DVDs rippen – das klingt nach Online-Tauschbörse, rechtlicher Grauzone und dem Jahr 2010. Dabei ist die Thematik relevanter denn je: Was soll schließlich mit all den teuer gekauften Filmen passieren, wenn DVD-Laufwerke aus immer mehr Geräten verschwinden?
Gründe für den Umzug auf digitale Dateien gibt es schließlich genug: Die Plastikboxen stauben nicht ein, nehmen keinen Platz weg und Kratzer auf den DVDs, die einen entspannten Filmabend ruinieren, sind passé. Doch wie genau geht man überhaupt vor, wenn man einzelne DVD-Folgen und Serien auf den Computer importieren will?
Anleitung: DVD-Filme auf den Windows-PC importieren
Übrigens: Da Rippen von DVDs zum Vervielfältigen ist natürlich komplett illegal. Man darf also nur private DVD Datenträger rippen oder für den persönlichen Gebrauch sich solcher Methoden bedienen.
Für das Rippen einer DVD brauchen Sie dann neben ihrem PC zwei Dinge: Ein DVD-Laufwerk, das bereits ab 15€ im Internet erhältlich ist, sowie eine passende Software. Wir besprechen die Vorgehensweise am Beispiel des Freemake DVD-Rippers.
Schritt 1: Laden Sie den Freemake Video Converter von der offiziellen Herstellerseite kostenlos herunter und folgen Sie den Installationsanweisungen. Starten Sie das Programm.
Schritt 2: Sie betätigen nun den ‚+ DVD‘-Button und wählen in der sich jetzt öffnenden Übersicht den Film aus. Dieser befindet sich in der Regel im Ordner ‚VIDEO_TS‘; hier können Sie je nach Wunsch nur die Filmdatei selbst auswählen und Werbesequenzen am Anfang oder ähnliches erst gar nicht mit importieren.
Schritt 3: Jetzt kommen wir zum Ton: Gemäß Ihrer persönlichen Präferenzen können Sie entweder alle Sprachen oder nur eine Audiospur hinzufügen. Sehr praktisch: Bei fehlenden Untertiteln lassen sich diese aus entsprechenden Datenbanken im Internet einfügen.
Schritt 4: Wählen Sie jetzt das Ausgabeformat – je nach Endgerät sollten Sie hier AVI, MPEG, MOV oder andere nutzen. Wir empfehlen für größtmögliche Kompatibilität das MP4-Format.
Schritt 5: Nachdem Sie sich für eins der voreingestellten Profile – etwa ‚HD 1080p’ oder ‚HD 720p’ entschieden haben, kann der Import durch Betätigen der ‚Konvertieren‘-Taste gestartet werden. Spätestens jetzt setzt sich das Laufwerk hörbar in Gang und die Videodateien befinden sich schon wenige Zeit später auf dem Computer.
Wie man sieht, gehört das Rippen von DVDs nicht nur zum Alltag von Betreibern obskurer Video Sharing-Dienste. Übrigens: Wer eine umfangreiche Filmsammlung digitalisieren möchte, sollte sich am besten gleich zwei externe Festplatten zulegen. Auf der einen kann dann die gesamte Bibliothek gespeichert werden; die andere schützt im Falle eines Defekts vor einem vollständigen Datenverlust. Praktisch ist auch das Speichern der Filme auf einem Netzwerkspeicher – so können alle Geräte im heimischen WLAN auf die ehemaligen DVDs zugreifen.
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