Handy, Laptop oder Tablet gehören heute zum Alltag. Damit man allerdings lange etwas von der teuren Unterhaltungselektronik hat, sollte man beim Kauf und beim Umgang einige Dinge beachten.
Die Zahlen sind eindeutig: Wie eine Studie von Bitkom zeigt, besitzt heute rund 57 Millionen Deutsche ein Smartphone. Bei Tablet-Nutzern sollen es immerhin knapp 40 Millionen sein.
Diese Geräte sind nicht zuletzt auch deshalb weit verbreitet, weil Handy und Tablet mittlerweile kleine Alleskönner sind. Umso ärgerlicher ist es, wenn man sie durch Unachtsamkeit unbrauchbar macht. Gegen die häufigste Unfallursache, das Herunterfallen, gibt es jedoch ein gutes Mittel: eine stabile Hülle, die umfassenden Schutz garantiert.
Dementsprechend sollte eine Hülle bereits da sein, wenn man sich ein neues Smartphone oder Tablet kauft. Aber worauf muss man beim Kauf eigentlich generell achten? Sinnvoll ist es beispielsweise, wenn man vor dem Kauf einige Testberichte zurate zieht, sodass man schon einmal eine grobe Vorauswahl machen kann.
Kriterien für den Smartphone-Kauf
Doch darüber hinaus gibt es noch eine Reihe hilfreicher Tipps, die man bei der Auswahl beachten sollte. So spielen beim Smartphone vor allem zwei Dinge eine Rolle: die Größe des Displays und die Wahl des Betriebssystems. Ein großes Display bringt zwar viel Übersicht, kann aber in der Bedienung schwierig werden. Als Faustregel sagt man, dass mehr als 4,5 Zoll Bildschirmdiagonale die einhändige Bedienung erschweren oder unmöglich machen. Das Betriebssystem dagegen entscheidet darüber, an welchen App-Anbieter sich der Käufer bindet. Am gängigsten sind dabei Android und iOS (für Apple-Telefone). Android ist auf vielen Handys installiert; der Google-Play-Store bietet etliche kostenfreie Apps – aber nicht alle haben eine gute Qualität. Apple ist da strenger und prüft ziemlich genau, was als App angeboten wird.
Neben Display und Betriebssystem spielen auch Speicherplatz und Akkulaufzeit eine große Rolle bei der Kaufentscheidung. Wer viel unterwegs ist und sein Smartphone immer betriebsbereit haben möchte, sollte beispielsweise auf ein Gerät mit Wechselakku achten. Wenn man dagegen viele Fotos macht, ist ein ausreichend großer Speicherplatz essenziell. Heute gelten 32 Gigabyte als Minimum an Speicherplatz.
Apropos Fotos: Auch die Qualität der Kamera spielt heute bei der Kaufentscheidung eine große Rolle, denn das moderne Smartphone wird vermehrt auch zum Fotografieren genutzt. Die Bandbreite reicht dabei von 48 bis zu über 100 Megapixel. Doch diese Zahl sollte nicht das alleinige Kaufkriterium sein. Auch Sensor, Blitz oder Objektiv sind für gute Fotos wichtig.
Das richtige Tablet finden
Bei einem Tablet entscheiden ähnliche Punkte über den Kauf. Hier sollte man sich aber im Vorwege fragen, ob ein Tablet oder ein Laptop besser für den persönlichen Bedarf geeignet ist. Hat man sich dann für ein Tablet entschieden, stellt sich die nächste Frage nach dem Verwendungszweck: Will man mehr surfen oder mehr spielen? Wer sein Tablet vorwiegend zum Abrufen von Mails und einigen Ausflügen ins Internet haben möchte, kommt mit einem kleineren Prozessor aus als jemand, der High-End-Games mit dem guten Stück spielen möchte. Für den Normal-User reicht beispielsweise ein Dual-Core-Prozessor mit einer Taktrate von mehr als 1 Gigahertz aus. Der Arbeitsspeicher sollte mindestens 2 Gigabyte umfassen, darf aber gern noch größer sein. Ein Tablet-User, der oftmals spielt, kommt mit dieser Leistung allerdings nicht aus. Er sollte sich für ein Tablett mit einem Prozessor mit acht Kernen entscheiden, im Handel unter Octacore-Prozessor bekannt.
Ebenfalls wichtig: Ist das Tablet LTE-fähig oder arbeitet es mit WLAN? Wer ein LTE-Tablet ersteht, ist deutlich unabhängiger, denn LTE-Geräte nutzen das Mobilfunknetz wie auch ein Smartphone. Mit WLAN-Geräten dagegen kann man nur zu Hause oder im öffentlichen Funknetzwerk nutzen. Deshalb sind LTE-Geräte auch grundsätzlich teurer als solche mit WLAN-Angebot.
Auch das Gewicht sollte man bei einem Tablet-Kauf berücksichtigen – vor allem dann, wenn man das Gerät oft mitnimmt. Kleinere Tablets, etwa mit 8-Zoll-Bildschirmdiagonale sind logischerweise leichter als größere Varianten mit 12 Zoll. Diese werden aber ohnehin meistens für den Einsatz zu Hause gekauft.
Auf den meisten Tablets findet man heute das Google-Betriebssystem Android. Aber auch Apple spielt hier eine Rolle, ebenso wie – anders als bei Smartphones – Windows. Diese Tablets bieten eine gute Office-Anwendung und werden oftmals mit einer externen Tastatur geliefert, sodass man mit ihnen prima arbeiten kann. Das IOS-Betriebssystem in Apple-Tablets ist vor allem für ausgeklügelte Multi-Media-Anwendungen bekannt, während Android-Tablets als gute Allrounder gelten, die man für ganz unterschiedliche Features flüssig nutzen kann.
Sinnvoll ist es natürlich, Handy und Smartphone aus einer Hand zu kaufen, sprich ein Apple-Tablet zum iPhone, ein Android-Tablet dagegen zum Android-Handy. Denn so stellt man sicher, dass beide Geräte sich perfekt miteinander ergänzen – und dass man viel Freude an dieser Elektronik hat.
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