Videospiele haben im letzten Jahrzehnt einen massiven Aufschwung erleben können. Die Industrie wird einer Prognose des Statista Research Department bis 2020 einen weltweiten Umsatz von 85,4 Milliarden Euro machen. Im Vergleich dazu lag der Wert 2011 noch bei 52,23 Milliarden Euro. Spiele werden immer komplexer und umfangreicher, KIs immer intelligenter und visuelle Darstellungen immer realistischer. Technologien werden immer ausgeklügelter und die Spieleindustrie auf lange Sicht verändern. Doch wo sind die Grenzen?
Die iGaming-Branche macht es vor
Wenn es um den technologischen Fortschritt in der Videospielbranche geht, scheinen den Möglichkeiten keine Grenzen gesetzt. Man nehme zum Beispiel die Künstliche Intelligenz. Die iGaming-Industrie hat ein großes Interesse an der stetigen Weiterentwicklung und Perfektionierung dieser Technologie. Die Gründe dafür sind einleuchtend: Je klüger eine KI ist, desto besser kann sie Spielabläufe überwachen und Anomalien feststellen oder auch den Kundendienst entlasten. Eine der Industrien, die mit rasantem Tempo voranschreitet, ist die der Glücksspiele. Der technologische Fortschritt ist für die Branche allerdings unabdingbar. Hier hat sich bereits viel im Bereich Virtual Reality getan. So wurde eine VR-Version des berühmten Slots Gonzo’s Quest entwickelt. Allerdings werden nicht nur vorhandene Technologien genutzt und weiterentwickelt, sondern auch innovative Ideen umgesetzt. Neue Online Casinos zeichnen sich besonders durch das Prinzip der Gamification aus. Dabei handelt es sich nicht nur um typische Anbieter mit normalen Casinospielen, sondern Hybrid-Casinos, die die Videospielwelt mit Casinoangeboten verschmolzen haben. Als Casinovariante der Zukunft wird da noch viel im Bereich Interaktivität passieren. Interaktive Spiele sind auf dem Vormarsch, besonders gern in Verbindung mit Rollenspielen. Mit Asgard’s Wrath wird es im Herbst dieses Jahres einen neuen VR-Höhepunkt geben. das exklusiv für Oculus Rift konzipierte Sctiongame soll besonders durch seine Nahkämpfe bestechen.
Wie sieht die Zukunft des Gamings aus?
In der Spieleindustrie wird es langfristig das Ziel werden, die Spielerfahrung so echt wie nur möglich an der Realität anzulehnen. Die Ultra 4K Grafik ist hierfür ein wichtiger Schritt und wird sich als neuer Standard im Grafikbereich durchsetzen. Realismus wird beispielsweise beim Spiel Star Citizen auf eine neue Ebene gehoben. Dort hat man die Möglichkeit einer einer Echtzeit-Gesichtserkennung. Hierbei scannt eine Webcam die echten Gesichter von Spielern und überträgt diese auf den Spielercharakter. Diese Technologie lässt sich ideal mit der Gesten- und Stimmerkennung kombinieren. Hierfür brauchen Spieler keinerlei Controller oder Maus und Tastatur mehr, um mit der Spieleumwelt interagieren zu können. Eine Kamera scannt jede Körperbewegung, welche dann ins Spiel übertragen wird. Per Stimmenkommando kann man dann in der virtuellen Welt mit der KI oder anderen Spielern sprechen. Die Anfänge der Gestenerkennung kann man in der Intel RealSense-Technologie wiederfinden, mit der schon experimentiert wird. Stimmenerkennung gewinnt weiterhin an Komplexität und findet ihre Anwendung in virtuellen Assistenten wie Alexa.
Sobald diese Technologien ihre jungen Jahre hinter sich gelassen haben und ausgereift sind, könnten Spieler in Verbindung mit der Virtual Reality eine Gaming-Erfahrung erleben, die sich fast nicht mehr von der Realität unterscheiden lassen wird. Der Kreativität sind dabei mit den richtigen technologischen Neuerungen keine Grenzen gesetzt. Das Potential, ganze Welten zu simulieren und in diesen leben zu können, ist gegeben und wird in den kommenden Jahren wahrscheinlich in die Realität umgesetzt werden. Obowhl Virtual Reality-Konzepte immer noch in den Kinderschuhen stecken, können Barrieren mit Sicherheit bald überwunden werden und bahnbrechenden Erfindungen sind damit nicht mehr weit entfernt.
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