Wer im Internet etwas kaufen will, sieht sich häufig mit einer unübersichtlichen Auswahl verschiedener Zahlungsanbieter konfrontiert. Doch wie unterscheiden sich Vorkasse, Bankeinzug, PayPal, Apple Pay, Google Pay, Visa, Nachname, Skrill, Neteller und mehr voneinander?
Klassisch: Die analogen ohne zusätzliches Konto
Wer in großen Onlineshops bezahlen möchte, findet neben den digitalen Zahlungsmethoden häufig auch einige, für die man theoretisch nicht einmal einen Computer benötigen würde. Dazu gehören neben der Vorkasse auch der Lastschrifteinzug sowie die Zahlung per Nachname.
Vorkasse geht immer
Der Name sagt eigentlich schon aus, worum es hier geht: Sie zahlen den fälligen Betrag auf das Bankkonto des Händlers, erst danach wird die Ware versandt. Positiv zu vermerken ist bei der Vorkasse, dass es Hackern sehr schwierig gemacht wird, an ihre Kontoinformationen zu gelangen – diese teilen Sie schließlich nicht einmal dem Händler mit, sondern überweisen lediglich die besprochene Summe unter Angabe einer Bestellnummer. Gleichzeitig birgt die Vorkasse allerdings das Risiko, dass der Anbieter nicht hält, was er verspricht – gerade Shops aus Nicht-EU-Ländern können rechtlich meist nur schwer erreicht werden, wenn die bezahlte Ware gar nicht verschickt wird. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Verarbeitung einer Überweisung in der Regel einige Werktage dauert und das gekaufte Produkt erst nach Ablauf dieser Zeit auf den Postweg gebracht wird.
PayPal für Einzahlungen bei Online-Portalen
PayPal startete als zusätzliche Bezahloption auf eBay und hat sich mittlerweile zu einem riesigen Konzern aufgeschwungen, der in so gut wie jedem Onlineshop vertreten ist. Grund dafür sind die hohe Kompatibilität, der schnelle Versand durch die sofortige Zahlung und nicht zuletzt das umfassende Käuferschutzprogramm. Ein Account lohnt sich für alle, die regelmäßig im Internet einkaufen. Doch gerade bei Online-Portalen wie einem Online-Casino spielt PayPal alle seine Stärken aus. Warum? Wenn ihr zum Beispiel an den Online Casino Bonus ohne Einzahlung herankommen wollt, dann funktioniert dies meist nur, wenn ihr dennoch irgendwo für später eine Zahlungsart angebt. Bei Online-Casinos ist PayPal auf Grund der Sicherheit sehr beliebt. Ihr gebt damit keine Kreditkartendaten direkt an das Online-Casino weiter. Auch wenn ihr auf Steam euer Startguthaben mit PayPal aufladen wollt, geht das meist einfacher als mit Kreditkarten oder anderen Zahlungsmethoden.
Lastschrifteinzug als traditionelle Weise
Ein sehr bequemer Zahlungsweg ist der Lastschrifteinzug: Hier muss kein extra Account bei einem dritten Zahlungsanbieter erstellt werden sondern die besprochene Summe wird direkt vom eigenen Bankkonto abgebucht. Dazu gibt man bei Abschluss eines Kaufs lediglich den eigenen Vor- und Nachnamen sowie die passende IBAN an. Auch hier muss allerdings darauf geachtet werden, dass es sich definitiv um einen seriösen Händler handelt, da mit der Einzugsermächtigung andernfalls auch Unfug getrieben werden kann. Bei einigen Anbietern fällt bei der Zahlung per Lastschrift ein zusätzliches Entgelt an.
Nachname bei Barzahlungen
Die Zahlung per Nachname ist der einzige Weg, online erworbene Artikel in Bar zu bezahlen. Der große Vorteil hier ist, dass ihre Zahlungsdaten absolut sicher sind und der gekaufte Artikel sofort versandt wird. Nachteilig ist der Aufpreis von durchschnittlich rund 3€. Dieser muss gemeinsam mit dem Einkaufswert an den Paketboten gezahlt werden.
Visa-Karte für bekannte Seiten
Auch beim Bezahlen mit der Visa-Karte muss man als Nutzer keinen Account bei einem weiteren Zahlungsdienstleister anlegen – stattdessen gibt man beim Checkout seinen Namen, die Kartennummer sowie die meist dreistellige Prüfkennung auf der Rückseite an. Auch hier gilt: Nur in vertrauenswürdigen Shops nutzen! Darüber hinaus ist darauf zu achten, dass die Website den sicheren https-Standard und nicht nur http nutzt.
Apple Pay und Google Pay für alles mögliche
Hier zahlt man mit seiner Kreditkarte, ohne allerdings die Kreditkartendaten an den Händler weiterzugeben. In der Theorie sind beide Dienste sehr sicher, praktisch hapert es allerdings an der Verbreitung von Google und Apple Pay. Wir sind gespannt, was die Zukunft hier zu bieten hat!
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