Ganz egal ob man eine private Webseite, ein Content-Portal oder einen professionellen Webshop betreibt, in jedem Fall ist man darum bemüht, möglichst viele Besucher auf diese Seite zu führen. Um diese Besucherzahl zu maximieren, ist es hilfreich zu wissen, woher der Traffic auf der Seite überhaupt kommt. Es gibt zahlreiche Faktoren, die eine Rolle dabei spielen, die Besucherzahl maßgeblich zu erhöhen. Doch dazu muss man das Besucherverhalten zunächst einmal kennen.
Suchmaschinenoptimierung
Ein wichtiger Schlüssel bei der Erhöhung der Reichweite ist Suchmaschinenoptimierung, kurz: SEO. Maßnahmen auf unterschiedlichen Ebenen helfen dabei, die Seite für Suchmaschinen zu optimieren und so mehr Aufmerksamkeit zu erhaschen und damit potenzielle Besucher auf die Seite zu führen. SEO gliedert sich dabei in Onpage Optimierung, welche sich mit Maßnahmen rund um Seitenaufbau, Struktur, Keywords, URLs, oder Ladezeiten befasst, sowie Offpage Optimierung, bei der es um Maßnahmen wie Linkbuilding und Co geht.
- Onpage Optimierung
Je besser die Keywords gewählt werden, welche mit der Seite in Zusammenhang gebracht werden sollen, desto höher ist die Chance auch tatsächlich gefunden zu werden, wenn eine Person einen bestimmten Begriff in eine Suchmaschine eingibt. Das Feld der Onpage Optimierung umfasst ein ganzes Bündel an möglichen Maßnahmen, welche auf der Website selbst vorgenommen werden.
- Linkbuilding
Beim Linkbuilding geht es darum, externe Links (sogenannte Backlinks) zu gewinnen, welche auf die eigene Webseite verlinken. Befinden sich Backlinks auf von Google und Co ohnehin schon als relevant eingestuften Webseiten, erhöht das die Chance darauf auch selber höher in den Rankings vorzukommen.
Der Bereich SEO ist sehr komplex, und wie genau die Algorithmen von Google und anderen Suchmaschinen funktionieren, weiß niemand zu 100 Prozent. Zahlreiche Tools dienen SEO Spezialisten dazu, verschiedenste relevante Werte zu erfassen und aus diesen Erkenntnissen zu gewinnen, die für eine Onpage- oder Offpage-Optimierung dienlich sind.
Das Besucherverhalten erfassen
Mit speziellen Analyse-Tools, lassen sich zudem interessante Daten ermitteln um Rückschlüsse auf das Besucherverhalten schließen. Dazu gehören beispielsweise Daten über die Verweildauer von Besuchern, welche Artikel sie angesehen haben, oder ob sie regelmäßig die Seite besuchen. Es macht aus unterschiedlichen Gründen Sinn, das Besucherverhalten zu kennen, um Inhalte oder andere Aspekte der Seite Optimierungsbedarf haben oder aber auch externe Maßnahmen wie Werbung effizient wirken oder nicht. Es gibt zahlreiche Programme, darunter Google Analytics, teilweise auch kostenlose Programme wie Piwik oder SEOlytics. und je nach Einsatzzweck machen ausgefeilte Tools mehr Sinn als Basic Programme. In diesem Zusammenhang sind unter anderem folgende Begriffe von Relevanz:
Seitenzugriffe
Hier zeigt sich von wo und von welchem Endgerät, unter Umständen auch mit welchem Betriebssystem und zu welcher Uhrzeit auf die Seite zugegriffen wird. Je nach Tool sind die Daten hier umfangreicher oder weniger umfassend. Die Daten lassen sich bei den meisten Programmen zeitlich sortieren, so wird es möglich, Quartalszahlen oder andere Statistiken zu erstellen.
Absprungrate / Bounce Rate
Die sogenannte Absprungrate, der Anteil an Besuchern, welche die Seite schnell wieder verlassen, kann man zwar verbessern, sie lässt aber nicht unbedingt Rückschlüsse darüber zu, ob ein Nutzer zufrieden oder unzufrieden mit der Seite war. Welchen Nutzen die genaue Auswertung der Absprungrate jedoch haben kann, wird im sixclicks Blog erklärt.
Kohortenanalyse
Die Kohortenanalyse lässt Rückschlüsse auf direkte Zusammenhänge zwischen einer Veröffentlichung oder einer Änderung der Webseite und den Zugriffszahlen. Dies ist ein sehr wichtiges Feedback Tool.
Das Besucherverhalten auswerten
Wie allerdings ist es möglich, Erkenntnisse über das Verhalten einzelner Besucher zu erlangen, insbesondere dann, wenn diese anonym unterwegs sind? Hier wird, wie so oft, ein Durchschnittswert ermittelt, der einzelne Ausreißer außer Betracht lässt. Dennoch lassen sich mit entsprechenden Analysetools zahlreiche Rückschlüsse ziehen:
Das Verhältnis der Anzahl der Sitzungen zur Anzahl der Seitenaufrufe lässt wichtige Rückschlüsse über das Besucherverhalten zu. Auch ist es natürlich interessant zu sehen, in welchem Kontext die Herkunft von Seitenbesuchern zu sehen ist. Welche Keywords wurden beispielsweise zuvor in die Suchmaschine eingegeben oder dort mit einander kombiniert? Wenn die Anzahl der Seitenaufrufe dabei signifikant über der der Sitzungsanzahl liegt, bedeutet dies, dass die Besucher sich intensiver mit den Seiteninhalten auseinandersetzen und nicht nur einen Artikel anschauen. Tools wie etwa Google Analytics zeigen diesen Wert im Verhältnis an. Die Zahl der Nutzer zur Anzahl der Sitzungen ist ein weiterer wichtiger Wert. Mehr Sitzungen als Nutzer sind dabei ein sicheres Anzeichen dafür, dass es Nutzer gibt, welche die Webseite regelmäßig besuchen. Cookies oder auch Werte wie Displayauflösung oder Browser und OS Daten schließen Manipulationen aus.
Analyse Tools können also als wichtiges Kontroll- und Feedback-Instrument dienen, um nachhaltig die Besucherzahlen und Zugriffsraten zu erhöhen, wenn die richtigen Maßnahmen angewendet werden. Schon kostenlose Programme können entscheidend dazu beitragen Besucherströme zu verstehen und zu lenken. Es ist vorteilhaft, verschiedene Analyse Tools erst einmal kostenlos und unverbindlich zu testen, bevor man sich für ein Programm entscheidet, welches den eigenen Ansprüchen am besten gerecht wird. Nachhaltiges SEO kommt ohne ausgefeilte Analyse Tools nicht aus.
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