Cyberkriminelle nutzen immer neue Technologien und Möglichkeiten, um sich zu bereichern oder andere zu schädigen. Gerade für Unternehmen ist es wichtig, sich vor Cyberkriminalität zu schützen und die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Gefahren hinzuweisen. Folgende Bedrohungen sind im Jahr 2020 besonders akut.
Der Einsatz von Malware
Malware gehört von jeher zu den Standard-Tools von Cyberkriminellen. In den letzten Monaten und Jahren hat sich das Betätigungsfeld immer stärker auf Apps konzentriert. So haben bereits in 2019 beispielsweise sogenannte Fleeceware-Apps zugenommen. Diese sind in der Lage, Zugriff auf Abonnements zu gewinnen und diese zu missbrauchen. Zudem werden immer noch sehr viele Browser-Plugins genutzt, um aggressive Adware zum Einsatz zu bringen. Privatpersonen und Unternehmen sollten sich vor solcher Malware schützen und auch Klassiker wie Viren, Trojaner und Würmer nicht aus den Augen verlieren. Dabei leisten Windows Antivirus Programme gute Dienste. Hierdurch ist es möglich, schädliche Malware frühzeitig zu erkennen und zu enttarnen und so Schäden an der Unternehmenstechnik oder einen Datenverlust zu verhindern.
Gefahren durch Ransomeware
Ransomware ist eine beliebte Methode von Cyberkriminellen, um möglichst schnell an Geld zu gelangen. Hierfür werden Sicherheitskontrollen umgangen und Sicherheitskopien lahmgelegt, um so den Unternehmen Zugriff auf ihre Daten zu verweigern. Im Anschluss erhalten die Betroffenen dann Erpresserschreiben, in denen sie aufgefordert werden, Geld zu bezahlen, um wieder Zugriff auf Ihre Daten zu erlangen. Häufig müssen Unternehmen diesen Forderungen nachkommen, da sie auf die Daten zwingend angewiesen sind. Ein umfassender Datenschutz und eine regelmäßige Kontrolle der Sicherheitsmechanismen sollte daher für alle Betriebe oberste Priorität haben.
Angriffe in der Cloud
Platz und Speichermöglichkeiten sind für moderne Unternehmen extrem wichtig. Deswegen verlagern viele Betriebe ihre Arbeit in die Cloud, um eine größtmögliche Flexibilität zu gewinnen. Hier bestehen jedoch viele Gefahren für die Unternehmensdaten. Diese reichen von Bedienungsfehlern der Belegschaft bis hin zu Cyberangriffen. Es ist daher wichtig, die Cloud nicht einfach irgendwie zu nutzen, sondern die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter speziell auf dieses Tool hin zu schulen. Auf diese Weise werden Sicherheitsrisiken, die aus einer fehlenden Kompetenz im Umgang mit der Cloud erwachsen, vermieden. Außerdem lassen sich getarnte Angriffe so schneller entlarven und die Unternehmensdaten sind besser geschützt.
Hin und her im Machine Learning
Das Machine Learning stellt eine Art Wettlauf zwischen Cyberkriminellen und Unternehmen dar. Die einen bringen den Maschinen bei, menschliche Verhaltensweisen zu verstehen und zu imitieren, um so Sicherheitssysteme zu umgehen oder die Belegschaft zu einem bestimmten Verhalten zu bringen. Die Betriebe selbst setzen das Machine Learning hingegen ein, um sich vor genau solchen Angriffen zu schützen. Die Unternehmensgeräte sollen in die Lage versetzt werden, Menschen von Computern zu unterscheiden und eventuelle Angriffe zu erkennen und zu melden. Auch 2020 wird das Social Engineering mittels Machine Learning von Cyberkriminellen genutzt werden, um Angriffe Auf Unternehmen zu tätigen. Dies kann beispielsweise durch bösartige E-Mails oder schädliche URLs geschehen. Es ist daher wichtig, im Machine Learning die Nase vorn zu haben, und nicht zum Opfer solcher Angriffe zu werden.
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