Was vor einigen Jahren noch undenkbar war, ist heute Alltag: Leistungshungrige Spiele mit einnehmender Grafik sind schon längst nicht mehr nur auf Konsolen zu haben, sondern bevölkern die Smartphones von Alt und Jung. Diese sind schließlich mittlerweile so leistungsstark, dass ein Computer, der noch vor zehn Jahren gemeinsam mit Xbox, Playstation und Co. als Voraussetzung für ernsthaftes Spielen galt, obsolet geworden ist.
Das liegt allerdings nicht nur an immer besseren Prozessoren: Durch das Internet können verschiedene Spieler von überall auf der Welt miteinander und gegeneinander spielen. Und diese Art der Freizeitbeschäftigung wächst unaufhaltsam an.
Im Moment gibt es ja dermaßen viele Spieletrends, dass man kaum mehr hinterherkommt. Mobile Rennspiele, Online Casino-Spiele wie auf casinoverdiener.com oder sogar das spielerische Programmieren sind dafür gute Beispiele. Der Markt der Online Casinos zum Beispiel konnte in den vergangenen satten 10 Jahren stetig anwachsen. Wir zeigen, woran das liegt und welche Entwicklungen wir in der Zukunft zu erwarten haben.
Mobile Gaming: Eine kurze Geschichte
Das allererste Handy-Spiel sollte jeder kennen, dessen erstes Handy einen Schwarz-Weiß-Bildschirm hatte und mit einer einzigen Akkuladung gefühlte Wochen durchhielt – die Rede ist von Snake, das 1998 auf Nokia-Handys ausgeliefert wurde und die Geburt eines neuen Marktes besiegelte. Hier ging es darum, eine immer länger werdende Schlange auf dem wenige Pixel großen Bildschirm umher zu lenken und dabei Punkte zu sammeln, ohne sie sich in den eigenen Schwanz beißen zu lassen. Unglaublich dabei: Zu Hochzeiten war das Spiel auf ganzen 350 Millionen Telefonen weltweit installiert!
Wenig später folgte dann mit dem Klassiker Tetris die nächste Revolution – da das Spiel bereits seit 1984 bekannt war, wurde es auch auf dem Handy schnell zu einem großen Erfolg und kann auch heute in den verschiedenen App stores stetige Downloads vorweisen.
Dann wurde es erst einmal ein wenig stiller; zwar wurden fleißig immer weitere Spiele entwickelt, keines kam jedoch an den Überraschungserfolg der ersten Mobile Games heran. In der Zeit bis etwa 2007 waren einfache Autorennen sowie Pokerspiele sehr beliebt.
Ein riesiger Einschnitt erfolgt dann 2008 – ein Jahr, nachdem Apple das iPhone vorgestellt hat, erblickt der iOS App Store das Licht der Welt. Damit eröffnen sich dem Nutzer wie auch dem Spieleentwickler ungeahnte Möglichkeiten, zusammen mit der gegenüber konventionellen Mobiltelefonen deutlich stärkeren Hardware sind die Einsatzmöglichkeiten scheinbar unbegrenzt. Berühmt wird der Satz ‚There’s an app for that‘.
Schon jetzt werden einige der Games veröffentlicht, die auch heute noch auf iOS-Geräten gespielt werden: Doodle Jump und Angry Birds, beide 2009 veröffentlicht, werden bis heute milliardenfach heruntergeladen und demonstrieren damit, dass das Smartphone seinen Platz in der Reihe der Spielplattformen so leicht nicht wieder aufgeben wird.
2012 folgt dann Candy Crush: Das bunte Spiel mit Suchtpotential wird zum Höhepunkt wohl ganze eine Milliarde Mal pro Tag genutzt.
Zwei Jahre später kommt es dann zu einem vorher so noch nie da gewesenen Event – ein Softwareentwickler zieht sein Spiel aus dem App Store zurück, da er Morddrohungen erhalten hat, sein Spiel sei angeblich zu schwer. Schon erraten, worum es geht? Richtig, Flappy Bird! Das zugegeben wirklich herausfordernde Spiel besteht nur daraus, einen Vogel durch mehr oder weniger rhythmisches Tippen auf das Display durch grüne Röhren zu leiten, ohne diese zu berühren.
Weitere zwei Jahre später macht Mobile Gaming erneut die Runde durch alle Medien: Pokémon Go verbindet die echte mit der virtuellen Welt und sorgt so unfreiwillig dafür, dass einige sehr in die App vertiefte Spieler gegen Bäume oder Wände laufen und in Gräben stürzen. Neben einigen spektakulären Unfällen zeichnet sich die App durch über 500 Millionen Downloads allein im ersten Jahr aus.
Mobile Gaming in Zukunft
Pokémon Go zeigt, wie sich Spiele auf iPhone und Android in Zukunft verhalten werden – warum sollten diese schließlich auch nicht all die Sensoren, das handliche Format und die hervorragenden Kameras ausnutzen, die Smartphones gegenüber Konsolen und Computern vorbehalten sind? Sogenannte Augmented Reality- oder AR-Games werden zunehmend denn iOS App Store und Google Play Store bevölkern. Einen großen Schritt machte hier Microsoft mit Minecraft auf Apples jüngster WWDC-Präsentation: Die klotzige virtuelle Welt macht in diesem Jahr den Sprung ins eigene Wohnzimmer und erlaubt es dem Spieler erstmals, sich frei in den eigenen Kreationen zu bewegen. Ein weiterer großer Faktor wird der Ausbau von 5G-Netzwerken sein – diese erlauben es dem Smartphone-Nutzer durch stark verringerte Verzögerung, auch online an anspruchsvollen Multiplayer-Spielen teilzunehmen.
Fazit
Ja, es hat sich viel verändert. Doch auch manches nicht. Die Technologien sind anders geworden. Und die Plattformen sowieso. Auch die Grafik und Leistung von unseren Konsolen und Geräten sind auf einem anderen Level. Doch im Endeffekt geht es überall immer noch um einen Mehrwert beim Spielen. Das kann die bloße Unterhaltung sein, doch auch Training fürs Hirn oder sogar das Erlernen mancher Skills. Das Spiel an sich wurde also nicht revolutioniert, sondern weiterentwickelt. Und das auf super spannenden Ebenen, die man sich noch vor wenigen Jahren nicht erträumen hätte können.
Und wer weiß, was noch alles kommt, wenn wir mit AR und VR so weiter machen!
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