Die verschiedenen Mitarbeitertypen: Das Büro als soziales Experimentierfeld

Das Problem kennt jede Führungskraft: Das Team besteht aus völlig unterschiedlichen Charakteren, die alle ihre besonderen Eigenheiten haben. Und diese völlig unterschiedlichen Menschen gilt es für eine gemeinsame Aufgabe zu motivieren.

Glücklicherweise lassen sich die unterschiedlichen Menschen in sogenannte Mitarbeitertypen unterscheiden. Dazu gehören möglicherweise natürlich auch Typen, mit welchen der Umgang schwieriger ist. Neben der klassischen Einteilung in Typen, gibt es natürlich auch humorvolle Klassifizierungen von Mitarbeitertypen, wie folgende Infografik zeigt.

Typische Mitarbeitertypen

Der Typ Analytiker will alles verstehen und deshalb auch jeden noch so kleinen Arbeitsprozess detailliert nachvollziehen können. Zwar haben Analytiker eine hervorragende Beobachtungsgabe, jedoch neigen sie auch zum Perfektionismus. Führungskräfte motivieren Analytiker gern dadurch, dass sie ihnen Aufgaben zuweisen, die genaues Arbeiten erfordern, idealerweise sollte der Analytiker selbst entscheiden können, wie er das gesteckte Ziel erreicht.

Zwischenmenschliche Beziehungen sind für den sozialen Typ das Allerwichtigste, weshalb sie die Idealbesetzung für Gemeinschaftsaufgaben darstellen. Weil sie auch über ein hohes Maß an Empathie verfügen, gelten sie oft als Vertrauenspersonen, die anderen jederzeit helfen. Jedoch bleiben ihre eigenen Aufgaben dabei oft auf der Strecke.

Charakteristisch für Mitarbeiter des Typs Macher ist, dass sie ihre Aufgaben effektiv und effizient lösen und mit Eifer bei der Sache sind. Schließlich wollen sie selbst auch die Ergebnisse ihrer Leistung rasch sehen. Das macht sie oftmals zu Vorbildern innerhalb des Teams. Ihre Schwäche liegt allerdings darin, dass sie oft nicht unterscheiden können, welche Aufgaben wichtig und welche unwichtig sind.

Ein kreativer Mitarbeiter überzeugt durch seine originellen Einfälle und kann auch größere Zusammenhänge problemlos erfassen. Allerdings laufen sie angesichts der Vielzahl ihrer Ideen auch rasch Gefahr, sich darin zu verstricken und Luftschlösser zu bauen. Am wichtigsten ist für diesen Typus, dass er ausreichend Freiraum an seinem Arbeitsplatz hat.

Richtig mit schwierigen Typen umgehen

Darüber hinaus gibt es außerdem auch schwierige Mitarbeitertypen, mit welchen der Umgang alles andere als einfach ist. Unter Umständen gefährden diese Typen sogar den Teamgeist und auch die Unternehmensziele. Schwierig ist der Umgang unter anderem mit:

• dem Gewohnheitsjammerer: Er sieht keine Chancen, sondern Probleme. Er nervt seine Kollegen und hat selbst nur wenig Verantwortungsbewusstsein.
• dem Schönredner: Er erzählt grundsätzlich allen, wie toll alles läuft, jedoch verschleppt er Angelegenheiten und löst seine Aufgaben nicht.
• dem Besserwisser: Dieser Typus ist permanent am Nörgeln und würde selbst alles besser machen, wenn man ihn nur ließe. Stattdessen muss er sich mit seiner Meinung nach unwichtigen Aufgaben beschäftigen.
• dem Neinsager: Dieser hinterfragt alles und ist aus Prinzip mit nichts einverstanden. Unter Umständen hat dieser Typus schlicht und ergreifend ein Problem mit Autoritäten.