Ein neuer Trend, der immer mehr und überall vorkommt, sind die sogenannten Erklärvideos oder auch Tutorials. Was früher einmal schriftliche Anleitungen oder Rezepte waren, kann man sich jetzt auf Smartphones, Tables und PCs als Filmchen anschauen. Ob es nun um Alltagsthemen oder auch um ganz spezielle Fragen geht, diese Online-Video-Anleitungen gelten als sehr beliebte Informationsquellen. Viele bevorzugen diese Art von Erklärungen. Das Lesen von schriftlichen Anleitungen und umfangreichen Artikeln scheint vielen Menschen zu mühselig, umständlich und teilweise auch zu unverständlich. Videos erhalten deutlich mehr Aufmerksamkeit und bleiben wohl auch besser in Erinnerung. Dabei spielt der Unterhaltungsfaktor sicherlich auch eine große Rolle. Außerdem lassen sich in bewegten Bildern in kürzerer Zeit viel mehr Informationen vermitteln als in einem Text.
Circa 20 Millionen Internetnutzer ab 14 Jahren sollen diese Tutorials nutzen. Das Geschlecht und das Alter spielen dabei keine Rolle. Die Videos werden unabhängig davon gerne gesehen. Höchstens die Themenwahl ist von Frau zu Mann unterschiedlich. Meist kommen die Haushaltsthemen bei den Frauen besser an und von den Männern werden besonders gerne die handwerklichen Themen gewählt.
Für Unternehmen ein wichtiges Marketing-Instrument
Auch immer mehr Unternehmen setzten auf diese Art von Informationen. Für die Unternehmen bietet sich hier eine gute Möglichkeit, aus dem Informationssuchenden einen potenziellen Kunden werden zu lassen. Wenn die Erklärvideos auf relevanten Webseiten sowie Plattformen clever platziert und mit wichtigen Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung gefüttert werden, können diese so einem großen Publikum zugänglich gemacht werden. Das Tutorial führt die Nutzer damit zur Marke. Das Video ist also auch ein ideales Werbemittel.
Was macht ein gutes Erklärvideo aus?
Wie sagt man so schön, „ein Bild sagt mehr aus Tausend Worte“. So verhält es sich auch mit den Videos. Die Menschen haben heutzutage das Bedürfnis, schnell aber auch unterhaltsam informiert oder angeleitet zu werden. Dafür sind langatmige Texte eben weniger geeignet. Gerade schwer zu vermittelnde und abstrakte Themen lassen sich in kurzen Videos einfacher skizzieren. Die Einsatzmöglichkeiten sind denkbar vielfältig. Damit ein Erklärvideo auch wirklich alle Ziele und Wünsche erfüllen kann, muss dieses entsprechend professionell erstellt werden. Denn es können sonst schnell Fehler entstehen, die die Qualität des Videos negativ beeinflussen und somit den Erfolg mindern. Was für Fehler häufig dabei gemacht werden, kann man sich gut im Blog von schwarzer.de erklären lassen.
Was soll in dem Video erklärt werden?
Der Erklärungsbedarf kann verschiedene Bereiche betreffen. Diese können sein:
- Besondere Werte oder auch andere ethische Inhalte
- Verschiedene Produkte
- Ein Unternehmen oder eine Organisation
- Bestimmte Prozesse
- Bestimmte Schlüsselbotschaften
- Motivierendes Lernen von bestimmten Dingen
Wichtig für einen Lernerfolg ist bei trockenen, zeitaufwendigen und komplexen Inhalten, dass das Thema einfach und anschaulich näher gebracht wird, um die Motivation sowie Aufmerksamkeit aufrecht zu halten.
Wo und wann soll der Erklärfilm zum Einsatz kommen?
Solche Videos können an unterschiedlichen Orten präsentiert werden. Vielleicht soll es auf einer Messe oder bei externen Kundenterminen zum Einsatz kommen. Oder es soll online in den Unternehmensauftritt eingebunden werden. Je nachdem, wo diese Beiträge gezeigt werden, kann es nötig sein, dass dieses Video zum Beispiel auch ohne Ton funktioniert. Wenn ein Video wiederum im Social Media-Bereich zum Einsatz kommen soll, ist die Länge des Films besonders wichtig und entscheidend. So beträgt dort der durchschnittliche Umfang eines Erklärvideos rund zwei bis drei Minuten. Es ist aber so, dass sich der Zuschauer im Durchschnitt im Netz nur in der Regel weniger als eine Minute Zeit nimmt, um sich einen Videobeitrag anzusehen. Das sollte natürlich sinnvollerweise bei der Produktion des Videos berücksichtigt werden. Auch sollte sich die Bildschirmauflösung für verschiedene Geräte eignen. In unserer heutigen mobilen Zeit kommen ja vorwiegend Tablets, Smartphones und PCs zum Einsatz.
Wer soll sich später das Video anschauen?
Die Zielgruppe kann breit gefächert sein. So können Erklärvideos schon bei Kindern zum Einsatz kommen oder auch bei Vorstandsmitgliedern. Es ist also wichtig, die spätere Zielgruppe während der Videoproduktion nicht aus den Augen zu verlieren und diese zu berücksichtigen.
Das Video sollte zu der Marke passen
Damit das Video zu der Marke passt, sollte überlegt werden, was dafür wichtig sein kann. Gilt es beispielsweise besondere Farbschemata zu beachten oder muss der grundsätzliche Unternehmensauftritt berücksichtigt werden? Vielleicht sind aber auch traditionelle Werte hervorzuheben oder der Inhalt soll jung und innovativ präsentiert werden. Die Gestaltungselemente müssen dann entsprechend unterschiedlich eingesetzt werden.
Sind Interaktionsmöglichkeiten nötig?
Falls noch weitere Informationen für den Zuschauer wichtig und interessant sein könnten, sollte und kann dies mit berücksichtigt werden. Das wäre zum Beispiel mit einem Klick auf eine Landingpage im Anschluss des Videobeitrags möglich. Aber man könnte dem Zuschauer auch bereits während des Videos die Option dafür geben, mit dem Gezeigten zu interagieren.
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