Es ist wohl den meisten Smartphone-Besitzern schon einmal passiert: Ein kurzer Augenblick der Unachtsamkeit und schon fliegt das Handy mit einem lauten Knall zu Boden. Oft ist das Display des Handys danach mit Rissen überzogen. Doch auch durch Kratzer und nur einzelne Risse kann die Nutzbarkeit des Smartphones bereits stark eingeschränkt werden.
Damit es gar nicht erst zu einem Schaden am Display kommt, eignet sich zur Vorbeugung eine passende Schutzfolie und Schutzhülle. Eine Handyversicherung bietet ebenfalls die Möglichkeit, eine Absicherung vor derartigen Schäden zu erzielen.
Wenn es für diese vorbeugenden Maßnahmen allerdings bereits zu spät ist und der Schaden auf dem Display bereits entstanden ist, gibt es mehrere Möglichkeiten für die Handy Reparatur. Welche das sind, zeigt der folgende Beitrag.
Das Wichtigste: Daten retten
Im ersten Schritt sollte Schadensbegrenzung betrieben werden. Damit wichtige Kontakte und Daten auf dem Smartphone gerettet werden können, muss dieses entsperrt werden. Dies geschieht in der Regel über die Eingabe eines Sperrmusters oder einer PIN.
Wurde der Display allerdings stark beschädigt und funktioniert auch die Entsperrung durch den Fingerabdrucksensor nicht mehr, gelangt der Besitzer nicht mehr auf seinen Home-Screen. Dann muss über einen Computer auf das Smartphone zugegriffen werden. Die Methoden dazu unterscheiden sich zwischen den einzelnen Smartphone-Modellen und Herstellern.
Möglichkeiten der Display-Reparatur
Wurden die wichtigen Daten von dem Handy gerettet, so sollten sich die Smartphone-Besitzer die Frage stellen, ob eine Reparatur des Gerätes noch lohnenswert ist. Handelt es sich ohnehin um ein älteres Modell, macht es oft Sinn, ein neues Gerät anzuschaffen.
Abhängig von dem jeweiligen Ausmaß und der Art des Schadens, kann auch die Herstellergarantie in Anspruch genommen werden, wenn der Kaufzeitpunkt noch nicht länger als 24 Monate zurückliegt. Wird der defekte Bildschirm direkt durch den entsprechenden Hersteller repariert, hat der Handybesitzer die Garantie, dass eine professionelle Reparatur vorgenommen wird, bei der ausschließlich originale Ersatzteile verwendet werden. Auch bleibt dann die Garantie weiterhin bestehen. Allerdings sind die hohen Kosten bei dieser Methode nicht zu unterschätzen.
Günstiger ist eine Reparatur in der Regel bei freien Handy-Reparaturwerkstätten. Dabei kommt es allerdings darauf an, auf einen seriösen und kompetenten Anbieter zu setzen. Es gibt auch Reparatur-Werkstätten für Smartphones, welche durch die Hersteller offiziell autorisiert sind. Auch dort sind die Preise etwas höher, allerdings wird eine gute Qualität gewährleistet.
Das defekte Handy-Display selbst reparieren
Zu den nicht ganz kostengünstigen Reparatur-Anbietern gibt es noch eine günstigere Alternative, nämlich Handy-Reparatur-Sets für die Instandsetzung in Eigenregie. Diese werden in einer großen Auswahl im Internet angeboten und machen es möglich, das kaputte Display selbst zu reparieren. Allerdings muss dabei besonders vorsichtig vorgegangen werden. Besonders bei den neuen Modellen der Smartphones ist der Austausch des Displays für Laien eine große Herausforderung.
In der Regel sind in den Reparatur-Kits alle Komponenten enthalten, die für den Display-Austausch benötigt werden. Dazu zählen beispielsweise das nötige Werkzeug, der Klebstoff und der Ersatz-Display. Smartphone-Besitzer, die sich für diese Methode entscheiden, sollten vor der Verwendung des Reparatur-Sets sicherstellen, dass alle verwendeten Ersatzteile in Deutschland geprüft wurden und kompatibel mit ihrem jeweiligen Handymodell sind. Ist kein großes handwerkliches Geschick vorhanden, ist es jedoch in vielen Fällen sinnvoller, ein wenig mehr Geld auszugeben und das Smartphone von einem Fachmann reparieren zu lassen.
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