Der Arbeitsmarkt ist riesig und gibt unzählige Berufe her. Man kann Polizist, Koch, Mechaniker oder auch Einzelhandelskaufmann werden. Fakt ist allerdings, dass nicht jeder Beruf gleich gefragt ist. Das hat Auswirkungen bei der Suche nach einer Stelle, sodass die Wahl im Idealfall auf eine stets gesuchte Arbeitsbranche fällt. Polizisten werden zum Beispiel eher gesucht als Mechaniker, weit oben steht aber auch der Programmierer. Das überrascht nicht, denn die Digitalisierung ist ein großes Thema und niemand kommt daran vorbei. Es betrifft alle Bereiche in der Arbeitswelt, nur in wenigen Ausnahmefällen geht es ohne IT. Und da für die Erstellung der Programme ein Programmierer erforderlich ist, ist der Beruf sehr gefragt. Das gilt auch für die Zukunft, sodass man sich um seinen Arbeitsplatz keine großen Sorgen machen muss.
Ergänzend sei gesagt, dass nahezu alles mit Softwareapplikationen funktioniert. In der Arbeitswelt ist es bereits zum Standard geworden (Thema „intelligente Software“), heutzutage kommunizieren aber auch Kühlschränke, Pkws und auch Heizungen mit dem Anwender. Hinter all diesen Dingen stecken Programmierer, die das Ganze programmieren und zum Laufen bringen. Sie sind quasi die Architekten in der Computerwelt.
Wie werde ich Programmierer?
Grundsätzlich gibt es dafür zwei Wege. Die erste Option ist eine betriebliche Ausbildung zum Fachinformatiker mit dem Schwerpunkt Anwendungsentwicklung. Die zweite Option ist ein Studium, das sich auf einen Informatikstudiengang konzentriert (Hochschule oder Berufsakademie). Die Chancen stehen ebenfalls gut, wenn man Softwareingenieure, Softwareentwickler oder Softwarearchitekt ist.
Man muss fairerweise aber auch sagen, dass es sehr viele Quereinsteiger gibt. Das scheint auf den ersten Blick verwirrend, denn als Programmierer ist Wissen das A und O. Es ist keine körperliche Arbeit, sondern man muss es erlernt haben. In der Praxis ist es aber so, dass sich viele das Programmieren selbst beibringen. Es ist dann zwar (noch) nicht offiziell anerkannt, doch vielen Arbeitgebern ist ein fähiger Mitarbeiter wichtiger als einer, der sich nur auf seine Ausbildung beruft.
Es gibt sogar noch eine Möglichkeit, um das Programmieren zu erlernen beziehungsweise um das Wissen zu erweitern. Die Rede ist von Programmierer Kursen, die jederzeit besucht werden können. Bei Bedarf ist sogar die Absolvierung von zu Hause aus möglich, was je nach Umständen ein großer Vorteil ist. Am Ende gibt es ein entsprechendes Zertifikat und Arbeitgeber sehen, dass man sich in diesem Bereich auskennt.
Wie sieht das Gehalt aus?
Beim Programmier-Beruf ist es so, dass ein Abschluss nicht an die Erfahrung herankommt. Wenn man also viel davon vorweisen kann, dann steigen nicht nur die Chancen auf eine Stelle, sondern es wird auch mehr bezahlt. Einen Einfluss hat auch die Branche, denn Banken, Versicherungen, die Medizin und die Automobilindustrie stehen besonders gut da.
Der Einstiegsgehalt eines Programmierers liegt bei 2.800 bis 3.500 Euro. Geht die Berufserfahrung über fünf Jahre hinaus, dann sind jeden Monat zwischen 5.000 und 6.700 Euro drinnen.
Welche Programmiersprachen sind besonders angesagt?
Die Liste der beliebtesten Programmiersprachen sieht folgendermaßen aus:
- Visual Basic for Application (VBA)
- Visual Basic .NET
- C++
- C# (C sharp)
- CSS
- PHP
- Java
- HTML
Man muss aber selbstverständlich nicht alle beherrschen, Arbeitgeber fordern in der Regel nur Kenntnisse in zwei angesehenen Programmiersprachen.
Wichtige Voraussetzungen
Das sind Englischkenntnisse, einen Sinn für Logik und technisches Verständnis.
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