Der Druckerbedarf ist in den letzten Jahren in privaten Haushalten zurückgegangen. Vieles kann heute per E-Mail erledigt werden, komplett auf einen Drucker zu verzichten ist aber auch nicht die beste Lösung. Es gibt dann doch hier und da Dokumente, die ausgedruckt und persönlich unterschrieben werden müssen. Handelt es sich um einen Tintenstrahldrucker, dann kann die Patrone bei längerem Nichtgebrauch (wenige Wochen können schon ausreichen) eintrocknen. Laserdrucker haben hier einen Vorteil, denn sie nutzen Toner und diese können aufgrund ihrer Funktionsweise nicht eintrocknen. Die Marke des Druckers spielt keine Rolle, da das Phänomen alle betrifft. Es gibt auch noch eine Gemeinsamkeit, denn irgendwann ist überall die Farbe leer und es müssen zum Beispiel neue HP Druckerpatronen oder HP Toner gekauft werden. Ansonsten kann mit einem Online-Kauf in Onlineshops wie Tonerdumping beim Neukauf viel Geld gespart werden. Ist noch Tinte drinnen und die Patrone lediglich eingetrocknet, dann können die nachfolgenden Lösungsansätze helfen und der Neukauf hinausgezögert werden.
Die Druckerpatrone in ein Wasserbad legen
Bei dieser sehr einfachen und schnellen Methode geht es darum, dass die eingetrocknete Farbe mithilfe von heißem Wasser gelöst wird. Die Düse ist anschließend wieder frei und in fast allen Fällen reicht dieser Schritt bereits. Wichtig: Das Ganze bezieht sich auf Druckkopfpatronen.
Im ersten Schritt wird die Druckerpatrone entnommen und eine flache Schale geholt. Diese wird anschließend mit heißem Wasser (es sollten zwischen 50 und 65 Grad sein) gefüllt, wobei es jedoch nur wenige Millimeter sein dürfen und destilliertes Wasser vorzuziehen ist (es enthält nämlich kein Kalk usw.). Nun wird die Patrone so ins Wasserbad gelegt, wie sie auch im Drucker sitzt (Beschriftung oben und Tintendüsenplatte im Wasser). Nach ein paar Minuten kann sie wieder entnommen und mit Küchenrolle abgetrocknet werden. Tritt Tinte aus, dann war die Lösung erfolgreich und die Patrone kann wieder in den Drucker. Ein Tipp an dieser Stelle: Die Reinigung mit Handschuhen vornehmen.
Die ersten Drucke können unter Umständen noch ein wenig verwässert sein, dies sollte sich aber mit jeder weiteren Seite bessern. Das ist auch ganz normal, da noch Reste vom Wasser vorhanden sein können.
Zu Reinigungsalkohol oder Düsenreiniger greifen
Sind diese beiden Mittel zu Hause, dann kann auch zu ihnen gegriffen werden. Die Anwendung ist ähnlich wie oben, da auch hier die Düsenplatte mit dem jeweiligen Reiniger gereinigt werden muss. Einfach eine Küchenrolle nehmen, ein wenig Reiniger draufgeben und abwischen. Ist der Verschmutzungsgrad höher, dann ist auch die Vorgehensweise wie beim Wasserbad möglich.
Das Drucker-Reinigungsprogramm als Notlösung
Jeder Tintenstrahldrucker verfügt in der Regel über ein Reinigungsprogramm für die Patronen. Das hätte man theoretisch bereits als ersten Lösungsansatz nehmen können, denn die Erfolgschancen sind hoch und der Aufwand gering. Das Programm muss lediglich aufgerufen und gestartet werden, je nach Modell direkt am Drucker oder am PC. Es gibt für den letzten Platz aber einen guten Grund, denn trotz der Effektivität ist bei diesem Prozess der Tintenverbrauch erheblich. Das ist im Vergleich zu den anderen Lösungsansätzen ein entscheidender Nachteil.
Unterm Strich sollte man es also zuerst mit dem Wasserbad beziehungsweise mit den Reinigern versuchen. Zeigt sich hier kein zufriedenstellender Erfolg, dann ist das Reinigungsprogramm des Druckers der nächste Schritt. Zwar ist hier der Tintenverbrauch höher, die Patrone muss aber zumindest noch nicht entsorgt werden. Das ist ein großer Pluspunkt für die Umwelt.
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