Sobald man mehr als ein Konto besitzt, wird es schnell unübersichtlich: Da geht vom einen die Miete ab, aufs andere zahlt der Arbeitgeber ein, hier und da wird noch etwas hin- und her gesendet, um nicht in den Dispo zu rutschen… Schnell passiert es in so einer Situation, dass der Überblick über aktuelle Ausgaben verschwindet. Wir stellen vier Apps vor, die Ordnung in das Konto-Chaos bringen.
Korrekte Zeiterfassung mit atWork
Zu einer umfassenden Kontrolle über die eigenen Finanzen gehört auch eine transparente Zeiterfassung während der Arbeit. Dies ermöglicht atWork: Der smarte Helfer versteht sich auf das automatische Erfassen gearbeiteter Stunden, sobald man sich am Arbeitsplatz befindet. Alternativ ist selbstverständlich auch eine manuelle Eintragung möglich. Die auf diese Weise erfasste Arbeitszeit wird automatisch mit dem eingetragenen Stundenlohn multipliziert; eine übersichtliche Darstellung des monatlichen oder jährlichen Verdienstes wird daraufhin auf dem Startbildschirm angezeigt. Wer stattdessen pauschal nach einem festen Betrag bezahlt wird, findet analog dazu eine Berechnung des effektiven Stundenlohnes. Wer per In-App-Kauf weitere Statistiken freischaltet, kann diese per PDF oder CSV exportieren und fortan mit Excel oder ähnlichem auswerten.
Faire Einkaufsverteilung in der WG mit flatastic
Wer in einem Haushalt mit mehreren Menschen – sei es im Rahmen einer WG oder eines Mehr-Generationen-Haushalts – lebt, wird schnell feststellen, dass sich die Frage, wer zuletzt diesen oder jenen Verbrauchsgegenstand gekauft hat, oft gar nicht so leicht beantworten lässt. Hier hilft flatastic: Ausgaben, die im Rahmen der Haushaltsführung auftreten und fair verteilt werden sollten, können einfach von allen Mitbewohnern eingesehen werden. Eine übersichtliche Bilanz zeigt dabei an, wer wem noch wie viel schuldet; gepaart wird das ganze mit einem intelligenten Einkaufsplan.
Umfassender Überblick mit Outbank
Outbank versteht sich als digitaler Manager aller Online- und Offline-Konten sowie Bezahlservices. Beim Start der App loggt man sich hier einmal mit seinen Bank-, PayPal-Daten oder sogar der Adresse seiner Bitcoin-Wallet ein und kann fortan nicht nur den einzelnen sowie gesammelten Kontostand einsehen und innerdeutsche Überweisungen tätigen, sondern beispielsweise via PayPal auch Geld nach Pakistan senden. Besonders praktisch zeigt sich die monatliche Übersicht, wie viel Geld jeweils eingenommen beziehungsweise ausgegeben wurde und in welcher Kategorie Transaktionen in welcher Höhe verbucht wurden, das thematische Tagging etwa nach ‚Lebensmittel‘ oder ‚Sport‘ erfolgt dabei automatisch. Wer mag, kann sich darüber hinaus monatliche Budgets einrichten, sodass Outbank etwa beim Erreichen der Schwelle für ‚Restaurant-Besuche‘ anfängt, Alarm zu geben. Leider arbeitet die aktuelle Version noch nicht mit allen Depots problemlos zusammen, sodass die Funktionalität hier auf das Anzeigen des Saldos beschränkt ist.
Versicherungen managen mit CLARK
Versicherungen können genau wie andere wiederkehrende Ausgaben schnell ins Geld gehen. Grund genug, sich mit einem Versicherungsmanager in App-Form auseinanderzusetzen: CLARK analysiert, wie viel der Nutzer pro Monat für welche Police ausgibt und vergleicht deren Leistungsumfang mit den aktuell verfügbaren Alternativen. Wurde eine bessere Option ausgewählt, übernimmt die App auf Wunsch die Kündigung des alten Vertrages. Besonders empfehlenswert ist außerdem der Kündigungsalarm, der pünktlich vor Vertragsverlängerung daran erinnert, sich zumindest einmal einen Überblick über möglicherweise leistungsstärkere oder günstigere Angebote zu verschaffen.
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