Ist von der Industrie 4.0 die Rede, dann ist oft auch das Thema Virtual Reality nicht weit. Mit der Bezeichnung Industrie 4.0 wird die stetig wachsende Vernetzung zwischen Maschine, Material und Mensch beschrieben. Die industrielle Produktion wird mit digitalen und modernen Kommunikations- und Informationssystemen verbunden, um sie effektiver und effizienter zu gestalten.
VR-Anwendungen gibt es heute zum Beispiel schon bei der Visualisierung von Arbeitsprozesse, in der Planungsphase, der Steuerung und Produktion sowie den Produktionsabläufen. Doch sind die Anwendungen auch für eine breite Nutzerschaft wirklich alltagstauglich? Schließlich findet sich im Internet bereits ein großes Angebot, durch welches Realwear kaufen, welche die Erfahrung in der virtuellen Realität noch eindrucksvoller macht, für alle Verbraucher möglich ist.
Jedenfalls spielt die Virtual Reality in der Industrie schon heute eine tragende Rolle. In welchen Bereichen dies besonders der Fall ist, zeigt der folgende Beitrag.
Wachsende Beliebtheit der Virtual Reality im B2B-Bereich
In der Industrie werden nahezu jeden Tag neue Chancen entdeckt, um Mixed, Augmented oder Virtual Reality gewinnbringend einzusetzen – ein Ende scheint kaum in Sicht zu sein.
Besonders in den Konsumerbranchen, wie Entertainment und Games feiern die Technologien schon heute sehr große Erfolge. Dies ist auch auf die B2B-Welt übertragbar, in der die Themen oft noch wesentlich komplexer sind und zu der auch die Industrie 4.0 zählt.
Namenhafte Forscher konnten bereits Erhebungen bezüglich der zukünftigen Entwicklungen durchführen, die durchaus positive Ergebnisse zeigen. Durch die durchgeführten Studien kann davon ausgegangen werden, dass sich der Hardware-Umsatz im B2B-Bereich auf circa 88 Millionen im Jahr 2020 belaufen wird.
Industrie 4.0 – Die Virtual Reality führt
Der Effekt der Immersion ist für die Virtual Reality ein besonderes Merkmal. Darunter wird verstanden, dass in die virtuelle Welt komplett eingetaucht werden kann und damit dafür gesorgt wird, dass ein Eindruck wirklicher Realität entsteht.
Dadurch ergibt sich die Chance, Arbeitssituationen oder Industrieprodukte realistisch zu simulieren, die es erst in Zukunft geben wird. Auf einer Vielzahl von Ebenen werden für die Industrie so vollkommen neue Möglichkeiten geschaffen.
Das Virtual Reality Prototyping
Die virtuelle Realität bietet besonders große Möglichkeiten hinsichtlich der Visualisierung von Prozessen und Produkten, die heute noch nicht existieren. Designer und Ingenieure können durch die Virtual Reality neue Produkte virtuell testen und auf die Suche nach eventuellen Fehlern gehen. Schon bevor ein Produkt überhaupt fertig produziert wurde, macht die VR es möglich, es von allen Perspektiven unter die Lupe zu nehmen und somit in seiner Ausarbeitung zu optimieren.
Für Unternehmen bietet sich so die Chance, bei der Anfertigung von physikalischen Prototypen viel Geld einzusparen, da Unstimmigkeiten und Fehler schon durch die bloße virtuelle Simulation aufgezeigt werden können. Darüber hinaus ist auch eine Simulation von vollständigen Produktabläufen möglich. So können diese effektiver und effizienter gestaltet werden, um die gesamte Produktion beschleunigt.
VR macht CAD-Daten erlebbar
Die enorme Menge an Daten, welche durch CAD-Modelle zur Verfügung gestellt wird, ist in der Industrie ebenfalls von zentraler Bedeutung. Diese Daten müssen in idealer Weise visualisiert werden.
Der Markt bietet heute Lösungen, um die CAD-Daten sofort in der virtuellen Realität zu nutzen. Ingenieure und Konstrukteure können so durch die VR-Applikation in ihre Planung direkt vollständig eintauchen.
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