Ob Bitcoin, Ethereum oder Ripple – immer wieder liest man, dass es möglich ist, mit Kryptowährungen richtig viel Geld zu verdienen. Aber auch wenn hohe Gewinne in Aussicht gestellt werden, so weiß nur ein Bruchteil der Anleger, wie Kryptowährungen überhaupt funktionieren. Des Weiteren ist oft nicht einmal bekannt, wie man an die digitale Währung kommt.
Mit Kryptowährungen kann schnell, risikolos sowie auch recht einfach Geld verdient werden. Doch selbst dann, wenn man das immer wieder liest, so muss das nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen. All jene, die sich noch nicht mit der Thematik auseinandergesetzt haben, sollten sich daher im Vorfeld mit entsprechenden Materialien eindecken, um so auch genügend Informationen sammeln zu können. Denn wer in den Bitcoin oder in eine andere Kryptowährung investiert, ohne jedoch einen Plan zu haben, zu welchem Zeitpunkt wieder verkauft werden soll, der wird am Ende wohl recht sicher Geld verlieren.
Zudem muss hier ausdrücklich erwähnt werden, dass es kein Programm und auch keine Strategie gibt, die immer zum Erfolg führt. Verluste sind, wenn man in den Kryptomarkt investiert, immer möglich.
Zwischen Bitcoin und Blockchain
Möchte man Bitcoin kaufen, so ist es ratsam, sich mit der Geschichte der Kryptowährung auseinanderzusetzen. Hinter der digitalen Währung befindet sich nämlich keine Regierung oder Notenbank – hier entscheiden die User, die im Peer to Peer-Netzwerk miteinander arbeiten. Die Blockchain, so die im Hintergrund befindliche Technologie, befasst sich jedoch nicht nur mit der Bitcoin, sondern kann unter anderem auch im Bereich der Smart Contracts, also auch der intelligenten Geräte, agieren.
Der Bitcoin Mining-Prozess
Zu Beginn stellte das Mining eine richtig interessante Möglichkeit dar, um Bitcoin-Münzen zu bekommen. An dieser Stelle ist jedoch zu berücksichtigen, dass es in Deutschland (oder auch innerhalb Europas) keinen Sinn mehr macht, selbständig am Mining-Prozess teilzunehmen.
Doch aus welchem Grund ist das Mining unattraktiv geworden ist? In erster Linie geht es um das Konzept der Kryptowährung Bitcoin. Denn die Anzahl der zu schürfenden Coins ist beschränkt. Das bedeutet, dass es nach 21 Millionen Coins vorbei ist. Da die Aufgaben, die im Zuge des Mining-Prozesses gelöst werden müssen, immer schwieriger werden, sind nun auch immer leistungsstärkere Rechner erforderlich. Fakt ist: Heutzutage lohnt es sich nicht mehr – die Stromkosten würden einen etwaigen Gewinn, der durch das Schürfen entsteht, garantiert auffressen. Des Weiteren benötigt man ein derart starkes Equipment, sodass zu Beginn auch noch richtig viel Geld investiert werden müsste.
Die Spekulation mit der Wertsteigerung
Eine weitere Möglichkeit, die vor allem Anfänger interessieren könnte, ist das Kaufen wie auch Halten. Das heißt, man versucht zu einem möglichst guten – also günstigen – Zeitpunkt Coins einer bestimmten Währung zu bekommen. Hat man dann sein Geld gegen Coins einer digitalen Währung getauscht, so geht es in erster Linie um den Wunsch, dass der Kurs steigt. Denkt man hier etwa an den Jahresanfang 2017, als der Bitcoin bei rund 1.000 US Dollar lag, so folgte gegen Ende des Jahres ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk – im Dezember lag der Bitcoin nämlich schon bei über 19.000 US Dollar.
Doch es folgte der Absturz – Ende 2018 lag die digitale Währung bei 3.000 US Dollar. 2019 kam es dann zum neuerlichen Höhenflug. Von Januar bis Juni kletterte der Bitcoin auf fast 14.000 US Dollar, stürzte jedoch wieder ab – Anfang Oktober lag der Bitcoin bei knapp über 8.000 US Dollar.
Wie gefährlich ist die Kursspekulation?
Eine weitere Möglichkeit stellt das Trading dar. Hier muss man nicht unweigerlich darauf hoffen, dass der Kurs des Bitcoin steigt – außer, man hat auf eine Kurssteigerung gesetzt. Hier kann nämlich, sofern man überzeugt ist, auch Geld auf den Absturz setzen.
Wer nicht langfristig investieren will, sondern innerhalb weniger Stunden das große Geld möchte, muss sich für das Traden entscheiden. Jedoch gibt es hier nicht zu unterschätzende Gefahren. Der Markt kann sich, und das innerhalb von Sekunden, immer in die für den Trader falsche Richtung bewegen. Ein Verlust, mitunter sogar ein Totalverlust, ist daher immer möglich.
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