Früher waren Mäuse und Tastaturen für den PC standardmäßig mit einem Kabel versehen. Später wurden zumindest die Enden durch USB-Stecker ausgewechselt, was die Vielfältigkeit erweiterte. Viele Modelle nutzen auch heute noch dieses Prinzip, da es durchaus seine Vorzüge hat (dazu weiter unten mehr). Nichtsdestotrotz muss man aber zugeben, dass auch die kabellosen Varianten ihre Vorteile haben. Beim Kauf ist es außerdem so, dass sich in der Verpackung fast immer ein kleiner Dongle befindet (bei kabellosen Versionen). Man geht deshalb standardmäßig davon aus, dass dieser für den Betrieb zwingend notwendig ist und nur dann beispielsweise eine Webseite angesteuert werden kann. Doch ist es wirklich so?
Entscheidend sind die Maus und der PC
Die erste Frage ist, um welche Maus es sich handelt beziehungsweise wie der Verbindungsaufbau erfolgt. Es gibt nämlich Funkmäuse mit einer eigenen Frequenz und es gibt Bluetooth-Mäuse. Eine herkömmliche Funkmaus hat in der Regel kein Bluetooth integriert, sodass diese grundsätzlich nur mit dem Dongle funktioniert. Dieser wird allerdings auch bei Bluetooth-Mäusen mitgeliefert, was jedoch nicht immer notwendig ist. Wenn nämlich das Endgerät (Computer, Laptop, Tablet, Smartphone usw.) Bluetooth integriert hat, dann kann eine direkte Verbindung darüber erfolgen und der Dongle wird nicht benötigt. So steht also einem Besuch einer Webseite wie bet at home
nichts mehr im Wege.Und da Bluetooth heute quasi überall drinnen ist, trifft meistes die zweite Situation zu.
Genau nach dem gleichen Schema verhält es sich auch mit den Tastaturen. Hier wird ebenfalls kein Dongle notwendig, wenn beides (Tastatur und Endgerät) über Bluetooth verfügt.
Verpflichtet ist man aber natürlich nicht zu diesem Schritt, sondern man kann auch ganz normal den Dongle nutzen. Es ist jedoch der weitere Weg, bei dem auch ein USB-Port belegt wird. Sinn macht es wiederum dann, wenn die direkte Verbindung teilweise zu Abbrüchen führt. Das sollte zwar nicht passieren, kann aber.
Die Vor- und Nachteile der beiden Verbindungsmöglichkeiten
Mit Kabel: Der größte Vorteil bei Mäusen und Tastaturen mit Kabel ist, dass diese stets mit Strom versorgt werden und man sich darüber keine Gedanken machen muss. Der Kauf von Batterien entfällt, auch ist die Gefahr von Verbindungsabbrüchen nahezu ausgeschlossen. Ein Nachteil ist hingegen das Kabel, das nicht wirklich schön aussieht und sich auch nicht so einfach verstecken lässt.
Ohne Kabel: Eine Maus/Tastatur ohne Kabel, das ist wohl die größte Stärke dieser Verbindungsmöglichkeit. Es gibt keinen störenden Kabelsalat und alles wirkt clean und aufgeräumt. Der Kauf von Batterien beziehungsweise das Aufladen des Akkus ist sicherlich kein Vorteil, allerdings ist die Laufzeit bei aktuellen Modellen sehr hoch. Man muss also keine Angst haben, dass jede Woche oder so eine neue Batterie benötigt wird.
Fazit
Wenn die kabellose Maus/Tastatur über Bluetooth verfügt, dann kann diese ohne Dongle verwendet werden. Die Voraussetzung ist nur, dass auch das Endgerät Bluetooth hat (sollte heutzutage aber nicht das Problem sein). Handelt es sich dagegen um eine mit einer eigenen Frequenz ausgestatteten Funkmaus, dann ist der Dongle für den Betrieb notwendig.
Obwohl kabellose Varianten beliebt sind, sind die kabelgebundenen Versionen noch lange nicht ausgestorben. Vor allem bei Gamern nicht, denn hier können Verbindungsabbrüche und geringere Verzögerungen den Sieg kosten. Es kommt am Ende also vor allem auf den Einsatzzweck an.
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