen könnt. Um die Gebühren zu bezahlen, könnt ihr verschiedene Zahlungsarten wie etwa PayPal, giropay und sogar eine anonyme Zahlung via Bitcoin nutzen.
Eine noch größere Auswahl an VPN-Anbietern findet ihr auf beim VPN Anbieter Vergleich auf Erfahrungen.com. Dort könnt ihr auch Erfahrungen und Einschätzungen von Experten dazu nachlesen.
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