Noch immer ist das Thema Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung nicht bei allen Menschen angekommen. Dies beweisen die Zahlen einer Studie, nach denen 60 % aller Nutzer sich bei einem technischen Defekt ihres Smartphones gleich ein neues zulegen. Nur eine Minderheit von 11 % gibt hingegen ihr Handy in Reparatur. Dabei ist die Wegwerfgesellschaft der vergangenen Jahrzehnte in einer Zeit in Verruf geraten, in der sogar die heilige Kuh des fortwährenden Wachstums nicht mehr unumstritten ist.
Reparaturen am Handy schonen die Umwelt
Problematisch sind ständige Neukäufe beim Smartphone nicht zuletzt deshalb, weil ihre Produktion die Nutzung seltener Erden veranschlagt. Diese Metalle werden im Periodensystem eher außer der Reihe aufgeführt, weil verbindende Gemeinsamkeiten in dieser 17 Elemente umfassenden Gruppe fehlen. Auch deshalb ist eine Handy Reparatur statt eines Neukaufs ein Beitrag für den schonenden Umgang mit unseren Ressourcen. Wir möchten Tipps geben, um die Lebensdauer des Handys zu verlängern, damit Nutzer mit ihrem Endgerät noch Jahre ihre Freude haben, während auch die Umwelt sich zu den Gewinnern zählen darf.
Welche Bestandteile am Handy sind besonders gefährdet?
Im Handy wirken technologische Mechanismen, die aufgrund ihrer Komplexität besonders empfindlich sind. Einen herausragenden Schutz beanspruchen der Akku, das Display und der Prozessor. Der Prozessor sollte nicht ständig mit rechenintensiven Anwendungen überfordert werden, der Speicher wird entlastet, wenn er regelmäßig geleert wird und das Display sollte keinen extremen Temperaturen ausgesetzt werden. Was den Akku angeht, so schont es diesen erheblich, wenn er nicht bis zum Anschlag aufgeladen wird und die Ladevorgänge nur dann geschehen, wenn sie wirklich nötig sind.
Gefahr durch Hitze und Kälte
Generell sind Extremtemperaturen gefährlich für das Smartphone. Durch Hitze besteht das Risiko, dass das Kunststoffgehäuse des Handys schmilzt, die Plastikteilchen sich verformen und der Akku an Leistungsfähigkeit einbüßt oder gar dem Hitzetod erliegt. Außerdem können hohe Temperaturen chemische Reaktionen in den Akkumulatoren hervorrufen, die heute fast durchgängig auf Basis von Lithium-Ionen ihre Funktion verrichten. Kälte wiederum kann zum Gefrieren der Flüssigkeitskristalle im Handy führen, während extreme Temperaturschwankungen, denen das Mobiltelefon ausgesetzt ist, ebenfalls zu vermeiden sind. Bei diesem Vorgang kann sich nämlich Kondenswasser bilden und ins Handy eindringen, was für die sensible Apparatur nicht ungefährlich ist.
Wasserschaden vermeiden
Dass Wasser gefährlich für das Smartphone ist und ein Wasserschaden in vielen Fällen einen Totalschaden bedeutet, das wissen die meisten Handynutzer. Da Unachtsamkeiten dazu neigen, nie geplant aufzutreten, sollten Situationen vermieden werden, in denen ein kleines Malheur schlimme Folgen für den ständigen Begleiter verursachen kann. Getrunken werden sollte also nicht mit dem Handy auf dem Tisch und auch bei Regen ist das technische Gerät sicher zu verstauen. Vorsicht ist auch im Badezimmer geboten, wenn geduscht oder gebadet wird. Der Wasserdampf lagert sich nämlich auf der Oberfläche des Smartphones ab und wird kurze Zeit später zu Wasser.
Schutz vor Sand und Staub
Kleine Schmutzpartikel sind tückisch, da sie leicht ins Innere des mobilen Endgeräts einsickern und einen technischen Defekt verursachen können. Auch mit ihnen sollte das Handy nicht in Berührung kommen. Am Strandtag ist das Handy nach Gebrauch wieder in die Tasche zu legen, denn bereits auf dem Handtuch lagern sich schnell Sandverwehungen ab. Wird eine Schutzfolie genutzt, so hilft es weiter, sie regelmäßig zu reinigen, denn gelangt Staub zwischen Hülle und Smartphone, dann entstehen leicht Kratzer auf dem Display. Dass Handys nicht herunterfallen sollten, das weiß jeder. Doch auch in zu engen Hosentaschen können Verformungen am Handy entstehen, das dann durch die Krafteinwirkung beschädigt wird.
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